Valley: Tal der Wächter

Buch von Jonathan Stroud, Gerald Jung, Katharina Orgaß

Zusammenfassung

Über Jonathan Stroud

Jonathan Stroud entdeckte seine Liebe zum Schreiben in jungen Jahren. Bereits im Alter von sieben verfasste der britische Autor erste Geschichten, die er selbst illustrierte. Jonathan Stroud kam 1970 in Bedford in England zur Welt. Mehr zu Jonathan Stroud

Bewertungen

Valley: Tal der Wächter wurde insgesamt 33 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Valley: Tal der Wächter

    Da ich die Bartimäus-Reihe von Jonathan Stroud gelesen habe, kann ich ebenfalls bestätigen, dass der freche Humor, der sich durch dieses Buch zieht wie ein roter Faden, dem von Bartimäus sehr ähnelt. Es mangelt nicht an mehr oder minder heroischer Action, das Tal ist sehr anschaulich beschrieben und es gibt sogar eine Karte davon am Anfang des Taschenbuches. Der kleingeratene Hal und seine Freundin Aud passen einfach zusammen. Beide haben einen Entdeckerdrang, sind dreist und waghalsig und tragen den geballten Stolz der Helden-Häuser in sich, derer sie entstammen. Auch, wenn der übersteigerte Optimismus meist wirklich nicht angebracht ist, den die zwei oft ausleben, macht es Spaß, die diversen Abenteuer mitzuerleben. An Tempo fehlt es jedenfalls nicht.
    Die Geschichte und die begrenzte Welt, in der sie sich abspielt, sind sehr originell gestaltet. Altbekanntes aus der weiten Fantasy-Welt habe ich hier nicht angetroffen. Gerade in der zweiten Hälfte des Buches zieht die Spannung ungemein an und man kann gut mitfiebern.
    Und schließlich gestattet sich der Autor noch ein bedeutende Kehrtwendung, die den in jedem Kapitel angeführten Heldeerzählungen eine neue Perspektive verleiht.
    Dieses Buch ist eine runde Sache, die viel Lesespaß bietet (insbesondere die Wortgefechte zwischen Hal und Aud haben es in sich) - und das nicht nur jungen Lesern, sondern auch den Junggebliebenen.
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  • Rezension zu Valley: Tal der Wächter

    Da hat Mr. Stroud seiner Phantasie mal wieder freien Lauf gelassen. Herausgekommen ist dieses schöne Buch. Spannend und mit Wortwitz erzählt der Autor die Geschichte von Hal, einem Jungen aus dem Tal der Wächter. Hal stammt aus dem Hause Sven, einer der einstigen 12 Helden. Fremdartig aber irgendwie doch vertraut ist Hals Welt und jedes Kapitel beginnt mit einer Heldentat Svens, Hals Urahne. Witzig an der Geschichte finde ich, dass jedes Haus bzw. jeder Familienstamm seine eigene Version der Heltentaten hat. Natürlich ist der mutigste Held, der das Tal vor den bösen Trolden gerettet hat, immer der Vorfahr des jeweiligen Hauses.
    Vor allem die Idee mit den Trolden, finde ich sehr gelungen. Ich hab von Beginn der Geschichte an darauf gewartet,
    Dabei finde ich, dass die zweite Hälfte des Buches noch besser ist als die erste Hälfte. Anfangs wird der Leser in die Stammesverhältnisse eingeführt, wobei einige Namen auftauchen, die es zu sortieren gilt. Da empfand ich es als hilfreich, dass vorne im Buch eine Karte abgebildet ist und die Hauptfiguren aufgeführt wurden, so dass ich jederzeit nachsehen konnte, wer aus welchem Hause wo im Tal wohnt. Aber das legte sich dann schnell, denn bald schon charakterisieren sich die wichtigsten Personen heraus und die Namen waren mir bis dahin geläufig.
    Die zweite Hälfte des Buches ist gespickt von Abenteuer und Spannung. Dieser teil gefiel mir besonders gut!
    Als gelungen empfand ich, dass Stroud vor jedem Kapitel eine kurze Geschichte aus den Sagen des Urahnen Sven gesetzt hat, so dass mir als Leser die Präsenz der Sagen immer wieder in Erinnerung gerufen wurde, an welche die Bewohner des Tals so abgöttisch glauben. Auch der Wortwitz vor allem zwischen Hal und Aud hat mir gut gefallen. Gerade diese beiden Charaktere passen wunderbar zusammen und machen die Geschichte aus.
    […]
    Was die Helden anbelangt, stimme ich dir zu. Ich empfand ihr Verhalten auch als sehr roh und brutal. Natürlich wurde alles von den Nachfahren glorifiziert und übertrieben. Trotzdem: Meine Zuneigung hatten sie beim Lesen nicht.
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  • Rezension zu Valley: Tal der Wächter

    Klappentext:
    "Was war das?" Hal duckte sich unvermittelt und hielt sich dabei an Aud fest.
    Sie verkniff sich einen Aufschrei. "Was denn?"
    "Da! Wo ich hinzeige!"
    "Wo zeigst du denn verdammt noch mal hin? Es ist stockdunkel! Wie willst du da..."
    "Ich spür was. Etwas Großes. Etwas Riesengroßes."
    Sie drückten sich aneinander und hielten Ausschau. Im Westen war noch der letzte matte Schein der untergehenden Sonne zu sehen. Davor konnte man nur einen gewaltigen, kohlrabenschwarzen Umriss erkennen...
    Gefährliche Fabelwesen, alte Legenden und ein dunkles Tal voller Geheimnisse: Der neue Jonathan Stroud!
    Meine Kurzbeschreibung:
    Vor vielen Generationen lebte der große Held Sven, Urvater der Familie der Svenssons. Er und einige andere Helden, deren Nachkommen nun ebenfalls in dem Tal ihre Siedlungen haben, vollbrachten große, tapfere Taten - unter anderem besiegten sie die grausamen Trolde, die außerhalb der Siedlungsgrenzen ihr Unwesen treiben und es auf unschuldige Menschen abgesehen haben. Deswegen überquert niemand die Mauer, die alle Siedlungen umgibt. Die Helden in ihren Hügelgräbern aber wachen noch immer über die Siedlungen und ihre Nachkommen.
    Hal ist einer dieser Nachkommen, der Sohn von Arnkel, dem derzeitigen Anführer der Svenssons. Hal macht immer nur Ärger, wo er geht und steht. Er spielt den Dorfbewohnern Streiche, er passt sich nicht an, er nimmt sich alles heraus. Und das, obwohl er nur der Zweitgeborene ist. Und noch dazu nicht mal wie ein ehrwürdiger Svensson aussieht, denn Hal ist ein ganzes Stück zu klein geraten und gibt eine ziemlich gedrungene Gestalt ab.
    Aber Mut hat Hal, und deswegen langweilt er sich eigentlich auch in der friedlichen Siedlung, in der nie irgendwas Spannendes geschieht. Oftmals müssen Katla, seine Amme, und Brodir, sein Onkel, ihm Geschichten von Sven erzählen. Und Hal wünscht sich dann, genau wie Sven zu sein... doch das ist unmöglich.
    Dann steht ein großes Fest an, zu dem alle Familien geladen werden. Und bei dieser Gelegenheit lernt Hal erstmalig Menschen kennen, die keine Svenssons sind. Die Sven nicht mal für den größten Helden halten. Unfassbar!
    Unter diesen Bekanntschaften ist auch die scharfzüngige Aud, die Tochter des Anführers der Arnessons - und ihr zuliebe spielt Hal jemandem einen Streich, auf den er besser verzichtet hätte, denn die Folgen verändern das Leben aller Menschen im Tal und fordern Hal geradezu dazu heraus zu zeigen, ob nicht doch etwas Heldenhaftes in ihm steckt.
    Meine Meinung:Großartig! Jonathan Stroud hat hier eine ganz tolle Fantasy-Welt erschaffen, die neue Bilder in meinem Kopf entstehen lässt. Kein Abklatsch vom Auenland oder sonstigen Orten, etwas Neues. Keine Drachen, sondern Trolde, mit denen es später eine sehr spannende Bewandnis hat!
    Die Figuren sind sehr glaubwürdig, gut gelungen vor allem natürlich der kleine Hal und Aud, deren bissige Kommentare mich oft zum Lachen gebracht haben. Großartig, wie Stroud mit ihr eine Figur erschafft, die im Prinzip den Humor mit Bartimäus gemeinsam hat, aber bei der man trotzdem nicht denkt, dass sie nach seinem Vorbild entstand (ansonsten hat sie nichts mit ihm gemeinsam).
    Mir hat auch die Art des Erzählens sehr gut gefallen. Zu Anfang jeden Kapitels bekommt man eine kurze Sage über Sven zu lesen, bevor es mit Hal weitergeht. Der Roman an sich ist aber die Gute-Nacht-Geschichte für ein kleines Mädchen, dem von Hal erzählt wird. Sehr, sehr schön.
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Ausgaben von Valley: Tal der Wächter

Hardcover

Seitenzahl: 496

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 496

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:46h

Valley: Tal der Wächter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Valley: Tal der Wächter (Details)
  • Englisch: Heroes of the Valley (Details)

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