Der Letzte seiner Art

Buch von Andreas Eschbach

  • Kurzmeinung

    DieSylke
    Hab mir mehr vom Ende versprochen. War aber spannend .... Mal ein anderer Plot als sonst...

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Letzte seiner Art

Eine Verbindung von Mensch und Maschine: ein perfekter Soldat? Oder ein schwacher Invalide? In einem kleinen irischen Fischerdorf lebt ein Mann, der ein Geheimnis hütet. Nein, mehr als das, er ist das Geheimnis ... Sie hatten ihm übermenschliche Kräfte versprochen. Stattdessen wurde er zum Invaliden. Er hatte gehofft, ein Held zu werden. Stattdessen muss er sich vor aller Welt verbergen. Denn Duane Fitzgerald ist das Ergebnis eines geheimen militärischen Experiments, eines Versuchs, der auf tragische Weise fehlgeschlagen ist. Für seinen Opfermut erhielt er die Freiheit, den Rest seines Lebens dort zu verbringen, wo er es sich wünschte. Im Gegenzug musste er sich verpflichten zu schweigen. Doch es gibt da jemanden, der sein Geheimnis kennt - und er ist ihm bereits auf der Spur. Mit seinem Roman Der Letzte seiner Art hat Bestsellerautor Andreas Eschbach eine Mischung aus Science Fiction- und Wissenschaftsthriller geschrieben, der bis zur letzten Minute fesselt!
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Über Andreas Eschbach

Die Liste der Auszeichnungen und Ehrungen des Autors Andreas Eschbach ist lang. Für seine Bücher erhielt der deutsche Schriftsteller und weltbekannte Science-Fiction-Autor renommierte Preise wie den Deutschen Phantastik Preis, den Deutschen Science Fiction Preis oder den Prix Une autre Terre. Mehr zu Andreas Eschbach

Bewertungen

Der Letzte seiner Art wurde insgesamt 53 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Hab mir mehr vom Ende versprochen. War aber spannend .... Mal ein anderer Plot als sonst...

    DieSylke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Letzte seiner Art

    Inhalt
    Duane Fitzgerald führt ein abgeschiedenes Leben in einem kleinen Ort an der irischen Küste. Niemand kennt ihn wirklich oder ahnt wer er tatsächlich ist. Duane hat einst zu einer geheimen Einheit gehört, die von der amerikanischen Regierung umgerüstet wurde. Man operierte sie, verbesserte sie, machte sie zu Cyborgs. Zum Einsatz kamen sie jedoch nie, stattdessen schickte man sie in den Ruhestand jedoch mit der Verpflichtung über die Einheit und die Experimente zu schweigen. Doch nun taucht ein Fremder in Duanes Rückzugsort auf und stellt gefährliche Fragen. Bald geschieht ein Mord und seltsame Männer tauchen auf. Duane ist klar, sein Leben wird nicht mehr so sein wie zuvor, denn man hat ihn zum Ziel erklärt.
    Meine Meinung
    "Der Letzte seiner Art" ist die Geschichte eines Mannes, der bereit war für sein Land alles zu geben und von diesem schließlich doch verraten wurde.
    Duane Fitzgerald ist ein Soldat, der bereit war alles für sein Land zu tun. Er wurde ausgewählt um Teil eines geheimen Programms der Regierung zu sein. Zusammen mit einigen anderen Männern, lies er sich operieren und wurde zum Cyborg. Er ist durch die Hölle gegangen um die Menschen zu beschützen, die Gelegenheit dazu bekam er jedoch nie. Zu Hälfte Mann zu Hälfte Maschine und doch in beidem als nutzlos eingestuft. Die einzige Freiheit, die ihm blieb war zu wählen, wo er den Rest seines Lebens unauffällig verbringen würde. Doch selbst diese Möglichkeit ist eingegrenzt, denn die Abhängigkeit durch das Experiment besteht trotz allem. In einem kleinen irischen Dorf versucht er nun ein ruhiges Leben zu führen. Duane ist allerdings klar, dass die Mechanik in seinem Körper altert und verschleißt, irgendwann wird er keine andere Wahl haben als sich erneut in die Hände des Militärs begeben zu müssen. Eben diesen Moment will er so lange wie möglich hinauszögern, doch leider spielt die Zeit gegen ihn.
    An sich, ist dieser Thriller eigentlich eher ruhig gehalten. Es gibt kaum große Schießereien oder wilde Verfolgungsjagden. Viel mehr zielt er auf die mentale Ebene. Es ist dieses Warten, das die Nerven gespannt hält. Ob es nun das Warten auf den Ausfall eines Körperteils ist oder auch das Warten auf den Zugriff durch die fremden Agenten, spielt dabei keine Rolle.
    Interessant gestaltet sich die Geschichte auch durch die Rückblicke. Duane erinnert sich an die Zeit, als alles begann. Wie die Operationen begannen und er nach und nach seine Freunde verlor. Ob alles funktionierte oder doch Fehlfunktionen auftraten. Es ist ein Rückblick, wie er zu dem wurde, was er ist und wie die Situation sich entwickelte.
    Richtig hart ist jedoch die Erkenntnis, zu der Duane gelangen muss. Es ist die Erkenntnis darüber, dass man ihn nicht mehr braucht und deshalb Jagd auf ihn macht. Das Wissen, was man aus ihm machen will. Schön zu lesen war allerdings auch, dass Duane trotz seiner abgeschiedenen Lebensweise Menschen gefunden hat, die sich um ihn sorgen und ihn aus der Gefahr helfen wollen.
    Der Schreibstil, den Eschbach hier verführt, hat viele umschreibende Elemente. Zeitweise wiederholen sich diese sogar, was manchmal auch als störend empfunden werden kann. Zu oft wird die graue Pampe von Essen angesprochen, die er zu sich nehmen muss. Manchmal waren es auch die Informationen über seine ganzen Funktionen und Schaltkreise, die an der ein oder anderen Stellen unangebracht waren.
    Das Ende des Buches ist relativ offen, doch eben auch so, dass man sich denken kann, was danach kam. Der Autor überlässt es dem Leser zu entscheiden, was er im Ende sehen will. Es ist zwar interessant es so zu sehen, andererseits wünscht man sich doch einen wirklichen Abschluss. Man wünscht sich zu erfahren, was tatsächlich danach mit ihm geschehen würde.
    Es mag sein, dass das Buch seine Schwächen hat, man gerne mehr erfahren hätte oder an manchen Stellen weniger gehabt hätte. Doch gleichzeitig hat es etwas äußerst fesselndes an sich. Es ist der Nervenkrieg, der die Spannung erhält und fasziniert.
    Fazit
    "Der Letzte seiner Art" von Andreas Eschbach beeindruckt durch eine Geschichte, die durchaus realistisch sein könnte. Ob es nun der Umbau des Menschen zum Cyborg oder dessen Eliminierung durch die Regierung, der Gedanke dies könnte bereits geschehen, besteht bei mir durchaus. Die Regierung behält ihr Eigentum nun mal gerne im Blick und holt es sich auch zurück, wenn es sein muss.
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  • Rezension zu Der Letzte seiner Art

    Ich glaube, das ist das erste Buch von Andreas Eschbach, das ich nicht als "großartig" bezeichnen würde. "Der Letzte seiner Art" ist aber trotzdem alles anderes als eine schlechte Geschichte. Zugegeben, der Autor hat sich meistens durch einzigartige Ideen ausgezeichnet, die vor ihm noch nie jemand gehabt hat. Wenn ich da nur an "Herr aller Dinge", "Das Jesus Video", "Eine Billion Dollar" oder "Ein König für Deutschland" denke. Und die Story eines Maschinenmenschen oder Cyborgs, höchst geheim gebaut von den US-Streitkräften als Supperwaffe, ist nun wirklich nicht etwas Bahnbrechendes oder völlig Neues.
    Umgesetzt hat Eschbach den mittelmäßigen Plot aber wieder sehr gut. Einen Actionthriller sollte man von ihm sowieso nicht erwarten. Die Geschichte hätte wahrscheinlich etwas Derartiges hergeben, aber dass die Handlung in ein kleines, gemütliches Städtchen in Irland verlegt wurde und der Protagonist ein ruhiges, zurückgezogenes Leben dort führt und eigentlich nur leben will, hat dem Buch in meinen Augen eine Portion Extrawürze gegeben. Auf den großen Knall oder einen Turn, der der Geschichte eine ganz neue Wendung gibt, wartet man hier auch vergeblich, so viel kann man verraten. Stattdessen wird das Ganze in ruhigen Bildern und den bei Eschbach üblichen Rückblenden ohne Hetze dem Leser nähergebracht. Zum Schluss gibt es doch noch etwas Action und ich kann gar nicht verstehen, dass hier so viel über das Ende geschimpft wird. Ich fand's richtig toll:
    Fazit: Der Autor läuft in Büchern mit hohen Seitenzahlen erst Richtig zur Höchstform auf. Trotzdem hat er dieser auf den ersten Blick eher unspannenden und auch kurzen Geschichte seinen Stempel aufgedrückt und mich sehr gut unterhalten.
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Ausgaben von Der Letzte seiner Art

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Hardcover

Seitenzahl: 350

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:45h

E-Book

Seitenzahl: 346

Besitzer des Buches 167

Update: