Die Verlorenen von New York

Buch von Susan Beth Pfeffer, Annette von der Weppen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Verlorenen von New York

Ob es jemals wieder so wird wie früher? Täglich stellt sich Alex diese Frage. Denn seit der Mond aus seiner Umlaufbahn verschoben wurde, geht es im New Yorker Alltag ums nackte Überleben. In den Fenstern der Hochhäuser brennt kein Licht mehr; kaputte Autos verstopfen die Kreuzungen; Plünderer ziehen durch die Straßen auf der Suche nach den letzten Lebensmitteln. New York ist eine Insel der Armen geworden - wer konnte, hat die Stadt längst verlassen. Verzweifelt kümmert sich Alex um seine Schwestern Briana und Julie. Doch eine Frage wagt er nicht zu stellen: Was, wenn ihre Eltern nicht nur vermisst sind, sondern Schlimmeres passiert ist?
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Serieninfos zu Die Verlorenen von New York

Die Verlorenen von New York ist der 2. Band der Moon Crash Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Die Verlorenen von New York wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Verlorenen von New York

    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich für diese Rezension Band 1 als bekannt voraussetze. Somit können für Leser, die "Die Welt, wie wir sie kannten" noch nicht gelesen haben, Spoiler vorhanden sein.
    Ein Asteroid ist in den Mond eingeschlagen und hat ihn aus seiner Umlaufbahn verschoben. Seitdem kämpfen Alex und seine beiden Schwestern in New York City ums nackte Überleben. Ihre Eltern werden vermisst, Lebensmittel werden knapp und die Stadt wird von Sturmfluten bedroht. Der normale Alltag ist nicht mehr vorhanden. Angst und Hunger dominieren nun den Tagesablauf und der verzweifelte Gedanke, was wäre wenn ihre Eltern nicht nur vermisst werden, sondern evtl. gestorben sind, quält Alex, Briana und Julie.
    Nachdem ich "Die Welt, wie wir sie kannten" beendet hatte, habe ich mir sofort den zweiten Band der Trilogie geschnappt, ohne die Kurzbeschreibung zu lesen. Umso überraschter war ich, als ich gemerkt habe, dass dieses Band die gleichen Geschehnisse zur Grundlage hat, wie der erste Roman. Nur spielt es dieses Mal nicht in einer Kleinstadt in Pennsylvania, sondern in der Millionenmetropole New York, wo die Einwohner die Auswirkung des Asteroideneinschlages etwas anders erleben, als Miranda im Landesinneren. Des Weiteren wird die Geschichte dieses Mal nicht in Tagebuchform erzählt, sondern ein auktorialer Erzähler schildert die Vorgänge rund um den jugendlichen Protagonisten Alex und seine kleineren Schwestern.
    Zuerst war ich nicht gerade begeistert darüber, dass Band zwei keine Fortsetzung von Mirandas Geschichte war. Nicht, dass ich die ehemalige Protagonisten besonders sympathisch fand und zwingend mehr von ihr lesen wollte, aber ich fand ihre Geschichte im ersten Band recht eintönig präsentiert und hatte die Befürchtung, dass eine Wiederholung noch langatmiger sein könnte. Dahingehend hat mich der Roman jedoch positiv überrascht. Ich fand die Geschichte interessanter, unterhaltsamer, kaum eintönig und der Schreibstil war flüssig, aber nicht mehr so simpel wie im Auftaktband. Außerdem empfand ich das Verhalten der betroffenen Personen authentischer geschildert, als noch in "Die Welt, wie wir sie kannten". Somit konnte ich den zweiten Band eindeutig mehr genießen, als noch Band eins.
    Wichtig zu wissen ist evtl. noch, dass in diesem Band Religion und der Glaube an Gott eine wichtige Rolle spielt und somit sehr oft erwähnt wird. Es soll ja Menschen geben, die damit nichts anfangen können und es deshalb auch nicht gerne lesen. Diese Leser könnten sich dann evtl. etwas genervt fühlen. Ich habe es jedoch nur als realitätsnah empfunden, dass eine religiöse Familie in so einer Situation noch mehr an Gott glaubt und in ihm Hoffnung zu finden versucht.
    Fazit: Obwohl der zweite Band auf das gleiche Ereignis beruht und die Geschichte "lediglich" aus einer anderen Perspektive beleuchtet, fand ich ihn überzeugender als den Auftaktband der Trilogie und freue mich nun auf den Abschlussroman. 4/5 Sterne.
    Gebundene Ausgabe: 352 Seiten Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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  • Rezension zu Die Verlorenen von New York

