Headhunter

Buch von Jo Nesbø

Zusammenfassung

Über Jo Nesbø

Einer der bekanntesten und renommiertesten Autoren skandinavischer Kriminalliteratur, der Norweger Jo Nesbø, wurde 1960 in Oslo geboren. Bereits sein Debütroman "Der Fledermausmann" wurde 1997 nicht nur mit dem heimischen Riverton-Preis ausgezeichnet, sondern ein Jahr später auch als bester Kriminalroman mit dem skandinavischen Krimipreis. Mehr zu Jo Nesbø

Bewertungen

Headhunter wurde insgesamt 39 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Genial wie immer. Spannung auf allerhöchstem Niveau!

    rumble-bee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Headhunter

    Ich habe das Buch heute beendet und bin tatsächlich: Begeistert!
    Es war jetzt mein zweites Buch von Nesbo und im Gegensatz zum ersten hat es mich wirklich gefesselt und nicht mehr los gelassen.
    Na gut, als Thriller würde ich es jetzt nicht unbedingt bezeichnen. Die Geschichte startet eher gemütlich und man wird nicht ins kalte Wasser geschubst, sondern kann ganz gemächlich vom warmen seichten ins kältere Wasser waten.
    Was mich besonders gefesselt hat sind die beiden Hauptakteure, auch wenn man nur von einem wirklich die Gedankengänge mitverfolgen kann und die des Anderen erst nach und nach durch sein überhebliches Geplapper ans Licht kommen.
    Außerdem sorgt Nesbo hier und da für etwas verwirrung, vor allem auf den letzten Seiten.
    Diese obskure Verfolgungsjagd a lá Katz und Maus, oder Katz und Hund fand ich sehr amüsant und ich musste hier und da auch mal lachen. Am witzigsten jedoch fand ich, und ich weiß nicht ob das anderen auch so geht, den Titel des Buches, da dieser auf zwei Weisen interpretiert werden kann, und man darauf erst nach und nach kommt, zumindest war das bei mir so.
    Im Gegensatz zu einem anderen Hauptcharakter aus dem ersten Buch das ich von dem Autor gelesen habe, war dieser Hauptakteur mir richtig sympathisch, was vermutlich an den absurden und doch logischen Gedankengängen liegt.
    Alles in allem fand ich das Buch wirklich spannend, wenn auch nicht wirklich 'Thriller'.
    Trotzdem bekommt dieses Buch für diese Charaktere, den Unterhaltungswert, meinen Spaß daran und den teils absurd wirkenden Tatsachen
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  • Rezension zu Headhunter

    Headhunter - Jo Nesbo
    Roger Brown ist Headhunter. In seinem Job scheint er unfehlbar, denn seinem Urteil vertrauen die Bosse, die gehobene Posten in Chefetagen zu vergeben haben, blind. Dennoch reicht Rogers Einkommen nicht aus, um den kostspieligen Lebensunterhalt, den er und seine Frau genießen, zu finanzieren. Deshalb verdient Roger sich durch ausgeklügelte Kunstdiebstähle noch etwas dazu. Eines Tages scheint er sich allerdings das falsche Opfer ausgesucht zu haben. Denn nichts läuft nach Plan und plötzlich hat er einen Gegner, der ihm immer einen Schritt voraus zu sein scheint....
    Dieser Thriller startet eher gemächlich, da man zunächst Headhunter Roger Brown bei seiner Arbeit über die Schulter schaut. Diese wird sehr detailliert beschrieben. So lernt man zwar Roger und sein Vorgehen genauer kennen, doch das Interesse an der Handlung will sich zunächst nicht so recht einstellen. Denn das Geschehen plätschert eher vor sich hin.
    Der Schreibstil ist allerdings sehr flüssig und angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen. Bei skandinavischen Thrillern ist die Atmosphäre ja leider zuweilen recht düster und schwermütig. Das ist hier allerdings nicht einen Moment der Fall. Die Charaktere wirken sehr lebendig und vielschichtig. Sie haben mehr zu bieten, als es zunächst den Anschein hat. Der Headhunter Roger Brown kann sogar gelegentlich über sich selbst lachen und den gefährlichen Situationen, in die er im Laufe der Handlung gerät, mit einem Augenzwinkern entgegensehen.
    Die Spannung zieht im Verlauf der Handlung glücklicherweise noch an, sodass es einige actionreiche Szenen gibt. Vorhersehbar ist diese Thrillerhandlung gewiss nicht, da der Autor mit vollkommen unerwarteten Wendungen punkten kann.
    Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen gut unterhalten. Allerdings habe ich schon deutlich spannendere Thriller gelesen. Bei diesem Exemplar stellte sich die Spannung für meinen Geschmack schon fast zu spät ein. Deshalb vergebe ich auf meiner persönlichen Bewertungsskala auch "nur" drei Sternchen.
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  • Rezension zu Headhunter

    Roger Brown genießt als Headhunter in Wirtschaftskreisen einen exzellenten Ruf. Was niemand weiß: Er raubt seine Klienten aus, bringt sie um ihre Kunstwerke.Auf einer Vernissage lernt Brown den Holländer Clas Greve kennen. Greve scheint ihm die perfekte Besetzung als Geschäftsführer eines GPSUnternehmens. Die Männer kommen ins Geschäft, und so erfährt Brown, dass Greve einen lange verloren geglaubten Rubens besitzt. Am nächsten Tag stiehlt Brown das wertvolle Gemälde. Doch Greve erweist sich als hartnäckiger Gegner. Eine gnadenlose Verfolgungsjagd beginnt.(amazon)
    Also vorweg: so richtig vom Hocker gehauen hat das Buch mich jetzt nicht, schlecht ist es aber auch nicht. Ich bin relativ schnell ins Thema rein gekommen, da ich selber auch im Personalwesen tätig bin. Das Vorstellungsgespräch zu Beginn des Buches war einfach nur köstlich, an vielen Stellen habe ich mich vor lachen echt weggeschmissen.
    Die gesamte Story an sich ist durchaus stimmig, zum Schluss wird jede Kleinigkeit aufgeklärt, dabei auch Sachen, die mir selbst beim Lesen gar nicht aufgefallen sind.
    Der Protagonist Roger Brown ist ein relativ kleiner Mann (1,68 m) mit großem Renommee (denn das Renommee bedeutet alles in der Welt des Roger Brown!). Und so ist es nicht verwunderlich, dass das Aufeinandertreffen mit Clas Greve von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist, denn Clas Greve ist ein großer Mann mit noch größerem Renommee.
    Die Beiden bieten sich ein Katz und Maus Spiel, bei dem bis zum Ende nicht abzusehen ist, wer es für sich entscheidet. Der Titel „Headhunter“ passt jedenfalls wie die Faust aufs Auge!
    Fazit: Leider kommt das Buch trotz des an für sich originellen Themas für mich nicht an die Harry Hole Reihe heran. Für einen gemütlichen Lesegenuss für Zwischendurch ist es aber durchaus geeignet! Daher gibts von mir / !
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  • Rezension zu Headhunter

    Meine Meinung: Ein Mann mit Renommee ...
    Roger Brown ist Headhunter. Und er ist der Beste! Wenn er mit dem Finger schnippt, springen die Anderen. Er hat alles, was man mit Geld kaufen kann - dank seines kleinen Zusatzgeschäftes, denn Roger Brown stiehlt die Kunstgemälde seiner Klienten.
    Bei dem Lebenswandel, den er und seine Frau führen, bleibt ihm auch nichts anderes übrig, denn ohne seinen Nebenverdienst könnte er nicht einmal sein Haus halten. Als seine Frau ihm einen potentiellen Klienten vorstellt, muss er sich mächtig ins Zeug legen, denn dieser hat zufällig ein ganz kostbares Gemälde in seinem Besitz. Und da kann Roger einfach nicht widerstehen.
    Doch bei seinem letzten und größten Coup wendet sich plötzlich das Blatt und Brown ist der Gejagte. Und als er erkennen muss, wer ihn verraten hat, ist es beinahe zu spät.
    Da ich noch keines seiner Bücher kenne, ist der Headhunter von Jo Nesbø mein Debüt und ich habe somit keinen Vergleich zu den Harry Hole Romanen.
    In meinen Augen ist dieser Roman sehr gelungen. Der Autor schreibt fesselnd und überzeugt durch eine stimmige Story, die zwar manchmal etwas übertrieben wirkt aber nicht unglaubwürdig. Einige Szenen waren etwas unangenehm und haben ihr Ziel, den Leser zu schocken wohl erreicht (zumindest bei mir).
    Etwas unnötig fand ich den Prolog, denn dieser ist Ausgangspunkt für gar nichts und dient nur der Effekthascherei. Aber das hat Jo Nesbø eigentlich gar nicht nötig.
    Das spannende an diesem Thriller sind die vielen unvorhersehbaren Wendungen und das gut durchdachte Szenario in diesem Katz- und Mausspiel. Sein Protagonist Roger Brown ist ein kleiner arroganter Gauner, den man aber trotz allem irgendwie sympathisch findet. Bleibt abzuwarten, ob sein Platz in dieser Serie gesichert ist.
    Ich würde es begrüßen, denn Headhunter hat mich überzeugt, nachdem ich es nicht wieder aus der Hand legen konnte, bis ich es ganz durchgelesen hatte.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Headhunter

