Bloodlines: Falsche Versprechen

Buch von Richelle Mead

Zusammenfassung

Serieninfos zu Bloodlines: Falsche Versprechen

Bloodlines: Falsche Versprechen ist der 1. Band der Bloodlines Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Über Richelle Mead

Die US-amerikanische Autorin Richelle Mead wurde durch ihre zahlreichen Bücher aus dem Vampire-Genre bekannt. Die Schriftstellerin wurde 1976 in Boston in Massachusetts geboren und lebte danach in Kirkland. Mehr zu Richelle Mead

Bewertungen

Bloodlines: Falsche Versprechen wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Bloodlines: Falsche Versprechen

    Bei "Bloodlines" handelt es sich um ein Spinoff zu der "Vampire Academy"-Reihe, daher direkt eine SPOILER-Warnung: Wer VA noch nicht gelesen, dies aber evtl. noch vor hat, sollte die Rezension mit Vorsicht genießen - es werden SPOILER zu VA enthalten sein, die ich leider nicht vermeiden kann.
    Am Anfang war es ein wenig ungewohnt, in Bloodlines einzutauchen, wenn man zuvor so sehr an VA und Rose als Protagonistin gewöhnt ist. Rose und Sydney sind quasi wie Tag und Nacht und das nicht nur, weil die eine ein Halbvampir und die andere ein Mensch ist. Sydney ist klug, belesen, pragmatisch und in sozialer Interaktion ein Anfänger - sie braucht quasi für alles Zwischenmenschliche ein Handbuch. Der permanente Humor, der Richelle Meads Schreibstil bei Rose kennzeichnete, fehlt nun. Genauso muss man sich erstmal einmal daran gewöhnen, nun ständig davon zu lesen, wie böse und unnatürlich alle Vampire seien, denn das ist eben das, was man Sydney seit Kindesbein an eingetrichtert hat. Und natürlich sind das ganze Setting und die Atmosphäre in Bloodlines anders.
    Aber ich konnte mich sehr schnell daran gewöhnen! Schön ist, dass man viele Figuren aus VA wiedertrifft. Natürlich Jill, deren Schutz nun Sydneys wichtigste Aufgabe ist, aber auch Eddie und Adrian. <3 Wenn ihr Adrian in VA mochtet und bei BL unsicher seid: Lest es! Er ist hier alles andere als eine Nebenfigur. Aber auch Rose hat einen kurzen Auftritt und in späteren Büchern kommen noch weitere bekannte Gesichter vor.
    Die Geschichte beginnt relativ ruhig und da Sydney nun zu Jills Schutz gemeinsam mit ihr und Eddie wieder die Schulbank drückt (was sie nicht schlimm findet, immerhin neues Wissen), bekommt man einiges aus dem Highschool-Alltag mit. Doch auch darüber hinaus gibt es einiges zu erfahren - so zum Beispiel mehr darüber, warum so eine innige Verbindung zwischen Jill und Adrian besteht oder wieso fast alle Schüler an Sydneys Internat merkwürdige Tättowierungen haben.
    Und als wäre das nicht schon genug, mit dem Sydney sich rumschlagen muss, während sie nebenbei versucht, ihren Alchemisten-Überzeugungen treu zu bleiben, sitzt ihr auch noch ein sehr unsympathischer Alchemist im Nacken, der nur darauf zu warten scheint, dass sie einen Fehler macht, um sie loswerden zu können.
    Also es wird spannend, ich habe das Buch genauso schnell wie einen Band von VA verschlungen und insbesondere auf den letzten 100 Seiten passiert sehr viel auf einmal.
    Wer befürchtet, hier nur von der kalten, rationalen Sydney lesen zu müssen, die man aus VA kennt, der irrt. Sydney macht definitiv eine Entwicklung durch und merkt eben nach und nach, dass die ungefährlichen Moroi ganz anders als die bösen, untoten Strigoi sind. Und dazu trägt natürlich auch Adrian bei, denn was wären Richelle Meads Bücher ohne eine tolle Liebesgeschichte. <3
    Wer sich fragt, ob man Bloodlines auch ohne Vampire Academy lesen kann: Ich denke schon, würde es aber niemandem empfehlen. Es ist ganz klar als Fortsetzung geschrieben und (mal abgesehen davon, dass VA lesenswert hoch 1000 ist) es gehen eine Menge Spaß sowie "Aha!"-Momente verloren, wenn man das Vorwissen nicht hat. Man wüsste viele interessante Dinge zu den Figuren nicht und es werden zwar immer mal wieder Sachen aus der Vergangenheit aufgegriffen, aber natürlich kann nicht alles geschildert werden. Sydney hatte zwar nur in Band 4 und 6 von VA mehr oder weniger intensive Auftritte, aber Adrian (sorry, ich liebe ihn einfach) kam seit Band 2 vor und allein wegen ihm lohnt es sich, VA zuerst zu lesen.
    Ich kann nur jedem VA-Fan, der bisher skeptisch war, empfehlen, sich die Bücher zumindest mal anzuschauen. Ich weiß, von der Badass-Wächterin Rose zur rationalen Intelligenzbestie Sydney ist ein heftiger Tapetenwechsel, aber hey, wir reden hier von Richelle Mead! Die Frau kann schreiben und zwar mehr als nur einen Charaktertyp. (Und ab Band 4 sogar auch aus Adrians Sicht. :D)
    Von mir bekommt der erste Band verdiente .
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  • Rezension zu Bloodlines: Falsche Versprechen

