Der König der Narren

Buch von Tanja Kinkel

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der König der Narren

Der König der Narren ist der 3. Band der Legenden von Phantásien Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 1979. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2004.

Über Tanja Kinkel

Die deutsche Schriftstellerin Tanja Kinkel wurde 1969 in Bamberg geboren. Ihre ersten Geschichten und Gedichte verfasste sie bereits im Alter von acht Jahren. Mehr zu Tanja Kinkel

Bewertungen

Der König der Narren wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der König der Narren

    Als letzte der Legenden von Phantásien habe ich Tanja Kinkels Buch gelesen. Wie die meisten ihrer Kollegen (abgesehen von Ralf Isau) beschränkt sich die Autorin darauf, Wesen und Welten zu schildern, wie sie in Michael Endes Buch vorkommen oder vorkommen könnten. Sie geht sogar noch einen Schritt weiter und schickt ihre Protagonistin Res auf eine Reise mit demselben Ziel wie es Bastian Balthasar Bux hat: Die Rettung Phantásiens vor dem Nichts. Ebenso wie er durchquert Res Phantásien durch die Luft.
    Inhaltlich schien mir das Buch zunächst also authentisch, so dass ich über Kinkels simple Sprache, einige Grammatikfehler und ihre nicht immer glückliche Wortwahl hinweglas. Doch mit jeder Station, die Res passiert, wird deutlicher, dass man es mit statischen Fantasy-Welten zu tun hat und nicht mit Endes lebendigem Phantásien, das entsteht, indem es erschaffen wird, und das von seinem Schöpfer dafür einen Preis verlangt. Die Geschichte bleibt in der Oberflächlichkeit stecken und reiht sich ein zwischen stereptype Rettung-einer-Fantasywelt-Abenteuer.
    Eine Überraschung hält die Autorin am Ende bereit.
    Diese Episode enthält eine Doppeldeutigkeit, die sich jeweils anders darstellt, wenn man das Buch als Einzelband liest oder im Zusammenhang mit der Unendlichen Geschichte.
    Nach wie vor bleibt Ralf Isaus "Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz" für mich die einzige der Legenden, die dem Ursprung einigermaßen gerecht wird.
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  • Rezension zu Der König der Narren

    Tanja Kinkel
    Der König der Narren
    Droemer (Hardcover/2003)
    ISBN 3-426-19641-7
    368 Seiten
    Tanja Kinkel wurde 1969 geboren und gewann bereits mit 18 Jahren ihren ersten Literaturpreis. Der vorliegende Roman spielt in Michael Endes Phantásien und darum spielen hier auch verschiedene Figuren, die wir aus diesem Buch kennen eine wichtige Rolle.
    Res soll in Siridom in die mächtige Gruppe der Teppichweberinnen aufgenommen werden, aber das sagt ihr überhaupt nicht zu und sie würde viel lieber mit ihrem Geliebten Kunla, einem Händlersohn, durch Phantásien reisen. Doch das steht ihr nicht zu. Als eines Tages ein Händlertross ohne Händler in der Stadt eintrifft wird Res klar, dass etwas in den Ländern um die Stadt nicht in Ordnung sein kann und es stellt sich schließlich heraus, dass das Nichts wieder um sich greift. Zusammen mit einer sehr intelligenten Katze namens Schnurrspitz, die von res dringend fortgebracht werden möchte, da sie das Nichts auf Siridom zukommen fühlt. Gleichzeitig Bricht Kunlas Familie heimlich in die Stadt der Kindlichen Kaiserin auf um dort Hilfe zu finden. Res und Schnurrspitz machen sich in die Gegenrichtung auf um den „Verlorenen König“ zu finden, der Phantásien“ bereits zuvor einmal vor dem Nichts gerettet hatte.
    Dazu ziehen sie zunächst durch die Glasberge und kommen dann zu den Leonesen – einen Form von Sandwesen – um sich einen ihrer Teppiche in einen fliegenden Teppich verwandeln zu lassen. Dabei kommt es allerdings zu größeren Schwierigkeiten und Res und Schnurrspitz müssen wie von Furien gehetzt aufbrechen um auf einem bewohnten Frachtwal Deckung zu suchen. Von hier aus verschlägt es sie in die Gegend von Haruspex, in der sie in dem Dorf Sto Vo Kor absteigen – die Ähnlichkeit mit der klingonischen Hölle wird noch durch die dort servierten Speisen verstärkt –, das sich allerdings auch ziemlich hastig verlassen müssen. Wobei sie dann auf dem Teppich auch noch zusätzlich einen offensichtlich Verrückten dabei haben.
    Nun geht es fröhlich weiter durch Phantásien und durch mehr oder minder geschickte Anleihen an andere Fantasy-Welten-Schöpfer von der Antike bis zur Modernen. Res und ihre beiden Begleiter gehen – von wütendem Sand verfolgt von Sto Vo Kor nach Kading, einem Land außerhalb der Zeit dessen Eingang ähnlich unangenehme Erscheinungen mit sich bringt, wie die Marktbrücke in Clive Barkers „Abarat“, wo sie unfreiwillig Mitglieder einer Mördergilde werden – Ankh Morpork lässt grüßen?
    Gegen Ende wird die Geschichte ein klein wenig zu vorhersagbar bis sie am Ende einen eher unbefriedigenden Abschluss findet. Nicht unbedingt preisverdächtig.
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Ausgaben von Der König der Narren

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 62

Update: