Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen
Buch von Pelle Sandstrak, Susanne Dahmann
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Buchdetails
Titel: Herr Tourette und ich: Bericht eines glü...
Pelle Sandstrak (Autor) , Susanne Dahmann (Übersetzer)
Band 1 der Herr Tourette-Reihe
Verlag: Bastei Entertainment
Format: E-Book
Seitenzahl: 468
ISBN: 9783838704777
Termin: Oktober 2010
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen
Pelle erstarrt, wenn eine Möwe über ihm kreist, klaut Schmuck, nur um ihn berühren zu können, rastet aus, flirtet manisch, ticst und zwangshandelt. Ein Klassenclown, gefürchteter Gegner beim Sport, manchmal ganz einfach ein netter Junge.
Ein rasendes Leben, voller Verzweiflung - und irgendwann Resignation. Er steht einen Zentimeter vor dem Abgrund, als all das einen Namen bekommt: Tourette-Syndrom. Das Besondere an seinem Buch ist nicht nur die mit großem Talent
beschriebene Innenansicht eines Touretters. Es ist der Witz, mit dem Pelle seine Leser in die absurdesten Situationen führt, es ist die wilde Mischung aus Lachen und Anteilnahme, die er auslöst.
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Serieninfos zu Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen
Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen ist der 1. Band der Herr Tourette Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2008. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2016.
Bewertungen
Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen
- cocodrilla
Über den Autor:Weiterlesen
Pelle Sandstrak hat unter anderem als Bestatter und Stand-up-Comedian gearbeitet. Heute reist er mit sienem Programm "Mr. Tourette och jag" (Mr. Tourette und ich) um die Welt. Er schreibt Theaterstücke und veröffentlichte bereits eine Sammlung von Kurzprosa mit dem Titel "Nu är nog det värsta över" (Jetzt ist das Schlimmste wohl vorbei). "Herr Tourette und ich", in Schweden ein Bestseller, wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Pelle Sandstrak lebt in seinem geliebten Skane (Südschweden), in Stockholm und im Nordnorwegen seines Herzens.
Klappentext:
Pelle erstarrt, wenn eine Möwe über ihm kreist, klaut Schmuck, nur um ihn berühren zu können, rastet aus, ticst und zuckt unkontrollierbar, flirtet manisch. Ein Klassenclown, gefürchteter Gegner, manchmal ganz einfach ein netter Junge. Ein rasendes Leben, getrieben, gezwungen, voller Verzweiflung - und irgendwann Resignation. Er steht einen Zentimeter vor dem Abgrund, als all das einen Namen bekommt: Tourette-Syndrom.
Mit wahnwitzigem Talent erzählt Pelle Sandstrak, wie er lernte, Herr Tourette zu zähmen, bringt seine Leser zum Lachen und reisst sie in den Abgrund.
Meine Meinung:
Diese Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und fasziniert. Pelle beginnt bei seiner Kindheit, erzählt von den ersten kleinen Zwängen und Tics und wie die sich im Verlaufe seines Lebens immer mehr steigerten. Als Leser begleitet man Pelle während der Schulzeit, fühlt und leidet mit ihm, wenn er seine Matheaufgaben nicht lösen kann, da er ja keine x,y, und z schreiben kann. Auch die ersten erfolglosen Besuche bei verschiedenen Psychologen kommen zur Sprache und dann natürlich der Lebensabschnitt nach der Schule, als Pelle von zu Hause auszog und die ersten Jobs angenommen hat.
Ich kenne das Tourette-Syndrom nur aus Berichten aus dem Fernsehen, konnte mir aber nie wirklich vorstellen, welche Auswirkungen diese Krankheit für die Betroffenen und ihre Angehörigen hat. Durch dieses Buch habe ich zumindest eine Ahnung davon erhalten und es hat teilweise meine argsten Vermutungen bei weitem übertroffen. Ich war fasziniert, geschockt und teilweise auch angeekelt und gleichzeitig empfand ich eine grosse Symphatie für den Autor. Pelle Sandstrak erzählt ohne Pardon und ohne Rücksicht auf den Leser und das macht das Buch so authentisch. Es ist humorvoll und ehrlich geschrieben, ich habe die Lektüre wirklich genossen.
Einziger Kritikpunkt meinerseits: Ich finde das Buch zieht sich in der Hälfte etwas in die Länge, der Autor hätte meiner Meinung nach nicht jedem einzelnen Job, den er ausprobiert hat, ein Kapitel widmen müssen (auch wenn die Kapitel nicht sehr lange sind). Die Handlungen haben sich ja dann doch immer wieder etwas wiederholt und als Leser wusste ich schon, wie das Kapitel Enden würde. Ich hätte dafür gerne noch mehr über die Therapie, die Heilung und vor allem das Leben danach gelesen.
Ich kann das Buch aber auf jedenfall sehr empfehlen und vergebe Punkte.
Ausgaben von Herr Tourette und ich: Bericht eines glücklichen Menschen
Besitzer des Buches 11
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