    Ich war durch sazi ja schon etwas vorgewarnt, aber dass der 2. Teil der "Moon Crash"-Trilogie wirklich SO schlecht sein würde, hätte ich nicht gedacht und kann es immer noch kaum fassen wie Susan Beth Pfeffer nach dem grandiosen ersten Teil so ein mieses Buch abliefern würde.
    […]
    Das ist noch milde ausgedrückt. Ich kann es gar nicht sagen wie es mich genervt hat, dass wirklich auf fast jeder einzelnen Seite, und das ist nicht übertrieben, gebetet, Gott gedankt, der Rosenkranz gebetet, gebüßt, über eine Sünde nachgedacht oder sonst irgendetwas Religiöses getan wird. "Wir haben ja zumindest noch die Kirche", "Ich werde für Dich beten"...und das ununterbrochen . Man hatte regelrecht das Gefühl, New York besteht nur aus Erzkatholiken.
    Die fanatisch religiöse Einstellung dieser Familie hat dem Buch schon alleine 2 Sterne in meiner Bewertung gekostet, es war schier unerträglich. Auch wenn ich selbst nicht religiös bin, habe ich nichts gegen solche Menschen, die es sind und auch in Büchern finde ich das Thema interessant. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass Susan Beth Pfeffer nur über diese Familie geschrieben hat, geschweige denn kritisch, nein, ich denke schon, dass sie diese extreme Religiösität auch vermitteln wollte. Wer Stephenie Meyer für reaktionär hält, sollte mal "Die Verlorenen von New York" lesen . Es wird dann auch so ganz ohne Wertung und Kritik erzählt, dass dem Vater öfter mal die Hand ausrutscht und auch sein Sohn Alex haut seiner Schwester zwischendurch mal eine rein wenn sie was Falsches sagt. Ganz schlimm fand ich auch noch das Frauenbild. Frau Pfeffer trampelt hier in ihren 350 Seiten schnell mal auf der gesamten Emanzipationsgeschichte herum. Eine Frau muss ein paar Kinder zur Welt bringen und ist natürlich für Haushalt, Kochen, Erziehung zuständig. Die Hauptperson Alex ist auch der Meinung, dass Frauen entweder Nonnen werden sollten oder mit 17 langsam anfangen sollten Kinder zu bekommen, denn in diesen Situationen könnte er sich seine Schwestern gut vorstellen. Natürlich ist der Alex auch mordsschlau und will mal der erste puerto-ricanische US-Präsident werden. Liebe Länder im Nahen Osten, liebe Nordkoreaner, meine Damen und Herren von der Achse des Bösen...dann schnallt Euch schon mal jetzt an, denn Alex wird Euch mit dem Rosenkranz zwischen den Zähnen wegbomben. George W. Bush ist ein Waisenknabe dagegen.
    Sorry, dass ich jetzt etwas abgeschweift bin, aber das musste einfach gesagt werden.. Ich kann mich kaum erinnern, dass ich mich mal so geärgert habe über den Inhalt eines Buches.
    […]
    Ohja, da gab es noch zusätzlich zu den von Dir erwähnten Dingen noch so einiges. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es so verhältnismäßig ruhig bleibt in einer Stadt wie New York, wenn die Essensvorräte zu Neige gehen (ich erinnere nur an den Stromausfall in New York 1977, wo es innerhalb weniger Stunden schwere Unruhen gegeben hat). Ich habe mich auch gefragt, warum banale Dinge wie ein Mantel plötzlich so viel wert sein sollen (und dann auch noch gegen die raren Lebensmittel getauscht wird) wenn doch ein Großteil der Stadt tot bzw. weggegangen ist. Mann könnte solche Dinge doch einfach aus den Wohnungen nehmen.
    Ansonsten hatte ich auch noch das Gefühl, dass die ganze Geschichte sehr herzlos hingeschmiert wurde. So als ob die Autorin das Buch auf die Schnelle schreiben hätte müssen, alles kommt einem so halbgar vor. Aber das "Herzlose" hat ja gut zum tief religiösen Alex gepasst, der ohne mit der Wimper zu zucken, seine Schwester in ein Kloster schickt oder dem vom grinsenden Waren- und Lebensmittelhändler angeboten wurde, dass er seine Schwester ("das kleine Biest") gegen Waren eintauschen könnte. Alex lehnt dankend ab, macht aber am nächsten Tag Geschäfte mit ihm als wäre nichts gewesen und als er das Zeitliche segnet, gibt's natürlich noch ein kleines Gebet für ihn.
    Fazit: Eine riesige Enttäuschung im Vergleich zum Vorgänger. Normalerweise würde ich von dieser Autorin kein Buch mehr anfassen, aber mich interessiert einfach zu sehr, was nun im dritten Teil passiert wenn die beiden Familien aufeinandertreffen. Ich werden jedenfalls bei der dulce Virgen Maria für die Autorin beten, dass der Literaturgott ihr ein paar bessere Ideen für den dritten Teil gibt.
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Ausgaben von Die Verlorenen von New York

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:06h

E-Book

Seitenzahl: 364

Besitzer des Buches 48

Update: