Die Ritter der vierzig Inseln

Buch von Sergej Lukianenko, Matthias Dondl

Zusammenfassung

Über Sergej Lukianenko

Bevor Sergej Lukianenko seiner Berufung zum Schriftsteller folgte, betätigte er sich mehrere Jahre als Psychiater. Der russische Erfolgsautor wurde 1968 in Karatau in der damaligen Sowjetunion geboren und studierte nach dem Abschluss der Schule in Alma-Ata Medizin. Mehr zu Sergej Lukianenko

Bewertungen

Die Ritter der vierzig Inseln wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Ritter der vierzig Inseln

    Inhalt:
    Der vierzehnjährige Dima wird auf der Straße fotografiert und findet sich kurze Zeit später auf einer Insel wieder, die er noch nie zuvor gesehen hat. Bald begegnet er den anderen Inselbewohnern und erfährt von dem “großen Spiel”, in das er hineingeraten ist. Ziel des Spiels ist es, alle 40 Inseln zu erobern. Der Gewinn ist die Rückkehr ins alte Leben.
    Doch so einfach gestaltet sich dieses Spiel nicht, denn sowohl die eigene Burg als auch die drei Zugänge, die hohen Brücken, müssen verteidigt werden. Schon bald ist Dima in seinen ersten Kampf verwickelt. Und jetzt merkt er auch, dass dieses Spiel ein Spiel auf Leben und Tod ist. Als er dann auf einer befeindeten Nachbarinsel Inga aus seiner Heimatstadt endeckt, beginnt er sich gegen das Spiel zu wehren.
    Bewertung:
    Der Roman hat meine Erwarungen nicht erfüllt, ich muss aber auch zugeben, dass ich nach den vielen guten Kritiken mit hohen Erwartungen an den Roman herangetreten bin. Die Idee des Romans kann wohl am besten als eine Mischung aus Goldings “Herr der Fliegen” und dem Kinohit “The Trueman-Show”bezeichnet werden: Im Archipel kämpfen Jugendliche um ihr Leben und ihre Menschlichkeit in einem Spiel, welches von Außen gesteuert wird.[…]
    Sprachlich kann man dem Schriftsteller aus Kasachstan wenig vorwerfen, nur an der Tiefgründigkeit seiner Idee mangelt es.So erfährt der Leser von vielen ethischen und zwischenmenschlichen Entscheidungen quasi im Vorbeigehen, ohne das ihm die Chance gegeben wird, sich genauer mit den hochinteressanten Themen zu beschäftigen. Die Figuren bleiben für mich zu blass und ihre Entscheidungen zu vorhersehbar. Auffällig ist, dass es für sie oft nur schwarz oder weiß gibt. Die Grauzonen werden ausgespart. Deshalb kommen die Dilemmata, in denen die Figuren bisweilen stecken, emotional nicht beim Leser an.
    Mag der Einstieg in den Roman durchaus noch spannend und originiell sein, kann mich das Ende doch kaum mehr überraschen. Viel zu schnell und ohne echten Höhepunkt findet das “große Spiel” sein Ende. Zwar erfährt der Leser in einem kurzen Abriss, warum und von wem die Jugendlichen entführt wurden. Überzeugen konnte mich die Erklärungen jedoch nicht, sind sie doch meines Erachtens zu weit hergeholt, übertrieben oder unlogisch. Einige Antworten, die für mich noch von Interesse gewesen wären, bleiben hingegen offen.
    Fazit:
    Ein sprachlich solider Roman, mit einer Mischung zwar bekannter aber immernoch spannender Ideen, aber ohne echten Tiefgang.
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  • Rezension zu Die Ritter der vierzig Inseln

    […]
    Das stimmt allerdings. Vieles ist mir aber erst im Laufe des Buches bzw. sogar jetzt im Nachhinein bewusst geworden. Dieses Werk sollte nicht nur unterhalten, es hatte auch eine Aussage.
    […]
    Finde ich überhaupt nicht, meiner Meinung nach wurde es sehr gut abgeschlossen und ich könnte mir nicht vorstellen, was da noch kommen sollte.
    Mir hat es insgesamt gesehen sehr gut gefallen und Sergej Lukianenko entwickelt sich langsam zu einem Must-Read-Autoren für mich. Nach den humorvollen "Trix Solier"-Büchern hat mich dieses völlig humorfreie und für ein Jugendbuch ziemlich krasse, blutige und harte Buch überzeugt. Irgendwie habe ich allerdings das Gefühl, dass die Übersetzung ein wenig besser gelingen hätte können. Manches hat sich irgendwie an den Haaren herbeigezogen und ziemlich "eckig" angehört. Die Story fand ich aber richtig klasse und "Die Ritter der vierzig Inseln" hatte so gut wie überhaupt keine Momente, in denen es langweilig geworden ist. Die Charaktere waren toll ausgearbeitet und ich konnte gut mit ihnen mitfiebern.
    Zum diskussionswürdigen Ende:
    Ich gebe für ein interessantes Jugendbuch mit einer hochinteressanten Geschichte und tollen Charakteren.
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Ausgaben von Die Ritter der vierzig Inseln

Hardcover

Seitenzahl: 400

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 401

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:40h

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