Schweigende Sünde

Buch von Lieneke Dijkzeul, Christiane Burkhardt

Zusammenfassung

Serieninfos zu Schweigende Sünde

Schweigende Sünde ist der 1. Band der Inspektor Paul Vegter Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Schweigende Sünde wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schweigende Sünde

    Klappentext:
    Bei einem Klassentreffen wird der Lehrer Eric Janson auf der Schultoilette erschlagen. Nach Befragung der zahlreichen Teilnehmer des Treffens, Ex-Schüler wie Lehrer, können sich Kommissar Vegter und seine Kollegen allmählich ein Bild von dem Toten machen: Er war zwar fachlich kompetent, jedoch anmaßend und eitel, stellte Schüler und Kollegen gern bloß. Grund genug, ihn umzubringen? - Auch Eva Stotijn war bei dem Klassentreffen. Ihr hatte Janson als Schülerin Schreckliches angetan. Als ihr einstiger Mitschüler David, dem Eva auf dem Klassentreffen wiederbegegnet ist, davon Wind bekommt, setzt er sie immer mehr unter Druck. (von der Verlagsseite kopiert, gekürzt)
    Zur Autorin:
    Lieneke Dijkzeul hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. Sie gilt als eine der wichtigsten Krimiautorinnen der Niederlande. (von der Verlagsseite kopiert)
    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: De stille zonde
    Erstmals erschienen 2006 bei Ambo / Anthos Uitgevers, Amsterdam
    Aus dem Niederländischen übersetzt von Christiane Burkhardt
    1. Band der Paul Vegter-Krimireihe
    335 Seiten
    Aus der Perspektive eines unbeteiligten Beobachters erzählt, der je nach Personen und Handlungsstätte seinen Standort wechselt
    Im vergangenen Jahr kam der dritte Band der Reihe „Vor dem Regen kommt der Tod“ in der deutschen Übersetzung heraus, jetzt wurde mit „Schweigende Sünde“ Band 1 veröffentlicht.
    Inhalt:
    Direkt im ersten Kapitel wird die Leiche eines Mannes beschrieben, die in einem Waschraum liegt; im zweiten Kapitel treffen sich Irene und Eva auf dem Bahnsteig, beide unterwegs zum Klassentreffen.
    Der Leser, der in der Erwartung einer chronologischen Handlung in ein Buch einsteigt, sieht sich nachträglich verwirrt, denn der Mord geschieht erst, nachdem die beiden Frauen eine Zeitlang beim Treffen feierten.
    Paul Vegter, der freundliche, kollegiale und kooperative Kommissar übernimmt mit seinem Team die Ermittlungen. Zunächst scheint es einen festen Kreis von Zeugen und Verdächtigen zu geben, die Teilnehmer des Klassentreffens, bis sich herausstellt, dass einige das Fest bereits vor der Zeit verließen.
    Doch auch im privaten Umfeld des Lehrers lassen sich Personen mit Mordmotiv finden, zwei Ehefrauen, zwei Töchter und eine verlassene Geliebte.
    In einer zweiten Geschichte lernt man David kennen, der seine schwangere Freundin verlässt, und der Eva zum Verhängnis zu werden droht.
    Eigene Meinung / Beurteilung:
    Nicht nur wegen desselben Hintergrundszenarios erinnert dieses Buch an „Das Klassentreffen“ von Simone van der Vlugt: Beide werden als Krimi beworben, aber in beiden geht es eher um eine Frau und den Kampf gegen ihre Dämonen, die fiktiven der Vergangenheit und die realen der Gegenwart. Der Mord dient hier als Aufhänger, und die Auflösung ist sehr unspektakulär gestaltet – der Leser erfährt sie quasi „nebenbei“ als wichtiges Detail für Evas problematische Lage. Vegter ist daran unbeteiligt.
    Wer ausgehend von „Vor dem Regen kommt der Tod“ einen fesselnden Krimi erwartet, wird enttäuscht. In punkto Spannung, Aufbau und Schlüssigkeit kann der erste Band der Reihe dem dritten das Wasser nicht reichen. Als Leser fühlt man sich vom Fortgang der Ermittlungen unberührt. Erst mit dem privaten Aufeinandertreffen von David und Eva nach dem Klassentreffen wird man in die Handlung gezogen und nimmt Anteil – allerdings nicht an dem Mord und seiner Aufklärung, sondern an Evas Schicksal, das sich mit einer Überraschung wendet.
    Für Krimifans, besonders diejenigen, denen der zuerst auf Deutsch veröffentlichte Band der Autorin gefiel, kann man keine ausdrückliche Empfehlung aussprechen; wem es allerdings in Büchern eher um ein Schicksal geht, das in leicht lesbarer, ansprechend geschriebener und nicht allzu tiefgründiger Form geschildert wird, findet eine gefällige Lektüre.
    Fazit:
    Ein unterhaltsamer, im letzten Drittel fesselnder Roman, aber kein typischer Krimi.
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Ausgaben von Schweigende Sünde

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 336

Besitzer des Buches 13

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