Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
Buch von Irmgard Keun, Jodie Ahlborn
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Buchdetails
Titel: Das Mädchen, mit dem die Kinder nicht ve...
Irmgard Keun (Autor) , Jodie Ahlborn (Sprecher)
Verlag: Der Audio Verlag
Format: Audio CD
Laufzeit: 00:05:16h
ISBN: 9783862318469
Termin: November 2016
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Kurzmeinung
tom leoHerrlich! Kölsches Setting, das seinen Charme hat. Was fûr ein Mädel! -
Kurzmeinung
DieSylkeunterhaltsam aber auf Dauer wird es langweilig
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
Köln, 1918: Ein zehnjähriges Mädchen kommt wegen ihrer verrückten Ideen immer wieder in Schwierigkeiten. Besonders ihre Lehrerin Frau Meiser findet ihre Streiche gar nicht lustig; nach einem Umgangsverbot muss das Mädchen auf ihre Freunde verzichten. Und dabei ist das Leben im Krieg schon beschwerlich genug – Lebensmittel sind knapp und das Mädchen begibt sich beim Steckrübenklau in große Gefahr. Mit einem Brief an den Kaiser möchte sie endlich für Frieden sorgen. Irmgard Keun gelingt es in diesem Roman, kindliche Unschuld und frühreife Einsicht komisch anrührend zu verbinden – mit einem leichten Erzählton, der doch alle Abgründe erahnen lässt.
Ungekürzte Lesung mit Jodie Ahlborn
4 CDs
ca. 5 h 16 min
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Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Meinungen
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
- Emili
Über den Autor:Weiterlesen
Irmgard Keun, geboren 1905 in Berlin, war nach dem Abschluss des Mädchenlyzeums und dem Besuch einer Handelsschule als Stenotypistin tätig, bevor sie in Köln die Schauspielschule besuchte. Ihre Schauspielkarriere beendete sie früh und veröffentlichte 1931 ihren ersten Roman »Gilgi, eine von uns«, der sie schlagartig berühmt machte. Der Verkaufserfolg ihres zweiten Romans »Das kunstseidene Mädchen« (1932) hält bis heute an. Nach dem Verbot ihrer Bücher und der Ablehnung ihrer Aufnahme in die Reichsschrifttumskammer ging Keun ins Exil, zunächst nach Ostende, lebte und reiste zwei Jahre zusammen mit Joseph Roth und kehrte 1940 zurück nach Deutschland, wo sie bis 1945 in der Illegalität lebte. 1979 erlebte sie ihre späte Wiederentdeckung und starb 1982.
Kurzbeschreibung:
Sommer 1918: Mit den Augen eines zehnjährigen Mädchens erleben wir, wie der Krieg zu Ende geht
Wie in »Kind aller Länder« geht es in Irmgard Keuns erstem Exilroman, der 1936 erschien, um ein junges Mädchen mit eigenem Kopf, verrückten Ideen und einer Menge Problemen.
Das größte davon ist Fräulein Knoll, die Lehrerin der phantasievollen Drittklässlerin. Fräulein Knoll findet ihre Streiche gar nicht lustig, erteilt einen Tadel nach dem anderen und, als das alles nicht hilft, ein generelles Umgangsverbot. Fortan muss das Mädchen auf ihre Freunde verzichten. Zum Glück erweist sich ihr Vater Victor, ein recht erfolgloser Geschäftsmann, als begnadeter Spielgefährte. Mit seiner selbst konstruierten Wasserbombe vom Balkon aus Fräulein Knolls Haupt zu treffen, ist aber keine gute Idee und verschärft die Lage eher noch. Und das Leben im Krieg ist beschwerlich genug. Der Kupfertopf wurde für die Kanonenproduktion requiriert, Lebensmittel sind knapp, der Nachbar hat im Feld einen Arm verloren, das Mädchen muss Steckrüben stehlen und begibt sich in große Gefahr. Mit einem Brief an den Kaiser möchte sie schließlich für Frieden sorgen. Irmgard Keun gelingt es in diesem Roman erneut, kindliche Unschuld und frühreife Einsicht zu einer komisch-anrührenden Verbindung zu führen – mit einem leichten Erzählton, der doch alle Abgründe erahnen lässt …
Meine Meinung:
Eine lebhafte und liebevoll erzählte Geschichte. Man hat während des Lesens immer Lächeln auf dem Gesicht. Sehr warmherzig und von Lebensfreude strotzend, erzählt die Autorin vom Leben eines jungen Mädchens in der Nachkriegszeit. Die Welt des Kindes wird genauestens beschrieben. Und die Welt des Mädchens ist reich: ist reich an Abenteuer und Eindrücken, reich an Fantasie, reich an Streichen und reich an Spielen. Beim Spielen ausdenken ist die Kleine sehr begabt, es fällt ihr auch immer was Neues ein, es wird nie langweilig mit ihr. Das Buch ist nicht nur amüsant, das Buch ist auch von Sorge um das Mädchen geprägt, denn es gerät immer in Schwierigkeiten, obwohl es sehr liebende Eltern hat, müssen die auch Strenge walten lassen, also kommt es nicht aus, ohne auch Konsequenzen für sein Handeln zu erfahren. Aber als Leser liebt man die Kleine. Das Mädchen ist so lebendig, so froh auf der Welt zu sein, so voller Ideen, dass es pure Freude macht, es auf dem Weg zum Erwachsenwerden zu begleiten. Humorvoll erzählte und authentisch wirkende Geschichte lässt sich sehr gut lesen. Großartiger und vor allem sehr herzlicher Roman.
Ausgaben von Das Mächen, mit dem die Kinder nicht verkehren durften
Besitzer des Buches 13
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