    Inhalt:
    Als Alchemistin ist es Sydneys Aufgabe, die Geheimnisse der Vampire zu bewahren und gleichzeitig die Menschen vor den Blutsaugern zu schützen. Da gerät Jill Dragomir, die Schwester der Vampirkönigin Lissa, in tödliche Gefahr, und die Moroi müssen sie verstecken. Um einen Krieg zwischen den Vampiren zu verhindern, soll Sydney über Jill wachen. Gemeinsam flüchten sich die Mädchen an einen Ort, wo niemand eine Vampirin vermuten würde: ein Internat für menschliche Schüler in Kalifornien. Doch damit fängt der Ärger erst richtig an ...
    Meine Meinung:
    Ich muss ehrlich sagen ich kann es ja gar nicht leiden wenn von einer super tollen Reihe die beendet wurde noch ein Spinn Off kommt und daher hat es mich sehr gewundert das mir dieses Buch sehr gut gefallen hat. Ich bin ja ein mega Fan von Rose und Dimitri und da war ich am Anfang nicht so begeistert davon das hier in der Reihe eher Sydney im Vordergrund steht. Worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe ist das Adrian hier auch dabei ist. Seit Rose ihn abblitzen lassen hat tut er mir sehr leid und ich hoffe er findet in Sydney seine neue große Liebe. Der Anfang des Buches war sofort spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr weg legen. Es war total ungewohnt von Lissa als Königin zu lesen und als erzählt wurde das Lissa ihre Halbschwester Jill in Gefahr war und das keiner erzählt hat was genau da passiert ist wurde ich natürlich sofort neugierig. Ich hab mir paar Teile schon zusammen gereimt was passiert sein könnte und ich lag nicht ganz so falsch. Es war auch schön wieder von Abe zu lesen vor allem wie sein jetziger Umgang mit Rose ist. Was mich noch neugierig gemacht hat war was mit dem Auge von Sydney ihrem Alchemisten Kollegen passiert ist. Als endlich erzählt wurde was passiert ist war ich total erschrocken. Die Geschichte fand ich die ganze Zeit total spannend und das Buch hat mich positiv überrascht. Ich freu mich schon den zweiten Teil zu lesen
    Meine Sterne für das Buch:
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  • Rezension zu Bloodlines: Falsche Versprechen

    Inhalt:
    Als Alchemistin ist es Sydneys Aufgabe, die Geheimnisse der Vampire zu bewahren und gleichzeitig die Menschen vor den Blutsaugern zu schützen. Da gerät Jill Dragomir, die Schwester der Vampirkönigin Lissa, in tödliche Gefahr, und die Moroi müssen sie verstecken. Um einen Krieg zwischen den Vampiren zu verhindern, soll Sydney über Jill wachen. Gemeinsam flüchten sich die Mädchen an einen Ort, wo niemand eine Vampirin vermuten würde: ein Internat für menschliche Schüler in Kalifornien. Doch damit fängt der Ärger erst richtig an …
    Rezension:
    Nachdem die Alchemistin Sydney Sage der Dhampirin Rose Hathaway bei der Flucht geholfen hat, haben die anderen Alchemisten das Vertrauen in Sydney verloren. Jetzt muss Jill Dragomir, die Schwester der Vampirkönigin beschützt werden - für Sydney genau die richtige Aufgabe um das Vertrauen der Alchemisten zurückzugewinnen, doch was eigentlich als leichte Aufgabe geplant war, entpuppt sich gefährlicher, als alle angenommen haben...
    "Falsche Versprechen" ist der erste Band von Richelle Meads Bloodlines Reihe, dem Spin-Off zu ihrer bekannten Vampire Academy Reihe, die ich zu meinen liebsten Reihen zähle.
    Dieses Mal übernimmt allerdings nicht Rose Hathaway die Rolle der Protagonistin, sondern Sydney Sage, einer Alchemistin, die auch schon in der Vampire Academy Reihe eine bedeutende Rolle gespielt hat.
    Rose und Sydney sind zwei völlig unterschiedliche Charaktere und ich war mir, bevor ich die Geschichte begonnen habe, nicht sicher, ob ich Sydney mögen würde.
    Rose ist eine typische Kick-Ass Heldin, Sydney verlässt sich eher auf ihren Kopf, als auf ihre Fäuste und organisiert alles bis ins tiefste Detail. Sie ist eine eher stille Protagonistin, die ich aber trotzdem schnell ins Herz geschlossen habe, schneller, als ich gedacht habe! Sydney wurde schon von klein auf eingetrichtert, dass Vampire unnatürliche Wesen sind und die Menschheit vor ihnen beschützt werden muss. Aber als Sydney Rose bei der Flucht geholfen hat, verließ sie sich eher auf ihren Instinkt das Richtige zu tun und es war ihr egal, ob sie in den Augen der Alchemisten Hochverrat begeht. Je besser ich Sydney kennengelernt habe, desto mehr mochte ich sie! Natürlich bleibt es nicht aus, dass man Rose und Sydney miteinander vergleicht, aber beide haben ihre eigene Geschichte und sind unabhängige Personen.
    Rose hatte sogar einen kleinen Gastauftritt und ich war ehrlich gesagt froh, dass es dabei geblieben ist. Vielleicht weil es so komisch war, dass man Rose, die die Geschichte ja immer aus der Ich-Perspektive erzählt hat, plötzlich aus der Ich-Perspektive von Sydney betrachtet. Außerdem war die Geschichte auch ohne Rose spannend genug, denn Richelle Mead hat mich mit dem Auftakt nicht enttäuscht! Dieses Buch hat echt süchtig gemacht!
    Sydney wird nach Palm Springs versetzt und dort gemeinsam mit Eddie Castile die Schwester der Vampirkönigin Lissa - Jill Dragomir - zu beschützen. Auch Adrian Ivashkov ist mit von der Partie, alles lieb gewonnene Charaktere, über deren Wiedersehen ich mich so sehr gefreut habe! Besonders Adrian mochte ich mit seiner leicht verrückten Art immer sehr gerne.
    In Palm Springs läuft jedoch nicht alles nach Plan, denn es tauchen viele Geheimnisse auf, denen Sydney auf den Grund gehen muss. Es war immer spannend und wie gesagt, die Geschichte macht wirklich süchtig, denn ich konnte kaum aufhören zu lesen.
    Fazit:
    Richelle Mead konnte mich mit "Falsche Versprechen", dem Auftakt ihrer Bloodlines Reihe wirklich begeistern! Mit Sydney als Protagonistin bin ich überraschend gut klar gekommen und die Geschichte macht genau wie die der Vampire Academy Reihe einfach süchtig! Ich bin total gespannt, wie sich de Handlung weiter entwickeln wird und vergebe fünf Kleeblätter für diesen großartigen Auftakt!
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  • Rezension zu Bloodlines: Falsche Versprechen

    Meine Meinung:
    Richelle Meads Spin Off Reihe fängt somit auch an. Vorerst muss ich sagen das diese Reihe so sehr nötig auch nicht war. Auch im realen Leben ist es nicht so das alle glücklich hervorgehen können. So auch bei Vampire Academy nicht. Es werden immer Leute geben, die unglücklich zurückbleiben. Für diese unglücklichen schreibt die Autorin diese Reihe. Lieber hätte ich mir gewünscht, das ich mir vorstellen kann einies Tages werden auch die anderen Charaktere glücklich werden und ihr Leben wieder geregelt ist. So hätte sich jeder seine eigenen Gedanken machen können.
    Hauptsächlich spielt das Buch in Palm Springs. Jill soll nach dem Überfall auf sie an einen noch sicheren Ort gebracht werden, als der Hof. Eddie, Adrian und Sydney begleiten sie in die neue Stadt, in der sie ab jetzt leben sollen. Viele Fragezeichen, die sich zu Anfang bildeten, lösen sich nach und nach auf. Einige unerwartete Ereignisse kommen so auch vor. Doch die größte Überraschung ist am Schluss des Buches. Der berühmte letzte Satz kommt dort, von dem alle Leser zuvor geredet haben. Vorgestellt habe ich mir das Adrian eine Aussage macht. Allgemein dachte ich an eine Aussage und nicht an eine Feststellung. Viele Sätze davor beschrieben, was dort passiert. Der letzte Satz aber macht es real.
    Adrian soll in der nächsten Zeit sein Leben in den Griff bekommen und eben nicht seinen Kummer versuchen zu verdrängen. Ich wünschte ihm das er über Rose hinweg kommt. Denn wie unverantwortlich Adrian sich doch gibt, seine Vorzüge und guten Seiten waren in Vampire Academy klar zu sehen. Er hat es verdient wieder jeder andere auch glücklich zu werden. Halt nicht mit Rose. Fortschritte macht er im Buch durchaus. Doch das Ende ließ mich denken. Alles um sonst. Richelle Mead lässt ihre Charaktere irgendwie gerne leiden. Wobei Adrian so leicht hätte nicht davonkommen können. Tut er auch nicht. Ich hatte das Gefühl das er tiefer sank, als der Tiefpunkt am Anfang des Buches.
    Das Allgemeinwohl wird höher gestellt, als das Wohlergehen einzelner Personen. Das sagte das Ende des Buches aus. Natürlich bin ich dafür das gefortscht werden über einige bestimmten Sachen, die jeder lieber beim Lesen erfahren soll. Doch ist es das wert andere wieder zum Tiefpunkt zu befördern? Leider ja wie man sieht. Die Welt dreht sich nicht nur um eine einzelne Person. In jeder anderen Situation würde ich mich freuen über das Ende. Schließlich liebe ich es mehr über die Charaktere zu lesen, die ich schon lange ins Herz geschlossen habe. Wenn ich egoistisch denken würde, dann siegt die Freude. Nur so geht es nicht. Ich legte das Buch mit gemischten Gefühlen zur Seite. Vom ganzen Herzen konnte ich mich noch lange nicht freuen, weil Adrian doch wieder noch schlimmer dran war als zuvor. Zwischen ihm und Sydney hätte es bestimmt nicht mehr lange gedauert, bis sich die zarten Gefühle verstärken.
    Erstaunlich das die Autorin ihre Leser in diese gemischten Gefühle verleiten kann. Auf einmal fühlte ich anders, als normalerweise erwartet. Alles andere geriet in den Hintergrund und ich sah nur noch den zweiten Band vor mir, der nicht wie dieser erste Band werden wird. Da erwarte ich dramatischeres.
    Trotz dem ziemlich verwirrenden Ende, kann ich keine fünf Sterne vergeben. Rose Sicht in Vampire Academy und ihr Charakter, ist das Beste was mir je in Büchern untergekommen ist. Kein anderer Charakter war mir näher als sie. Sie konnte ich immer verstehen. Ihr schweres Leben ging mir so nah. Jetzt muss ich mich an Sydneys Sicht gewöhnen. Beim ersten Band ging es noch nicht wirklich. Ich spürte, das ich Rose Eindrücke und Gefühle vermisse. Ja es geht nicht mehr um Rose, doch es ist nicht leicht sich an eine andere Sicht zu gewöhnen. Außerdem hatte ich bei Vampire Academy immer Angst das ein Buch wieder zu Ende geht. In den ersten zwei Bänden war es nicht so. Erst ab dem dritten. Auch hier beim Spin Off ist diese Angst nicht da. Da die Reihe sechs Bände umfassen soll, kommt die Spannung vielleicht noch später. Doch jetzt fesselte es mich noch nicht völlig.
    Eins ums andere Mal lese ich ein schlechteres Buch von der Autorin. In dieser vertrauten Welt von ihr, ist sie in ihrem Element. Hier weiß sie genau was sie tut. Das merke ich jedes Mal wenn es wieder soweit ist, das ich verblüft dasitze und nicht mehr weiß wie das nun weitergehen soll. Weiterhin bezeichne ich sie als meine Lieblingsautorin.
    Zuletzt noch ein Satz, der mir besonders gut gefiel.
    […]
    So denkt Sydney über Rose relativ am Anfang des Buches. Die Wortwahl ist wunderschön.
    Ein gutes Buch. Doch noch nicht extrem gut. Auch wenn meine Erwartungen nicht zu groß waren, denke ich mal das die folgenden Bände viel besser werden.
    Fazit:
    Ich vergebe Sterne.
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  • Rezension zu Bloodlines: Falsche Versprechen

