Das Mädchen auf den Klippen

Buch von Lucinda Riley

Zusammenfassung

Über Lucinda Riley

Die in Irland geborene Lucinda Riley zog mit ihren Eltern früh nach England und verbrachte einige Jahre ihrer Kindheit im Fernen Osten. Sie startete eine Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin, erkrankte jedoch Ende der 1980er an Drüsenfieber. Mehr zu Lucinda Riley

Bewertungen

Das Mädchen auf den Klippen wurde insgesamt 121 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Mädchen auf den Klippen

    Ein Buch, das nun länger auf meiner Wunschliste vor sich hin dümpelte und das ich nun endlich gelesen habe.
    Es hinterlässt mich zwiegespalten. Die Idee, das Schicksal zweier Familien eng miteinander zu verweben und auf verschiedenen Zeitebenen zu erzählen, ist sicher nicht neu, aber hier, meiner Meinung nach, wirklich spannend gelöst.
    Jedoch hätte ich das Buch nach den ersten 60 Seiten beinahe zur Seite gelegt, da ganze Passagen rein aus Dialogen bestehen und diese teilweise doch sehr hölzern klingen. Der Stil wurde dann aber flüssiger und zog mich in die Erzählung hinein.
    Die Charaktere sind für mein Empfinden sehr unterschiedlich gezeichnet. So gibt es Figuren, wie Mary, mit denen ich wirklich mitgelitten habe. Sie ist lebendig dargestellt und die Passagen, in denen es um ihre Geschichte geht, habe ich sehr gern gelesen.
    Dagegen finde ich Aurora, wie hier auch schon gesagt wurde, oberflächlich und, wenn sie auch in ihrem bisherigen Leben fast nur mit Erwachsenen zusammen war, zu weit in ihrer Entwicklung.
    An manchen Stellen hat man den Eindruck, dass die Erzählung viel zu schnell voranschreitet und die Hintergründe, warum sich eine Figur in eine bestimmte Richtung entwickelt hat, aufgrund von Zeitmangel nicht ausgeführt wurden.
    Trotz recht vieler Kritikpunkte gebe ich , da ich vor allem die Geschichte rund um Mary und in weiten Teilen auch Granias Entwicklung gern gelesen habe.
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  • Rezension zu Das Mädchen auf den Klippen

    So ganz überzeugt hat mich das Buch leider nicht.
    Die Grundidee der Geschichte finde ich toll. Ein Geheimnis, dass zwei völlig verschiedene Familien seit über einhundert Jahren miteinander verbindet. Mir hat gefallen, dass es zwischen diesen beiden doch so unterschiedlichen Familien viele Berührungspunkte gibt; wie sich diese in der Vergangenheit gründen und bis in die Gegenwart reichen.
    Der Teil, in dem die Geschichte von Mary und Aurora erzählt wird, hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Es war gut erzählt, nicht zu detailliert aber auch nicht zu viel auslassend. Und dann plötzlich bricht die Autorin mit der Erzählung und hastet durch die Jahre. Ja, die Geschichte wurde nur anhand von Briefen erzählt. Aber ich hätte mir einfach gewünscht, dass noch etwas mehr über Marys Leben in Irland erzählt würde.
    Überhaupt zeichnet sich "Das Mädchen auf den Klippen" durch merkwürdige Sprünge in der Erzählung und ein irgendwie merkwürdiges Tempo aus. Es macht auf mich einen ziemlich gehetzten Eindruck. Meiner Meinung nach wollte die Autorin hier zu viel unterbringen.
    Auch die Personen waren für mich nicht gelungen. Sie wirkten oberflächlich und austauschbar, keine hatte ein wirklich markantes Profil welches einen dazu verleitet mit eben jener Figur mitzufiebern oder zu leiden. Gerade Aurora ist für mich völlig unauthentisch gestaltet, dass ich manche Absätze zweimal lesen musste. So redet doch kein Kind, egal wie alt seine Seele nun ist. Und "altklug", wie das Mädchen manchmal beschrieben wird, ist in meinen Augen auch etwas völlig anderes.
    Ich hatte mich auf einen schönen Familienroman vor historischer Kulisse gefreut, leider entpuppte sich das Buch als unliebsames und gefühlt unvollständiges Gewurschtel. Für einige schöne Passagen in der Geschichte vergebe ich
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  • Rezension zu Das Mädchen auf den Klippen

