Im Schatten des Mondkaisers

Buch von Bernd Perplies, Isabelle Hirtz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Im Schatten des Mondkaisers

Wenn Mond und Sonne zusammenfinden, wird deine Welt untergehen. Auf der Flucht vor dem Orden des Lux Dei reisen die sechzehnjährige Carya und der Templersoldat Jonan durch das verwüstete Frankreich. Sie folgen einer Spur, die ihnen Hinweise auf Caryas Herkunft geben könnte. Diese führt an den Hof des legendären Mondkaisers, der sein Gesicht stets hinter einer silbernen Maske verbirgt. Doch dort ist nichts, wie es zu sein scheint. Und schon bald verstricken sich Carya und ihr Freund immer tiefer in ein Netz aus Intrigen, die nicht nur für ihre Liebe, sondern für die ganze Welt fatale Folgen haben könnten ... eBooks von beBEYOND - fremde Welten und fantastische Reisen.
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Serieninfos zu Im Schatten des Mondkaisers

Im Schatten des Mondkaisers ist der 2. Band der Carya und Jonan Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Im Schatten des Mondkaisers wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Schatten des Mondkaisers

    Im Anschluss an die grandiose Rettungsaktion von Carya und ihren Eltern kehren alle zurück ins Dorf der Ausgestoßenen. Doch schnell wird klar, dass sie hier nicht sicher sind und alle nur in Gefahr bringen. Die Bewohner beschließen daraufhin, ihr Zuhause zu verlassen und an einer anderen Stelle wiederaufzubauen.
    Auch Carya, Jonan, Pitlit und Caryas Eltern begeben sich auf Wanderschaft, jedoch auf einen getrennten Weg, der sie zunächst in Sicherheit führen soll. Unterwegs trennen sie sich von Caryas Eltern, die anderswo unerkannt neu anfangen wollen, und Carya, Jonan und Pitlit begeben sich allein weiter auf die gefährliche Reise ins unbekannte Francia. Hier glaubt Carya mehr über ihre Herkunft zu erfahren, denn die Koordinaten ihres Raketenflugzeugs führen sie direkt ins Zentrum dieses fremden und mysteriösen Landes.
    Meine Meinung:
    Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen, da für mich der erste Band der Trilogie "Flammen über Arcadion" eines meiner Highlights 2012 war. Und wie ich es mir vom Autor erhofft hatte, wurde ich auch nicht enttäuscht.
    "Im Schatten des Mondkaisers" macht genau da weiter, wo sein Vorgängerband aufgehört hat. Ich war sehr schnell wieder drin und habe die fesselnde Atmosphäre genossen, die der Autor scheinbar so mühelos erschaffen kann.
    Die Suche nach Caryas Vergangenheit führt die Protagonisten diesmal in ein aufregendes, neues Land, das mit seinen Intrigen am Hofe des Mondkaisers einen unerwartet neuen Handlungsmittelpunkt darstellt. Viele gut beschriebenen Charaktere kommen neu dazu und überraschen mit einer tiefgründigen Identität, die ich beim Lesen begeistert versuchte zu enträtseln und mich letzten Endes doch völlig umgehauen hat, da ich diese so nicht erwartet habe.
    Carya hat sich in diesem zweiten Teil ungeheuer weiterentwickelt. Schon lange nicht mehr ist sie das kleine Mädchen aus Arcadion, das auf den Schutz anderer angewiesen ist, sondern mausert sich immer mehr zu einer starken Kämpferin. Das ist sicherlich größtenteils ihren Erlebnissen geschuldet, aber auch ihrer geheimnisvollen "Programmierung", die immer wieder in Notsituationen greift.
    Zum Glück ist Jonan auch hier wieder ihr Fels in der Brandung. Der sympathische Ex-Templer hat sein ganzes Denken und Können nur auf das Wohl seiner Gefährten ausgerichtet. Stets brilliert er mit einer Selbstlosigkeit, die insbesondere von Carya diesmal auf eine harte Probe gestellt werden.
    Auf das Wiedersehen mit Pitlit hatte ich mich ganz besonders gefreut. Der Straßenjunge, der sich den beiden angeschlossen hat und große Abenteuer erleben will, muss diesmal auch einiges einstecken. Trotz allem verliert er aber nie seinen Lebensmut, den Glauben an seine Gefährten und sein loses Mundwerk. Dabei besitzt er bereits in seinen jungen Jahren eine Lebenserfahrung und eine unerwartete Lebensweisheit, die mir sehr imponiert hat.
    Gut gefallen hat mir auch der neue Ort der Handlung. Das, was der Sternenfall vom ehemaligen Paris übriggelassen hat, ist kaum wiederzuerkennen, zumal die Charaktere so gut wie kein Wissen aus der Zeit davor vermittelt bekommen haben und damit viele Dinge gar nicht zuordnen können. Als ehemaliger Besucher dieser wundervollen Stadt hat es mir jedoch viel Spaß gemacht, den Beschreibungen eine aktuelle Örtlichkeit zuzuordnen und so begegnet man gemeinsam mit den Protagonisten - wenn ich richtig vermute - Versailles, dem Louvre, dem Eiffelturm und vielen anderen, bekannten Sehenswürdigkeiten.
    Das Motiv von Versailles findet sich auch auf dem wunderschönen Cover wieder, das dem Design des ersten Bandes angepasst wurde, nur diesmal in Blautönen gehalten ist. Zentral darauf befindet sich die Maske des Mondkaisers, die sich strukturell abhebt und langsam zu zerbrechen scheint. Diese Symbolik erhält noch eine besondere Bedeutung, die der Leser aber erst auf den letzten Seiten des Buches erfährt.
    Fazit:
    "Im Schatten des Mondkaisers" ist der mittlere Teil einer spannenden Dystopie, die mich voll und ganz gefesselt hat. Bernd Perplies schafft es, mich mit seinem außergewöhnlichen Schreibstil und seiner Vielseitigkeit wieder einmal so gut zu unterhalten, dass die Seiten des Buches, ohne eine einzige Länge, viel zu schnell an mir vorüberzogen. Das Ende des Buches klärt viele offene Fragen und hat dabei trotzdem noch genug Potential für den schon im Herbst erscheinenden, finalen, dritten Band "Das geraubte Paradies", mit dessen Handlung mich der Autor bestimmt wieder überraschen und fesseln wird. Ich freu´ mich d´rauf.
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  • Rezension zu Im Schatten des Mondkaisers