    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Roger Brown genießt als Headhunter in Wirtschaftskreisen einen exzellenten Ruf.
    Was niemand weiß: Er raubt seine Klienten aus, bringt sie um ihre Kunstwerke. Auf einer Vernissage lernt Brown den Holländer Clas Greve kennen. Greve scheint ihm die perfekte Besetzung als Geschäftsführer eines GPS-Unternehmens zu sein. Die Männer kommen ins Geschäft, und so erfährt Brown, dass Greve einen lange verloren geglaubten Rubens besitzt. Am nächsten Tag stiehlt Brown das wertvolle Gemälde. Doch Greve erweist sich als hartnäckiger Gegner. Eine gnadenlose Verfolgungsjagd beginnt.
    Eckdaten zum Hörbuch
    Umfang:
    Das Hörbuch umfasst 4 CDs. Die Gesamtlaufzeit beträgt 4 Stunden und 47 Minuten. Das Hörbuch ist gekürzt. Da das Buch aber auch nur 320 Seiten stark ist geht die vergleichsweise kurze Laufzeit mit nur 4 CD's in Ordnung. Ich hatte zu keinem Moment das Gefühl starken Kürzungen ausgesetzt zu sein
    Der sprecher:
    Johannes Steck, der mir auch schon bei den Zwergen und der Chemie des Todes sehr positiv aufgefallen ist ließt auch hier wieder sehr gut. Da sich die Handlung auf wenige Personen beschränkt ist dies auch nicht so schwer. Er fällt nicht weiter auf was wie bei einem Schiedsrichter beim Fußball, ein Kompliment ist.
    Meinung:
    Die war ist mein erster Jo Nosbo und es fällt das Buch einzuordnen. Von Grund auf ist es eigentlich ein Thriller/Krimi. Allerdings sind die Figuren allesamt stark überzeichnet so das das Buch doch eher als Satire angelegt zu sein scheint. Der Hauptdarsteller wird als viel zu kleiner Headhunter der FBI Verhörmethoden nutzt um seine Kandidaten einschätzen zu können und ständig Komplimente wegen seiner tollen Haare bekommt beschrieben. Sein Gegenspieler ist ein ehemaliger Einzelkämpfer der es wegen seinem Wissen über GPS Geräte bis zum Vorstand einer Firma gebracht hat und seine durchsetzungsfähigkeit dadurch unterstreicht das er im Vorstellungsgespräch munter erzählt wie er einen Drogenbaron verfolgt und ermordet hat. Außerdem ist da noch Uwe, der Paranoide Wachmann der zuhause gerne auf den Fernseher schießt wenn ihm das Programm nicht gefällt (Mit Platzpatronen, aber manchmal vergisst er diese einzulegen und zerlegt dadurch seinen neuen Plasmafernseher), in eine russische Prostituierte verliebt ist und die gesammt Wohnung Videoüberwachen lässt... Keine Ahnung ob dies für Nesbo normal ist, ich war Anfangs sehr verwirrt...
    Anfangs hatte ich auch noch schwierigkeiten mich zum Hören zu motivieren. Der Hauptdarsteller ist betont unsympatisch, die Story kommt erst langsam in Gang. Erst als Roger in der Scheiße steckt (in deisem Fall wörtlich zu nehmen) beginne ich mitzufiebern und ihn ein wenig zu mögen. Das dauert ca 1,5 CD's lang. Was dann folgt ist allerdings wirklich hervorragend. Die Story erfährt einige Wendungen, und viele Details werden plötzlich wichtig, werfen Fragen auf und werden am Ende völlig Lückenlos aufgeklärt. Für diesen Teil gibt es von mir die Höchstwertung. Allerdings ist das Ende nach der Auflösung (Sowohl der richtigen als auch der falschen) zwar nicht lange aber unnötig. Auch die ganze Kunstklau Geschichte und er Rubens entpuppt sich als irrelevant für die Handlung was meine Begeisterung beim schreiben dieser Rezension doch ein wenig dämpft.
    Fazit:
    Trotz einger Negativfaktoren: Headhunter ist ein hervorragen vertontes Hörbuch das zwischendurch einen Sog verursacht das man unbedingt weiterhören will. Die Geschichte ist extrem rund und wird bis ins kleinste Detail aufgelöst. Die Wendungen sind nicht immer unerwartet aber halten bei Laune. Allerderdings halten der verhaltene Anfang und das Ende, sowie die nicht immer ganz gelungene Grätsche zwischen Satire und Thriller und die unnötige Kunstraubgeschichte mich von einer noch höheren Wertung ab:
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Ausgaben von Headhunter

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 321

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:47h

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