    Meine Meinung:
    Schicksalsschläge, Familiengeheimnisse und ein kleines Mädchen, das für Überraschungen sorgt
    »Das Mädchen auf den Klippen« ist ein Roman, in dem die irische Protagonistin Grania Ryan dem einen oder anderen familiären Geheimnis auf die Schliche kommt, das von ihrer Mutter jahrelang unter Verschluss gehalten wurde.
    Eigentlich strotzt die Geschichte nur so vor Ungereimtheiten und auftauchenden Fragen. Angefangen hat die Problematik schon bei Granias Urgroßmutter Mary und erstreckte sich bis in die Generation von Granias Mutter, in der die eigentliche Katastrophe geschehen ist.
    Granias Abhängen mit Aurora bringt ihre Mutter also dazu, ihr von ihrer unangenehmen Vergangenheit zu erzählen, die immer noch eine Menge Wut und Traurigkeit hochkommen lässt.
    ~ »Manchmal kann das Leben der Erwachsenen ziemlich kompliziert sein.« ~
    (S. 401)
    Dass die Mutter Grania all das nie erzählt hat, fand ich zwar nicht so schlimm, da es Grania nicht wirklich betrifft, aber was wäre denn schon falsch daran gewesen, offen über die Geschehnisse der Vergangenheit zu sprechen? Die diesbezügliche Sturheit der Mutter hat Grania für sich im Laufe ihres Lebens wohl auch angenommen. Granias dummer, lächerlicher, zerstörerischer Stolz und ihre Unsicherheit sind der Grund, weswegen sie sogar einige Zeit blind für die Liebe war und beinahe den Mann ihres Lebens für immer verloren hätte ...
    ~ Heutzutage sagen viele Frauen, sie brauchen nicht unbedingt einen Mann, aber sind wir nicht auf der
    Welt, um einen Partner zu finden? Jagen wir nicht den größten Teil unseres Lebens der Liebe hinterher? ~
    (S. 422)
    Hätte es da nicht Aurora gegeben ... dieses ungewöhnliche Mädchen verblüffte mich beim Lesen immer wieder mit ihrer intelligenten und starken Wesensart und hat Dinge getan und gesagt, für die man sie nur lieben und bewundern konnte.
    Ich war also ein großer Fan von der kleinen Aurora, diesem Engel auf zwei Beinen! Grania mochte ich eigentlich auch ganz gerne, ihre andauernde Sturheit und Abwehr, wenn es darum ging, dass Matt mit ihr reden will, hat mir die Sympathie zu ihr aber manchmal etwas zunichte gemacht.
    ~ Ich habe einen großen Teil meiner Kindheit in Gesellschaft Erwachsener verbracht und wundere mich immer noch darüber, dass sie so oft nicht sagen, was sie meinen. Dass keine Kommunikation stattfindet, selbst wenn es um Liebe geht. Dass Stolz, Wut und Unsicherheit das Glück unmöglich machen. ~
    (S. 421)
    Lucinda Riley hat auch diesen Roman wieder sehr fesselnd und fragenaufwerfend geschrieben. Es ist spannend, all die Familiengeheimnisse und Begebenheiten der Vergangenheit nach und nach, sowohl von Auroras Familie, als auch von den Ryans, zu erfahren. Auch der eine oder andere tragische Tod oder Schicksalsschlag in der Geschichte hat mich als Leserin tief bewegt. Alles in allem also ein Buch, das exzellente Unterhaltung und Spannung bietet und zu fesseln weiß. Ich empfehle es gerne weiter!
    (Weitere lesenswerte Buchzitate findet ihr HIER!)
    5 !
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  • Rezension zu Das Mädchen auf den Klippen

    Die junge Bildhauerin Grania Ryan verlässt nach einer Fehlgeburt New York und ihren Lebensgefährten Matt und flüchtet in ihr Elternhaus im irischen Dunworley Bay in der Nähe von Cork. Bei einem Spaziergang sieht sie auf den Klippen ein rothaariges Mädchen, das barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet aufs Meer starrt. Als sie das Kind anspricht, läuft es erschrocken weg. Granias Mutter Kathleen erzählt ihr später, dass das Mädchen in dem großen Herrenhaus Dunworley House oben auf den Klippen lebt. Am nächsten Tag trifft Grania das Mädchen, das Aurora heißt, wieder und zwischen den beiden entwickelt sich eine enge Freundschaft. Kathleen gefällt das gar nicht, denn die Geschichte ihrer eigenen Familie und die der Familie Lisle, die Dunworley House bewohnt, ist seit Generationen eng miteinander verknüpft. Granias Urgroßmutter arbeitete einst als Dienstmädchen im Herrenhaus und manchmal ist es besser, die Vergangenheit ruhen zu lassen...
    Nach "Der Engelsbaum" ist dies mein zweiter Roman von Lucinda Riley und ich bin wirklich begeistert. Die Geschichte ist mitreißend, packend und emotional erzählt. Das Ganze ist zwar aus der Sicht von Aurora geschrieben, aber nur in ganz kurzen Abschnitten in der Ich-Form. Und erst zum Ende erfährt man den tragischen Grund dafür, warum sie das alles aufschreibt.
    Es gibt zwei Erzählebenen. In der Gegenwart geht es um Grania und Aurora und wie sich ihre Beziehung auf ihrer beider Leben auswirkt. Und hier geht es auch um Matt, Granias Lebensgefährten, der nicht versteht, warum sie ihn ohne eine Erklärung verlassen hat.
    In der Vergangenheit lernen wir Granias Urgroßmutter Mary kennen, die in Zeiten des ersten und zweiten Weltkrieges sehr viel durchmachen musste. Nach und nach erfährt der Leser, wie das Schicksal der Familie Ryan mit dem der Familie Lisle verknüpft ist und welche Auswirkungen dies auf die nachfolgenden Generationen hat.
    Anfangs hatte ich ein paar Probleme mit Grania, da ich nicht nachvollziehen konnte, warum sie Matt ihre Gründe für ihre Flucht nach Irland nicht gesagt hat. Später wird das dann aufgelöst und da konnte ich sie besser verstehen.
    Aurora mochte ich gleich. Ihre frische Art und ihre Begeisterung für alles. Und sie tat Grania einfach gut, genau wie umgekehrt.
    Auch Kathleen war mir gleich sympathisch, überhaupt die ganze Familie Ryan.
    In der Vergangenheit ist besonders Mary zu erwähnen, eine für die damalige Zeit starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt, egal wie viele Schläge das Schicksal ihr verpasst. Für die kleine Anna riskiert sie alles und es tat mir sehr leid, dass diese das später nicht zu schätzen weiß.
    Interessant fand ich allerdings die Anspielungen auf Annas tatsächliche Herkunft.
    Insgesamt ist "Das Mädchen auf den Klippen" eine fesselnde Familiengeschichte über mehrere Generationen, deren Seiten beim Lesen nur so dahinfliegen, bewegend, tragisch, romantisch....aber keinesfalls kitschig oder schmalzig.
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  • Rezension zu Das Mädchen auf den Klippen

    Bei diesem Buch kann ich mich der allgemeinen Meinung nicht anschließen, leider habe ich mich über das Buch ziemlich geärgert.
    […]
    Mich haben diese kitschige Szenen im Buch leider sehr gestört und mir haben sie das Buch verleidet.
    […]
    Bei mir darf es schon auch mal klischeehaft und kitschig sein, aber hier war es mir eindeutig zu viel des Guten...
    Aber nun zu meiner Meinung, zum Inhalt schreibe ich nicht mehr viel, das haben meine Vorschreiberinnen ja schon sehr gut gemacht.
    Ja, warum hat mich dieses Buch so enttäuscht? Vielleicht weil es sehr vielversprechend angefangen hat und ich mir eine tolle "Familien-Geheimnis-Geschichte" zum Abtauchen versprochen habe? Inklusive Herz-Schmerz, den ich manchmal auch sehr gerne lese.
    Aber nein, die Autorin hat mich mit dem "Herz-Schmerz" nicht erreicht und meine Gefühle sind bei mir regelrecht in Ärger umgeschlagen.
    Wie gesagt, anfangs war die Geschichte auch noch sehr gut. Zwar bedient sich die Autorin einiger Klischees und ich konnte das Verhalten von Grania, die sich einfach von ihrem Freund trennt, ohne ihm jegliche Erklärung dafür zugeben, nicht ganz nachvollziehen. Aber gut, es soll ja so Leute geben.
    Auch die "Vergangenheitsgeschichte" hat mich gefangen genommen und ich fand die ganzen losen Fäden, die gesponnen wurden durchaus interessant und vielversprechend.
    Aber dann wurde es mir gegen Mitte des Buches einfach zu viel des Guten. Die Spannung lies für mich nach, da sich auch fast jede Vorahnung, die ich hatte, bestätigt hat. Die "Vergangenheitsgeschichte" war größtenteils erzählt und in der Gegenwart wurde das Buch immer klischeehafter und klischeehafter. Die Autorin weißt mit Situationen auf, die für mich absolut unglaubwürdig wirken.
    Ich möchte hier nicht zuviel verraten, nur eines was jetzt hoffentlich keinen allzu großen Spoiler darstellt.
    Ich fand es einfach unmöglich, dass die Autorin einfach eine Neunjährige so von heute auf morgen alleine in den Flieger nach New York setzt. Ja klar, so völlig ohne Begleitung und ohne Vollmacht eines Erziehungsberechtigten. Mal eine dumme Frage, geht das??? Ich kann es mir nicht vorstellen, muss aber gestehen, dass ich auch noch nicht genauer recheriert habe.
    Überhaupt ging mir Aurora, die 9jährige, ziemlich auf den Wecker mit ihrer altklugen, doch schon sehr erwachsenen Art.
    Die Dialoge im gesamten Buch wirken auf mich auch sehr hölzern, was mich im Lesefluss deutlich gestört hat.
    Schade, ich habe mich wirklich auf diesen Roman gefreut. "Das Orchideenhaus" von der Autorin hat mir eigentlich gut gefallen. Zwar fand ich auch da schon so manches Klischee etwas viel, wurde aber mit einer sehr schönen und spannenden "Vergangenheitsgeschichte" versöhnt.
    Das ist in diesem Buch nicht passiert.
    Wenn ich das nächste Mal wieder einen Roman dieser Art lesen möchte, werde ich wohl wieder zu Kate Morton greifen, deren Romane wesentlich ausgereifter sind.
    Vondaher gibt es von mir nur Sternchen für den schönen Anfang und die "Vergangenheitsgeschichte", die auch noch ganz interessant war.
    Aber ich werde wohl in Zukunft einen Bogen um Lucinda Riley machen.
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  • Rezension zu Das Mädchen auf den Klippen

