Das verlorene Labyrinth

Buch von Kate Mosse, Ulrike Wasel, Klaus Timmermann

Zusammenfassung

Serieninfos zu Das verlorene Labyrinth

Das verlorene Labyrinth ist der 1. Band der Languedoc Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2011.

Bewertungen

Das verlorene Labyrinth wurde insgesamt 46 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das verlorene Labyrinth

    Ich habe das Buch vor zwei Tagen ausgelesen und es hat mich zunächst etwas ratlos zurückgelassen. Ich fand das Buch insgesamt sehr spannend, wobei mir der mittelalterliche Handlungsstrang deutlich besser gefallen hat als der Gegenwartshandlungsstrang. Da ich Französisch studiert habe, haben mich die französischen und okzitanischen Ausdrücke und Sätze natürlich nicht gestört, wobei ich zugeben muss, dass ich für bei dem ein oder anderen okzitanischen Ausdruck doch sehr dankbar für das Glossar war bzw. gab es ja oft direkt im Anschluss eine direkte oder sinngemäße Übersetzung. Ich kann aber gut verstehen, dass es denjenigen unter euch, die wenig oder kein Französisch beherrschen, den Lesespaß verderben kann, wenn man gerade für die französischen Sätze keine Übersetzung erhält. Ein paar Fußnoten hätten da schon gut weiterhelfen können. Was sonst die Sprache betrifft, so fand ich einige Metaphern und Vergleiche nicht ansprechend, aber das ist wohl Geschmackssache. Insgesamt gibt es aber sonst nichts an ihr auszusetzen.
    Mir hat es durchaus gefallen, dass die Schicksale der beiden jungen Frauen durch die Zeiten hinweg miteinander eng verwoben sind, aber was die Geheimorganisationen, die Buch-Trilogie und die Gralstheorie insgesamt angeht, war der Inhalt eher dürftig. Man versteht zwar, dass das geheime Wissen sehr wichtig ist, beschützt werden muss etc. und deswegen viele Gefahren lauern, aber man hätte das alles auf über 700 Seiten doch besser und detailreicher erörtern können und dafür einige andere Sachen, die weniger interessant oder die Handlung kaum vorangebracht haben, weglassen können. Genervt hat mich manchmal auch die Naivität von Alais und Alice - wobei bei Alice noch mehr - , die sie ständig nur noch mehr in Gefahr gebracht hat. An einigen Stellen habe ich vor allem bei Alice gedacht: "Mensch, Mädel! Du bist in Gefahr! Pass' doch besser auf dich und deine Sachen auf! So wie du dich benimmst, kann das ja nur zu einer weiteren Katastrophe führen." Alais war mir bedeutend sympathischer, weil ihr Schicksal insgesamt ziemlich hart ist, sie es aber dennoch mit Würde erträgt.
    Insgesamt gebe ich dem Buch , weil ich es zwar sehr unterhaltsam fand, es aber inhaltlich doch einige Schwächen hatte.
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  • Rezension zu Das verlorene Labyrinth

    Ich hab's relativ bald nach Erscheinen ziemlich gerne gelesen, ein paar Kritikpunkte hatte ich aber auch ... meine alte Rezi:
    Die Historikerin Alice Tanner nimmt als "Gast" an einer archäologischen Ausgrabung im Languedoc teil. In einer Felshöhle findet sie zwei Skelette unter dem Bild eines Labyrinths an der Felswand. Bei den Toten liegt ein Ledersäckchen und ein alter Ring, in den ebenfalls ein Labyrinthsymbol eingeprägt ist.
    Diese Entdeckung löst eine Kette von Ereignissen aus. Shelagh, Alices Freundin, verschwindet spurlos, die Polizei wird eingeschaltet, ein Polizist kommt zu Tode, und ein älterer Herr taucht auf, der über rätselhaftes Wissen verfügt. Und immer wieder hat Alice Visionen von einer Frau, die sie zu kennen glaubt, aber nicht einordnen kann.
    Parallel dazu verläuft der zweite Handlungsstrang. Wir schreiben das Jahr 1209. Alaïs ist die Tochter eines hohen Beamten auf der Burg von Carcassonne, in der Region toben Kämpfe - die Katholiken aus dem Norden führen einen Kreuzzug gegen die im Süden beheimateten Katharer. Inmitten dieser Gefahr vertraut Alaïs' Vater ihr ein Geheimnis an: er ist einer der Hüter dreier uralter, geheimnisvoller Pergamente, die es zu schützen gilt.
    Gleichzeitig historischer Roman und Gralsthriller, eine spannende Geschichte, die mich nach dem ziemlich misslungenen Prolog in ihren Bann gezogen hat. Die Verflechtung von Gegenwart und Vergangenheit ist Kate Mosse gut gelungen, die Schilderung der Schauplätze hat mich neugierig auf Carcassonne und das Labyrinth in der Kathedrale von Chartres gemacht. Bis zum Showdown blieb das Buch für mich trotz der Länge fesselnd.
    Punktabzug gibt es allerdings für ein paar ziemlich konstruierte Zufälle, die inflationäre Verwendung französischer und okzitanischer Wörter (hier wäre weniger mehr gewesen, ein paar Einsprengsel an sinnvollen Stellen hätten gereicht) und Anachronismen wie "Stahl", den es im 13. Jahrhundert noch nicht gab.
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  • Rezension zu Das verlorene Labyrinth

    Inhalt lt Rücken/Klappentext:
    Es begann mit einem Geheimnis - dem letzten Geheimnis des Lebens. Es begann im Zeichen des Labyrinths. Und es endet da, wo es begann.
    Alais und alice sind zwei junge Frauen, die über mehrere jahrhunderte hinweg durch ein großes Geheimnis miteinander verbunden sind: Das Geheimnis um das ewige Leben, das in drei rätselhaften Büchern bewahrt ist. Beide haben den Auftrag, es vor den zugriff dunkler Mächte zu schützen - bis es in einer Höhle im Süden Frankreichs für beide zu einer schicksalhaften Begegnung kommt.
    Vorweg: Hier ist der Link zur Diskussion im "Ich lese ...." Bereich:
    Das verlorene Labyrinth
    Ich habe gestern das Buch beendet. Meine Begeisterung hält sich sehr in Grenzen, wenngleich die Erzählung streckenweise recht interessant gewesen wäre. Potential wäre da gewesen, aber ich finde, die Autorin hat vieles nur angerissen und nicht gewußt, macht sie nun einen historischen Roman, einen Roman in der Jetztzeit, einen Roman über Gralssuche bzw. Schatzsuche oder was auch immer.
    Ich habe mir doch definitiv mehr erwartet. Mehr Spannung, mehr Vergangenheit, mehr Rätsel zum Lösen etc
    Ich mußte immer wieder an z.B. Das Montglane Spiel denken - auch hier wird zwischen den Zeiten gesprungen, aber da war die Geschichte weitaus interessanter und man konnte irgendwie mitraten, wer nun gut und wer böse ist. Beim verlorenen Labyrinth ist das schon schnell klar.
    Teilweise finde ich auch die Charaktäre unfertig. zB Will und wie oder wieso Alice sich zu ihm hingezogen fühlt. Für die paar Auftritte von ihm kann man das gerade mal mit "Gefühl aus der Vergangenheit" rechtfertigen.
    Auch Audrics Rolle in der Geschichte wußte ich recht schnell.
    Die Rolle des Grals blieb ja mehr wie unklar. Zwar wird kurz eine Erklärung eingestreut, aber mir scheint, hier hat die Autorin von "Sakrileg" ein paar Sätze abgeschrieben. Warum der Gral was wie kann, bleibt eigentlich unklar. Auch hätten mich die 3 Bücher mehr interessiert - Inhalt usw.
    Und zum Buch selbst: Wie viele andere bemängle ich die französischen Ausdrücke. Weniger die okzidantischen, für die es hinten einen kleinen Anhang gibt. Wenn Alais Vater mehrmals "Filha" sagt, kann ich mir schon vorstellen, was das bedeutet. Aber wenn Marie-Cecils Sohn immer wieder französische Sätze "einstreut", ohne das man eine Chance hat, hier irgendwie darauf zu kommen, was er gerade sagt, finde ich das echt unnötig. Irgendwie mußte ich immer an das typische franzöische Verhalten denken, wenn man zu Besuch ist im Land: Lernt unsere Sprache, wir reden sicher nichts anderes als Franzöisch mit Touristen
    Alles in allem bin ich froh, daß ich das Buch nur um 3,50 ersteigert habe. Um das Geld für die gebundene Ausgabe um 22,80 oder meh wäre mir mehr wie leid gewesen.
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Ausgaben von Das verlorene Labyrinth

Taschenbuch

Seitenzahl: 752

Hardcover

Seitenzahl: 752

E-Book

Seitenzahl: 752

Hörbuch

Laufzeit: 00:22:59h

Besitzer des Buches 161

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