Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Topkapi

Indem er einen vermeintlichen Touristen am Athener Flughafen übers Ohr zu hauen versucht, stolpert der übergewichtige, schwitzige Kleinganove Arthur Abdel Simpson zwischen die Fronten von Gangstern, Polizei und Geheimdienst. Nichts Geringeres als ein Raub im Istanbuler Palastmuseum Topkapi ist geplant, wo der legendäre, mit Smaragden besetzte Topkapi-Dolch in der schwer bewachten Schatzkammer liegt. Bis der beispiellose Coup in vollem Ausmaß erkennbar wird, kann man dem angegrauten Schlitzohr Simpson nicht viel vorwerfen. Außer vielleicht, dass er seine eigene hochheilige Regel, niemals zu gierig werden, bricht – mit weitreichenden Folgen.
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Serieninfos zu Topkapi

Topkapi ist der 1. Band der Arthur Abdel Simpson Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1962. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1967.

Bewertungen

Topkapi wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,6 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Topkapi

    Kleinganove trifft Kunstraub - ein Krimi-Klassiker
    Eric Amblers humorvoller Krimi über den Raub des berühmten, mit zahlreichen Smaragden besetzten Topkapi-Dolches, ist sowohl als Literatur als auch als Film ein Klassiker. Ja, zudem noch Inspiration für zahlreiche moderne kriminelle Abenteuer à la „Ocean’s Eleven“ etc..
    Den Inhalt muss ich wohl kaum noch erläutern. Der dickliche Kleinganove Arthur Abdel Simpson versucht, einen vermeintlichen zahlungskräftigen Touristen übers Ohr zu hauen, und findet sich unvermittelt zwischen sämtlichen Stühlen wieder. Denn Gangster, Polizei und auch Geheimdienste sind hinter ihm her.
    Was Simpson noch nicht weiß ist, dass er Teil eines riskanten Einbruchs werden wird, der nicht weniger als den berühmten Topkapi-Dolch im Visier hat ....
    Meine Meinung:
    Mir gefallen diese alten Krimi-Klassiker, in denen es vor allem auf Köpfchen und Muskelkraft anstelle von Hightech-Klimbim ankommt. Hier kann man sich einem Kriminalroman hingeben, ohne das literweise Blut vergossen wird oder besondere Grausamkeit beim Töten angewendet wird.
    Der Stoff wurde von Jules Dassin hinreißend im Jahre 1964 verfilmt. Hauptdarsteller sind neben dem berühmten Topkapi-Museum Melina Mercouri (als Elizabeth Lipp), Sir Peter Ustinov (als Arthur Abdel Simpson), Maximilian Schell (als Peter Harper) und Robert Morley als Cedric Page.
    Fazit:
    Ein Klassiker, der mit einem Glas Whisky in der Nähe (oder auch ohne), puren Lesegenuss bietet und sich deshalb 5 Sterne verdient hat.
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  • Rezension zu Topkapi

    Ich finde das Buch so zeitlos gut, dass ich es hier lobend ansprechen möchte :
    Zusammenfassung in einer Zeile:
    Angegrautes Schlitzohr tritt tapsig in James Bonds Fußstapfen.
    Und darum geht's:
    Der Kleingnanove Arthur Abdel Simpson stolpert routiniert kurzsichtig zwischen die Fronten von Schwerverbrechern und der Polizei. Bewaffnet nur mit Cleverness und großer Klappe liegt es an ihm, die Pläne für einen bevorstehenden Super-Coup aufzudecken bevor man ihm einen Strick daraus dreht. Bis zum unkonventionellen Story-Ende stehen Arthurs stress-sensiblen Magen nebst seinen sehr bequemen Überzeugungen harte wie spannende Prüfungen bevor.
    Und das ist mein Eindruck:
    Eric Amblers Roman zieht den Leser auf verschiedene Weise in den Bann obwohl oder gerade auch weil er den Leser lange zappeln lässt, bis auch nur das ungefähre Ausmaß des geplanten Coups offensichtlich wird. Daneben fühlt und spekuliert man unwillkürlich mit Arthur Abdel Simpson der die riskante Ermittlungsabeit auszubaden hat. Unerwartete Zuspitzungen weil Arthur (wieder einmal) entscheidendes entgangen ist tragen ebenso zum spannenden Lesererlebnis bei.
    Zudem fehlt es auch nicht an originell überzeichnetem Thriller-Personal wie dem nahkampfsportlustigen Chef-Gangster Mr.Harper, aufbrausenden Gangster-Schergen und Köchen, die Kritik mit dem Küchenbeil quittieren. Für die größte Faszination indes ist durch den Hauptdarsteller Arthur Abdel Simpson selbst gesorgt:
    Arthur Abdel Simpson ist (und war) durchaus kein Kind von Ehrlichkeit. Als Halbwaise auf ein Internat abgeschoben widmet er sich früh und fleißig Unanständigkeiten aller Art. Dabei legt er geradezu (un)sportlichen Ehrgeiz an den Tag, wenn es darum geht Autoritäten auf Abstand zu halten. Zu seiner Verwirrung konfrontiert man ihn schließlich mit echten Moralgrundsätzen- anstatt dem gut gewohnten Rohrstock- was ihn dermaßen aus dem Konzept bringt, dass er ohne Abschluss die Schule verläßt.
    Das führt ihn nicht nur in ein verlottertes Gaunerleben, in dem er Andere unbeschwert übervorteilt, manchmal auch mit boshaftem Vergnügen, sondern der verfrühte Schulabgang macht auch deutlich: Arthur hat es nicht gelernt! D.h. er hat es nicht begriffen, dass er, der das ein-Bein-Stellen so sehr schätzt, sich damit vor allem selbst zu Fall bringt. Was ihm durch sein stetes Schielen auf die Schwächen der anderen besonders abgeht, ist: echter Durchblick wenn es darauf ankommt.
    Inmitten von Gangstern UND Polizei-Ermittlern im Großstadt-Dschungel Istanbuls trickst er sich so immer nervöser von einem Bedrängnis ins nächste - und könnte dabei, wenn er nur einmal zur Vernunft käme – alles entscheidend ändern.
    Am Ende stellt man stutzend fest: Bei Arthur weiß man nie genau...
    Fazit:
    Das Buch ist wie Arthur: Nicht mehr jung, aber viele andere sehen dagegen alt aus.
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Ausgaben von Topkapi

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 274

Topkapi in anderen Sprachen

  • Deutsch: Topkapi (Details)
  • Englisch: Topkapi: The Light of Day (Details)

Besitzer des Buches 23

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