    "Das Mädchen auf den Klippen" ist eine wunderschön erzählte Familiengeschichte, in die ich von der ersten Seite an zu 100% eingetaucht bin. Die Hauptgeschichte spielt an der irischen Küste, ein idealer Ort für Geschichten dieser Art. Aber auch London und New York sind Schauplätze, die die Autorin ideal ausgewählt hat.
    Nach einer Fehlgeburt flüchtet sich Grania in ihre Heimat Irland, zu ihren Eltern und ihrem Bruder. Sie lässt ihren Lebensgefährten Matt ohne ein Wort des Abschieds in New York zurück. Während eines Spazierganges sieht sie ein kleines Mädchen bedrohlich nah an den Klippen stehen. Als sie die Kleine anspricht, läuft sie weg. Sie ahnt noch nicht, dass das Mädchen, Aurora, ihr ganzes Leben verändern wird.
    Es gibt mehrere Erzählstränge. Zum einen die Hauptgeschichte, rund um Grania, ihre Familie und Aurora. Sie spielt größtenteils in Irland. Ein weiterer spielt in New York, wo Matt versucht, mit der Trennung klar zu kommen. Sehr interessant fand ich die Ausflüge in die Vergangenheit, begonnen mit der Zeit des 1. Weltkrieges. Als letztes sind die Ausführungen der kleinen Aurora gekonnt eingefügt.
    Der Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Seite und Seite habe ich gelesen; ich musste einfach wissen, wie es weitergeht. Ich konnte die einzelnen Personen einen ganzen Tag lang nicht loslassen. Es ist eines der Bücher, die man in einem Rutsch lesen muss und die man überall mit hinnimmt.
    Wenn ich einen Kritikpunkt habe, dann allerhöchstens die zu erwachsen wirkende Sprache der kleinen Aurora. Ein wenig kindlicher, und die Geschichte wäre zu 100% perfekt gewesen.
    Einige Szenen driften ins klischeehafte und kitschige ab. Das hat mich hier nicht gestört. Manchmal brauche ich solche Geschichten. Eintauchen, mitfühlen und ein Tränchen vergießen. Und zum Schluss fällt es schwer, Abschied zu nehmen.
    Es gab ein Zitat, das mir sofort ins Auge gefallen ist:
    […]
    Ein wunderschönes Buch für einsame, verregnete Tage auf der Couch. Mit einer Tasse Tee und ein paar Keksen - ein perfekter Tag.
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Ausgaben von Das Mädchen auf den Klippen

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 465

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:04h

Das Mädchen auf den Klippen in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Mädchen auf den Klippen (Details)
  • Englisch: The Girl on the Cliff (Details)

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