Das Tor zur Ewigkeit

Buch von Katia Fox

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Tor zur Ewigkeit

England, 1224: Catlin, die Tochter des Schwertschmieds Henry, träumt von einem Leben als Glockengießerin. Doch eine arrangierte Ehe soll ihr Schicksal besiegeln und sie zur Erbin der väterlichen Schmiede machen. In ihrer Verzweiflung flieht Catlin nach Norwich, um an der Seite des Glockengießers John ihrer Berufung nachzugehen – und gerät schon bald in einen reißenden Strudel gefährlicher Intrigen ...
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Serieninfos zu Das Tor zur Ewigkeit

Das Tor zur Ewigkeit ist eine lose Erzählung zur Ellenweore Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Das Tor zur Ewigkeit wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Tor zur Ewigkeit

    Klappentext:
    England, 1224: Catlin, die Tochter des Schwertschmieds Henry, träumt von einem Leben als Glockengießerin. Doch eine arrangierte Ehe soll ihr Schicksal besiegeln und sie zur Erbin der väterlichen Schmiede machen. In ihrer Verzweiflung flieht Catlin nach Norwich, um an der Seite des Glockengießers John ihrer Berufung nachzugehen – und gerät schon bald in einen reißenden Strudel gefährlicher Intrigen...
    (Quelle: Verlagswebsite)
    Die Autorin:
    Katia Fox, geboren 1964 in Gengenbach, wuchs in Deutschland und Südfrankreich auf. Fox machte 1983 Abitur und absolvierte eine Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Danach studierte sie Romanistik in Frankfurt und Aix-en-Provence und machte einen Abschluss als Dolmetscherin und Übersetzerin. Zunächst arbeitete sie einige Jahre als Angestellte, bevor sie sich selbständig machte. Seit 2005 ist Katia Fox hauptberuflich Schriftstellerin. Ihr Interesse gilt vor allem dem englischen Hochmittelalter. In dieser Zeit spielen auch ihre historischen Romane. Katia Fox hat drei Kinder und wohnt in der Nähe von Frankfurt/Main und in der Provence. (Quelle: Wikipedia)
    Allgemeines:
    "Das Tor zur Ewigkeit" ist als Taschenbuch im Piper Verlag erschienen.
    Vorangestellt ist dem Roman eine Übersicht über die Verwandtschaftsverhältnisse der handelnden Personen. An den Prolog schließen sich Kapitel mit Angabe zu Zeit und Ort der Handlung an, denen jeweils ein Auszug aus Schillers „Die Glocke“ vorangestellt ist.
    Erzählt wird in der dritten Person in mehreren Handlungssträngen, die im Lauf der Zeit zusammengeführt werden.
    Inhalt:
    Catlin ist die Enkelin der berühmten Schmiedin Ellenweore und so ist es klar, dass ihr eines Tages die Schmiede gehören soll. So geht sie ihrem Vater auch gut zur Hand und versteht das Handwerk. Doch ihr Herz schlägt für die Glockengießerei. Oft besucht sie John, den Glockengießer von St. Edmundsbury, der sie mithelfen lässt und ihre Begeisterung und ihr feines Gehör bewundert. Doch eines Tages verlässt er die Gemeinde. Als Catlin kurz darauf erfährt, dass ihr Vater sie mit dem Schmied Alan, dem Sohn seines guten Freundes Raymond, verheiraten will, läuft sie davon, um sich ihren Traum zu erfüllen.
    Sie folgt Johns Spuren nach London. Unterwegs lernt sie Nigel und Corvinus kennen – der eine Kaufmannssohn und berüchtigter Dieb, der andere ein sehr junger Mönch, der als einziger seines Klosters eine Krankheit überlebt hat. Dieses Trio steht sich gegenseitig bei auf dem Weg nach London und bleibt auch später freundschaftlich verbunden.
    Catlin findet John, heiratet den Mann, der gut und gern ihr Vater sein könnte und wird Glockengießerin. Da aber John ein Keuschheitsgelübde abgelegt hat, wird die Ehe nicht vollzogen. Außerdem hütet er ein Geheimnis, das ihn immer wieder für ein paar Tage aus dem Haus treibt. Der Mangel an Vertrauen und die fehlende Zärtlichkeit treiben Catlin in Flints Arme, der als Geselle beim Glockengießer arbeitet. Bald erwartet sie ein Kind von ihm, was die angespannte Lage nicht verbessert.
    Der zweite Handlungsstrang erzählt von Randal, der einst Lehrling bei John war und nichts sehnlicher wünschte, als dessen Zuneigung und Anerkennung. Aber ein böses Missverständnis führte zum Zerwürfnis. John hatte ihn davongejagt und nun sinnt Randal auf Rache – er will den Glockengießer verdrängen und seinen Platz einnehmen. Er tut sich mit Flint zusammen und schmiedet allerlei Ränke, um sein Ziel zu erreichen.
    Meine Meinung:
    Katia Fox versteht es meisterhaft, das mittelalterliche England zu beschreiben. Man meint den Klang der Schmiedehämmer zu hören, das frisch gebackene Brot zu riechen und das Treiben auf den Straßen zu erleben. Ihre Romane sprühen vor Leben. Hinzu kommt, dass sie sich für ihre Romane stets eine Profession sucht, die sie in den Mittelpunkt stellt. Was ihr bei Ellenweore, der Schmiedin aus ihrem ersten Roman, so wunderbar gelungen war, gerät diesmal aber leider ein wenig ins Hintertreffen. Wir erfahren nicht so viel über das Glockengießen, wie ich mir gewünscht hatte. Erst gegen Ende des Romans gewährt uns Katia Fox einen etwas tieferen Einblick in die spannenden Momente bei der Herstellung einer Glocke.
    Im Vordergrund dieses Romans steht Catlin, die ein wahres Glückskind zu sein scheint. Egal, was sie sich vornimmt und was sie tut: alles gelingt ihr und niemand ist ihr gram. Ja, sie hat ein paar Schicksalsschläge zu verkraften, aber auch das gelingt ihr meisterhaft und ohne allzu große Schäden. Das ist mir alles dann doch zu oberflächlich und auch etwas unglaubwürdig geraten. Selbst ihre unglückliche Ehe und der Verlust eines Kindes vermochten dann keine großen Gefühlsregungen bei mir auszulösen, denn man ahnt ja schon, dass sich alles irgendwie zum Guten wenden wird.
    Auch Johns Geheimnis ist eigentlich kein wirkliches, denn es war sehr schnell klar, wohin er immer wieder verschwindet und warum. Somit fehlt dann irgendwie auch das Spannungsmoment.
    Sehr gut gefallen hat mir, dass Katia Fox jedem Kapitel einen Auszug aus Schillers „Die Glocke“ vorangestellt hat, der einen Bezug zum jeweiligen Geschehen hat.
    „Das Tor zur Ewigkeit“ ist letztendlich eine nett erzählte Geschichte, die sich leicht und flüssig lesen lässt und dank der Bilder, die Katia Fox mit Worten zu malen versteht, auch sehr unterhaltsam ist. An die Meisterschaft ihrer ersten drei Romane reicht sie aber leider nicht heran. Somit reicht es für mich nur zu
    Fazit:
    Ein Ausflug ins mittelalterliche England, der gut zu unterhalten vermag, dem aber Tiefe und Spannung fehlen.
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Ausgaben von Das Tor zur Ewigkeit

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 529

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