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Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften

Buch von Irmgard Keun

  • Kurzmeinung

    DieSylke
    unterhaltsam aber auf Dauer wird es langweilig
  • Kurzmeinung

    Emili
    eine liebevoll erzählte Geschichte eines Mädchens, das ein lebhaftes Wesen hat.
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Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften

Sommer 1918: Mit den Augen eines zehnjährigen Mädchens erleben wir, wie der Krieg zu Ende geht Wie in »Kind aller Länder« geht es in Irmgard Keuns erstem Exilroman, der 1936 erschien, um ein junges Mädchen mit eigenem Kopf, verrückten Ideen und einer Menge Problemen. Das größte davon ist Fräulein Knoll, die Lehrerin der phantasievollen Drittklässlerin. Fräulein Knoll findet ihre Streiche gar nicht lustig, erteilt einen Tadel nach dem anderen und, als das alles nicht hilft, ein generelles Umgangsverbot. Fortan muss das Mädchen auf ihre Freunde verzichten. Zum Glück erweist sich ihr Vater Victor, ein recht erfolgloser Geschäftsmann, als begnadeter Spielgefährte. Mit seiner selbst konstruierten Wasserbombe vom Balkon aus Fräulein Knolls Haupt zu treffen, ist aber keine gute Idee und verschärft die Lage eher noch. Und das Leben im Krieg ist beschwerlich genug. Der Kupfertopf wurde für die Kanonenproduktion requiriert, Lebensmittel sind knapp, der Nachbar hat im Feld einen Arm verloren, das Mädchen muss Steckrüben stehlen und begibt sich in große Gefahr. Mit einem Brief an den Kaiser möchte sie schließlich für Frieden sorgen. Irmgard Keun gelingt es in diesem Roman erneut, kindliche Unschuld und frühreife Einsicht zu einer komisch-anrührenden Verbindung zu führen – mit einem leichten Erzählton, der doch alle Abgründe erahnen lässt …
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Bewertungen

Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • unterhaltsam aber auf Dauer wird es langweilig

    DieSylke

  • eine liebevoll erzählte Geschichte eines Mädchens, das ein lebhaftes Wesen hat.

    Emili

  • Keun fühlt sich tief ein in das Leben eines Kindes zur Kriegszeit. Hervorragend erzählt

    Squirrel

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften

    Über den Autor:
    Irmgard Keun, geboren 1905 in Berlin, war nach dem Abschluss des Mädchenlyzeums und dem Besuch einer Handelsschule als Stenotypistin tätig, bevor sie in Köln die Schauspielschule besuchte. Ihre Schauspielkarriere beendete sie früh und veröffentlichte 1931 ihren ersten Roman »Gilgi, eine von uns«, der sie schlagartig berühmt machte. Der Verkaufserfolg ihres zweiten Romans »Das kunstseidene Mädchen« (1932) hält bis heute an. Nach dem Verbot ihrer Bücher und der Ablehnung ihrer Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer ging Keun ins Exil, zunächst nach Ostende, lebte und reiste zwei Jahre zusammen mit Joseph Roth und kehrte 1940 zurück nach Deutschland, wo sie bis 1945 in der Illegalität lebte. 1979 erlebte sie ihre späte Wiederentdeckung und starb 1982.
    Kurzbeschreibung:
    Sommer 1918: Mit den Augen eines zehnjährigen Mädchens erleben wir, wie der Krieg zu Ende geht
    Wie in »Kind aller Länder« geht es in Irmgard Keuns erstem Exilroman, der 1936 erschien, um ein junges Mädchen mit eigenem Kopf, verrückten Ideen und einer Menge Problemen.
    Das größte davon ist Fräulein Knoll, die Lehrerin der phantasievollen Drittklässlerin. Fräulein Knoll findet ihre Streiche gar nicht lustig, erteilt einen Tadel nach dem anderen und, als das alles nicht hilft, ein generelles Umgangsverbot. Fortan muss das Mädchen auf ihre Freunde verzichten. Zum Glück erweist sich ihr Vater Victor, ein recht erfolgloser Geschäftsmann, als begnadeter Spielgefährte. Mit seiner selbst konstruierten Wasserbombe vom Balkon aus Fräulein Knolls Haupt zu treffen, ist aber keine gute Idee und verschärft die Lage eher noch. Und das Leben im Krieg ist beschwerlich genug. Der Kupfertopf wurde für die Kanonenproduktion requiriert, Lebensmittel sind knapp, der Nachbar hat im Feld einen Arm verloren, das Mädchen muss Steckrüben stehlen und begibt sich in große Gefahr. Mit einem Brief an den Kaiser möchte sie schließlich für Frieden sorgen. Irmgard Keun gelingt es in diesem Roman erneut, kindliche Unschuld und frühreife Einsicht zu einer komisch-anrührenden Verbindung zu führen – mit einem leichten Erzählton, der doch alle Abgründe erahnen lässt …
    Meine Meinung:
    Eine lebhafte und liebevoll erzählte Geschichte. Man hat während des Lesens immer Lächeln auf dem Gesicht. Sehr warmherzig und von Lebensfreude strotzend, erzählt die Autorin vom Leben eines jungen Mädchens in der Nachkriegszeit. Die Welt des Kindes wird genauestens beschrieben. Und die Welt des Mädchens ist reich: ist reich an Abenteuer und Eindrücken, reich an Fantasie, reich an Streichen und reich an Spielen. Beim Spielen ausdenken ist die Kleine sehr begabt, es fällt ihr auch immer was Neues ein, es wird nie langweilig mit ihr. Das Buch ist nicht nur amüsant, das Buch ist auch von Sorge um das Mädchen geprägt, denn es gerät immer in Schwierigkeiten, obwohl es sehr liebende Eltern hat, müssen die auch Strenge walten lassen, also kommt es nicht aus, ohne auch Konsequenzen für sein Handeln zu erfahren. Aber als Leser liebt man die Kleine. Das Mädchen ist so lebendig, so froh auf der Welt zu sein, so voller Ideen, dass es pure Freude macht, es auf dem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten. Humorvoll erzählte und authentisch wirkende Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Großartiger und vor allem sehr herzlicher Roman.
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Ausgaben von Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften

Taschenbuch

 

Gebundene Ausgabe

Seitenzahl: 208

Hörbuch

Laufzeit: 00:05:16h

E-Book

Seitenzahl: 157

Besitzer des Buches 12

Update: