Karibische Affäre

Buch von Agatha Christie, Christa Broermann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Karibische Affäre

Natürlich, die karibische Sonne tut ihren vom Rheuma geplagten Gliedern gut, ansonsten aber langweilt sich Jane Marple fürchterlich in der Karibik. Doch dann wird Major Palgrave, einer der Hotelgäste ermordet. Noch am Vortag hat er Miss Marple ein mysteriöses Foto zeigen wollen. Nun ist er tot und das Foto unauffindbar. Wer hatte ein Interesse an seinem Tod? Warum verhalten ich die anderen Gäste so seltsam? Eines ist sicher: Über Langeweile kann Miss Marple sich nicht mehr beschweren.
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Serieninfos zu Karibische Affäre

Karibische Affäre ist der 10. Band der Miss Marple Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 1930. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1986.

Über Agatha Christie

Ihr vielfach verfilmter Roman "Mord im Orient Express" fällt meist zuerst ein, wenn das Gespräch auf Bücher der britischen Erfolgsautorin kommt. Agatha Christie wurde 1890 in Torquay in der Grafschaft Devon geboren und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Mehr zu Agatha Christie

Bewertungen

Karibische Affäre wurde insgesamt 28 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Ein gewohnt guter Krimi mit interessanten ProtagonistInnen und vielen Verdächtigungen.

    Lavendel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Karibische Affäre

    Klappentext
    Miss Marple macht Urlaub auf einer karibischen Insel und langweilt sich fürchterlich zwischen dem schwerreichen Mr. Rafiel, drei mit sich selbst beschäftigten Paaren und dem farblosen Major Palgrave. Erst als Palgrave verspricht, ihr das Foto eines Mörders zu zeigen, wacht Miss Marple auf. Doch der Major kommt nicht dazu, denn am nächsten Morgen ist er tot ...
    Meine Meinung
    Den alten Film mit Julia McKenzie als Miss Marple mag ich total gerne. Ich glaube sogar, das war mein erster Agatha Christie Film, den ich gesehen hab, da war ich 10 oder 11
    Lange ists her aber jetzt endlich hab ich die Buchvorlage gelesen und es war wieder ein typischer Krimi, wobei wir dieses Mal nicht im heimischen England ermitteln, sondern auf einer karibischen Insel in West-Indien.
    In dem Hotel ist es eher ruhig und viele gut situierte Leute aus aller Welt verbringen hier ihren Winterurlaub. Was übrigens heißt mehrere Wochen bzw. Monate - damals war das alles noch ganz anders ...
    Jedenfalls ist Miss Marple die Ruhe und die Hitze gar nicht so angenehm und so verbringt sie die meiste Zeit unter dem Sonnenschirm mit ihren Stricknadeln - während sie dem alten Major zuhört, der jedem gerne seine Anekdoten erzählt. Da er ohne Punkt und Komma redet und auch nicht unbedingt mit Talent, plätschern seine Erzählungen so dahin, so dass Miss Marple in Gedanken oft abdriftet und gar nicht genau zuhört.
    Deshalb kann sie sich auch nicht exakt erinnern, was der Major ihr über "sein Mörderfoto" erzählt. Eine Geschichte über seltsame Todesfälle und eine Person, die zufällig auf das Foto geraten ist, und der erwähnte Mörder sein soll.
    Als der Major am nächsten Tag tot aufgefunden wird, gehen alle von einer natürlich Ursache aus.
    Miss Marple jedoch ist schnell klar, dass hier mehr dahinterstecken muss und da es natürlich wieder einige Verdächtige gibt, muss sie ihre Fühler sehr vorsichtig ausstrecken.
    Da ich die Hintergründe kannte und die Auflösung um den Mörder war es natürlich nicht überraschend für mich und es ist schwer einzuschätzen, wie es andere wohl empfinden. Die Verdächtigen, das ungewisse Motiv hinter dem Mord bzw. des "Mörderfotos", dass der Major gegenüber Miss Marple erwähnt, das alles bleibt sehr blass und lässt miträtseln.
    Witzig fand ich ja ihren Verbündeten, den alten - und reichen - Mr. Rafiel, der äußerst unumgänglich ist, aber mit seiner herben Art bei Miss Marple auf Granit stößt. Sie lässt sich davon nämlich kaum beeindrucken und so finden sich die beiden zusammen und ermitteln gemeinsam.
    Was ich hier auch noch gerne dazu sagen möchte, dass ich diesen Krimi in einer alten Ausgabe gelesen habe. Und ja, da sind natürlich einige Wörter und Aussagen dabei, an denen sich viele heute stören. ABER ändern wollen würde ich das trotzdem nicht, weil die Gefühle und Gedanken dieser Zeit genau so widerspiegelt, wie es nun mal war.
    Wenn ich jetzt eine "geschönte" Version lesen würde, würde das den Eindruck aus dieser Zeit völlig verzerren. Außerdem finde ich es total interessant zu sehen, wie es damals war - eben aus der Sicht einer Autorin, die damals gelebt hat. Daran erkennt man ja erst, wie sich vieles verändert hat.
    Da das zurzeit ja oft im Gespräch ist, wollte ich das einfach mal loswerden.
    Insgesamt ein interessantes Szenario mit einer überraschenden Auflösung, auf die man wohl nicht so einfach kommt.
    Mein Fazit: 4 Sterne
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  • Rezension zu Karibische Affäre

    Zur Person Agatha Christie und ihren Werken, findet man hier Informationen: http://www.agathachristie.com/
    Zum Inhalt des Buches:
    Miss Marple macht Urlaub auf den Westindischen Inseln, spendiert von ihrem Neffen und seiner Frau. Im Verlauf der Geschichte werden Urlaubsszenen beschrieben und derweil peu à peu die Urlaubsgäste vorgestellt. Es dauert auch gar nicht lange, bis der erste Todesfall auftaucht, bei dem zunächst von einer natürlichen Ursache ausgegangen wird. Allein Miss Marples Beobachtungsgabe ist es zu verdanken, dass sich der Todesfall später doch als Mord herausstellt und es bleibt nicht der Einzige!
    Meine Meinung:
    Was ich an den Krimis von Agatha Christie so mag ist das, wofür sie bekannt sind: ihre Charakterstudien. Diesbezüglich wurde ich auch bei "Karibische Affaire", wie das Buch auf deutsch heißt, nicht enttäuscht. Auf elegante Art und Weise werden dem Leser kleine Hinweise gegeben, die den Weg zur Lösung des Falles aufzeigen, ohne dass zu viel verraten würde, aber leider auch (mich zumindest) in die Irre führen. Mit wenigen aber treffenden Worten beschreibt Agatha Christie die Urlaubs-Szenrie in St-Honoré, in welcher dieser Roman spielt. Auch vergisst sie nicht, auf die kulturellen Unterschiede zwischen den Einheimischen und den Urlaubsgästen einzugehen.
    Ein Krimi, der die Spannung nicht aus der Schaffung unerwarteter Szenarien erhält sonder vielmehr aus der Beschreibung der menschlichen Abgründe und deren Auswüchse.
    Ich vergebe eine Leseempfehlung mit .
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Ausgaben von Karibische Affäre

Taschenbuch

Seitenzahl: 224

E-Book

Seitenzahl: 254

Karibische Affäre in anderen Sprachen

  • Deutsch: Karibische Affäre (Details)
  • Englisch: A Caribbean Mystery (Details)
  • Französisch: Le Major Parlait Trop (Details)

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