    Achtung kann Spoiler zu Band 1 enthalten
    Inhalt:
    Nachdem Cary und Jonan dem Lux Dei entkommen sind, leben sie zunächst beim Volk von Ordun bis ein Spion auftaucht und sie zur Weiterreise gezwungen sind. Carya zieht es zu ihren Wurzeln, sie möchte wissen wo sie herkommt und denkt die Koordinaten aus dem Fluggerät sind die Lösung. Es fällt ihr schwer ihre Eltern zurück zu lassen, aber sie muss wissen was es mit ihren Fähigkeiten auf sich hat und stürzt sich in das nächste nicht ganz ungefährliche Abenteuer
    Meine Meinung:
    Im Schatten des Mondkaisers in der zweite Band einer Trilogie rund um Carya und Arcadion.
    Der Einstieg fiel mir recht leicht. mag daran liegen das Flammen über Arcadion erst ein halbes Jahr her ist, aber bestimmt auch daran das ich mich bei den Büchern von Bernd Perplies immer direkt zurecht finde und das obwohl es nur einen wirklich kleinen Rückblick gibt. Dieser besteht aus wenigen Sätzen und geht eher um das Ende des ersten teils und so sollte man Band eins schon gelesen haben bevor man zu diesem greift.
    Dann wird es einem aber wieder direkt von Beginn an fesseln und nicht mehr los lassen. Bernd Perplies schafft hier wieder eine fantastische Welt die diesmal in Frankreich beheimatet ist. Wie viel davon wirklich zu erkennen ist weiß ich nicht, da ich noch nie dort war, aber egal ich konnte mir alles gut bildlich vorstellen. Manchmal verlor sich der Autor schon mal zu sehr in den Beschreibungen wie ich fand, aber das waren nur wenige Stellen. Diese zogen sich etwas aber Perplies versteht es auch immer an den richtigen Stellen ein wenig Action einfließen zu lassen. So das man als Leser wieder aufgerüttelt wird und wieder Seite für Seite umblättert und nicht davon los kommt.
    Auch auf dieser Reise begleiten und Carya, Jonan und Pitlit. Dieses Dreiergespann erlebt einige Abenteuer.
    Carya macht allerdings die größte Wandlung durch. In ihr erwacht eine Kämpferin, das passt so gar nicht zu der sonst eher ruhigen Carya und macht nicht nur Jonan sondern gerade auch ihr selber Angst, da sie sich wie ferngesteuert fühlt.
    Jonan ist der Beschützer und bleibt so wie wir ihn kennen. Wie oben geschrieben sollte man den ersten Band gelesen haben, sonst denkt man vielleicht das Jonan nur oberflächlich beschrieben ist, aber man muss ihn erleben und ihn wachsen sehen was er meines Erachtens hauptsächlich im ersten Band tut. Trotzdem gibt es auch in diesem Band Situationen in denen er sich beweist und in denen er mir immer sympathischer wurde.
    Pitlit der Straßenjunge bringt ein wenig Schwung rein, der "klein" freche Kerl, der einfach so ist wie er ist. Witzig, und vorwitzig, aber kein Stück nervig. Er ist wie ein kleiner Bruder.
    Da es der zweite Band ist und der Dritte noch folgen wird endet dieses Buch wieder mit einem Cliffhanger. Aber es ist auch irgendwie abgeschlossen. Ein Abschnitt ist erzählt und jeder der mag kann mehr über Carya erfahren in dem er den nächsten Abschnitt bzw. nächsten Band lies. Man kann aber auch hier aufhören, dann bliebe aber das letzte Geheimnis ungelöst. Ich muss mir diese Frage gar nicht stellen hätte ich doch direkt weiter lesen können.
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Ausgaben von Im Schatten des Mondkaisers

Hardcover

Seitenzahl: 544

E-Book

Seitenzahl: 546

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