    Ich kann mich Michi da teilweise (leider) anschließen. Seit einem Jahr freue ich mich riesig auf dieses Buch, aber leider hat es sich für mich auch "nur" als gut herausgestellt und konnte m.E. mit Vampire Academy nicht mithalten.
    Die Geschichte knüpft so gut wie nahtlos an den letzten Teil der Vampire Academy-Reihe an und spricht auch alle offenen Fragen an, denen ich in Rezensionen darüber begegnet bin. Sidney soll sich mit Jill und Eddie, ihrem Dhampir-Guardian, an einer High School einschreiben und ein Auge auf sie haben. Aus zunächst unerfindlichen Gründen ist Adrian Ivashkov mit von der Partie, Sidney findet später aber heraus, dass auch er eine Aufgabe zu erfüllen hat. Sidney selbst hat mit ihrem Job schwer zu kämpfen, denn Keith ist ihr neuer „Kollege“. Er ist, wie sie, Alchemist und wie bei den meisten anderen auch, wäre Sidney nicht seine erste Wahl für den Job gewesen – jedoch vielmehr aus persönlichen Gründen, die der Leser erst mit der Zeit heraus findet. So macht er Sidney kontinuierlich das Leben schwer und lässt nichts unversucht, um sie von der Bildfläche zu schieben.
    Grundsätzlich fand ich die Idee zur Geschichte wirklich gut und es gibt genügend Geheimnisse, die Sidney aufzudecken hat und das Buch spannend halten. Es gibt einige Morde in der Gegend, die einen seltsamen Beigeschmack haben und Sidneys Alarmglocken läuten lassen. Neben vielen bekannten Gesichtern, gibt es auch einige neue Charaktere kennen zu lernen, was dazu beiträgt, dass man nicht das Gefühl hat hier würde sich irgendetwas wiederholen. Zudem steht in Bloodlines natürlich auch ein ganz anderer Hintergrund und man lernt die verschiedenen Aspekte aus Sicht eines Menschen kennen. Während Sidneys Angst vor Vampiren – egal ob Strigoi oder Moroi – in Vampire Academy noch witzig und zum schmunzeln war, bekommt man hier ein wesentlich besseres Verständnis dafür. Die Hauptthematik in „Bloodlines“ ist auch, im Gegensatz zu Vampire Academy, nicht die eigentliche Vampir-Welt sondern es geht um viel menschlichere Dinge, wie bspw. das Verlangen irgendwo dazuzugehören, einen Zweck im Leben zu haben oder auch Freundschaft. Richelle Mead gehört zu meinen liebsten Autorinnen, weil sie es schafft, Charakteren so wunderbar viel Leben einzuhauchen. Adrian hat natürlich einen Großteil dazu beigetragen, dass das Buch den nötigen Witz erhält, Sidney ist eine sehr sympathische Heldin, die wie Rose ihre Ecken und Kanten hat, und auch mit Jill kann man problemlos mitfühlen. Sie alle machen das Buch für mich wieder zu etwas Besonderem.
    Warum also, haben sich meine Erwartungen nicht erfüllt? Zum einen fand ich, dass eine große Sache nicht mehr zu Vampire Academy gepasst hat. War ich durch Rose noch den Ernst eines Guardians gewöhnt, und wie wichtig es ist Moroi zu beschützen und dass sie stets an erster Stelle kommen, etc. pp, so muss man nun feststellen, dass Jill einen männlichen Guardian dabei hat (Eddie), der sie in einer normalen High School natürlich nicht rund um die Uhr bewachen kann, da Männlein und Weiblein bekanntlich sorgfältig getrennt werden. Für mich macht das absolut keinen Sinn, selbst wenn man davon absieht, dass es sich um die Schwester der Königin handelt, die normalerweise doppelt und dreifach Guardians haben sollte. Warum es jetzt plötzlich okay zu sein scheint, dass Jill die meiste Zeit am Tag allein ist, konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Mir kam es so vor, als wäre es ganz simpel der einfachste Weg gewesen um Eddie’s Charakter irgendwie reinzumogeln.
    Daneben wurde mir eindeutig zu großes Gewicht auf Sidneys Unterricht gelegt. Teilweise war es dann doch ziemlich langweilig, wenn man Sidney mal wieder während den Unterrichtsstunden oder bei ihren Hausaufgaben begleiten musste. Auch wenn dem ganzen am Ende versucht wurde einen Sinn und Zweck zu verpassen, fand ich das komplett unnötig und uninteressant. Es gibt noch weitere Abschweifungen, die vielleicht ganz witzig gewesen wären, hätte man sie nicht derart in die Länge gezogen.
    Fazit: Entgegen meiner Erwartungen musste ich das Buch nicht an einem Abend verschlingen. Viele kleine Nebenstränge waren m.E. unnötig und ließen viel von der Spannung einbüßen. Die Grundidee war gut gelungen, die Charaktere allesamt wunderbar beschrieben und brachten Leben in das Buch. Wäre es nicht so stark um das alltägliche Leben an der High School gegangen, sondern etwas mehr um das eigentliche Problem um Jill, so hätte das Buch wahrscheinlich auch die volle Punktzahl haben können.
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  • Rezension zu Bloodlines: Falsche Versprechen

    "Bloodlines" ist die "Spin Off Serie" von Richelle Meads Vampire Academy Serie.
    "Bloodlines" ist der erste Teil der Serie und im Mai 2012 erscheint der zweite Teil namens "The Golden Lily". Insgesamt sollen es wieder sechs Bände werden.
    Über die Autorin Richelle Mead.
    Kurzbeschreibung von Richelle Meads Seite:
    […]
    Bloodlines spielt in der Zeit nach dem sechsten Band der Vampire Academy Serie “Schicksalsbande”. Diesmal erleben wir die Geschichte aus Sicht der Alchemistin Sydney, die wir schon aus Vampire Academy kennen. Ich will gar nicht zu viel von der Story vorwegnehmen, der Klappentext verrät schon das Meiste:
    […]
    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut und dem Erscheinungstermin entgegengefiebert. Vielleicht konnte es auch deshalb nicht meinen Ansprüchen entsprechen.
    Die Geschichte um Sydney und Jill konnte mich einfach nicht mitreißen, es war alles voraussehbar und ich hatte keinen einzigen Überaschungsmoment. Selbst das Auftauchen alter Charaktere hat mich nicht so überzeugt wie ich dachte.
    Einzig über Adrians Auftritte habe ich mich gefreut, er muss immernoch die Geschichte mit Rose verarbeiten und verhält sich wie eh und je.
    Sydney hat mich teilweise genervt. Besonders wenn sie ihre Schulaufgaben , die ja nur zur Tarnung dienen, ihrer Aufgabe Jill zu beschützen vorziehen möchte.
    Auch zum Schluss als endlich auftaucht, dachte ich nur: “war ja klar das er im letzten Moment kurz auftaucht...”
    Es war schön mal wieder in die Welt von Vampire Academy einzutauchen und alte Bekannte wiederzusehen, mir hat allerdings das gewisse Etwas gefehlt. Vor allem ein paar neue Ideen und nicht wieder eine Geschichte die in einer Schule spielt, eine Moroi beschützt werden muss und wieder jemand ist.
    Von mir gibt es
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Ausgaben von Bloodlines: Falsche Versprechen

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 401

Bloodlines: Falsche Versprechen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Bloodlines: Falsche Versprechen (Details)
  • Englisch: Bloodlines (Details)

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