Tannöd

Buch von Theo Herold, Helmut Flad

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Tannöd

Unterrichtsmodelle für die Praxis Die LiteraNova-Hefte umfassen in der Regel sechs bis acht thematische Sequenzen, die als Bausteine konzipiert sind und eine flexible Reihenplanung ermöglichen.Die Sequenzen sind nach dem Doppelseitenprinzip angelegt: auf der linken Seite Arbeitsblätter mit Text- und Bildmaterialien, Grafiken sowie Aufgabenvorschlägen für methodisch variablen Unterricht; auf der rechten Seite Kommentare mit didaktisch-methodischen Hinweisen sowie Lösungshilfen in Form von knappen Skizzen, Tafelbildern oder tabellarischen Übersichten.Im Anhang: Materialien zur Ergänzung und Vertiefung und Vorschläge für Projekte.
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Bewertungen

Tannöd wurde insgesamt 113 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tannöd

    Nun ist solch ein Buch wohl eher nicht in meinem Beuteschema, doch als Buchgeschenk meiner Lieblingsbuchhandlung wollte ich es dann doch mal lesen. Ich fand es interessant. Gut gelungen ist die sprachliche Umsetzung, die Atmosphäre der Zeugnisse!
    Fast alle sprechen von der langweiligen Litanei; da muss ich dann einfach widersprechen. Ich gehe davon aus, dass mir liebe Menschen diese Worte gebetet haben und damit was anderes ausdrücken wollten als herunterrasseln und nichts sagen.
    Im Zusammenhang des Romans könnte man ja die bgrundtiefe Schlechtigkeit des Übels anprangern, oder eben den Tratsch etc. Tja, dann wächst dieser innere Unmut über die Schlechtigkeit des Menschen. Prima! Und wir selber stehen ja woanders, klaro. Aber interessant ist es, wenn diese Menschen in ihrer Zwiespältigkeit, auch ihrem Leiden dargestellt werden. Das schliesst ebenso den hier dargestellten Mörder ein! In dieser Perspektive dann insbesondere diese Einschübe zu bringen (die wohl der Dannerin zugemutet werden können) ist ein starkes Stück von Schenkel:
    https://www.kommherrjesus.de/arme-seelen-litanei
    Da sind doch hinter den frommen Worten starke Wünsche drin, Bitten halt, dass der hin- und hergerissene, leidende, suchende Mensch Erlösung finden möge. Ich komme damit gut zurecht.
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  • Rezension zu Tannöd

    Normalerweise sind Krimis nicht mein Genre, aber so ein richtier Krimi ist es ja letztendlich auch nicht Ich hatte es schon lange auf meiner Wunschliste, aber der Preis für das dünne Büchlein war mir ehrlich gesagt ein bisschen zu teuer. Dann habe ich es als Mängelexemplar gesehen und nicht lange gezögert. Den Stil finde ich sehr interessant, auch wenn das letzte Kapitel davon abweicht, denn hier wird niemand mehr interviewt. Den Dialekt finde ich sehr passend, es wäre komisch gewesen, hätten die Dorfbewohner Hochdeutsch gesprochen.
    Ich wundere mich das so viele den Mörder schon recht früh wussten, ich habe ihn nicht gewusst, mir aber auch nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Jedoch dachte ich
    Ansonsten kam es mir manchmal ein bisschen runtergerattert vor und diese Bibelsprüche haben mich auch gestört, die hab ich überlesen. Ich hab auch keine Ahnung wofür die gut sein sollten. Alles in allem vergebe ich dem Buch von 5 Sternen, jedoch knapp, es wären eher 2,5. Man hat das Buch locker in 2 Stunden durch und im Nachhinein finde ich es gut, das es so dünn ist, denn ich weiß nicht ob mir ein Buch, in diesem Stil mit z. B. 500 Seiten gefallen würde.
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  • Rezension zu Tannöd

    So nun noch meine Meinung zum Buch
    Tannöd
    Ich habe mir das Buch ausgeliehen und darüber bin ich im Nachhinein sehr froh.
    Ich war doch recht gespannt auf das Buch und ob es seinem Ruf gerecht wird. Leider muss ich sagen das dies mit abtand der schlechteste Krimi war den ich gelesen habe und das Buch wohl eher in die Kategorie "Nette Unterhaltung" gehört.
    Von einem Krimi erwarte ich Spannung und in diesem Buch war leider an keiner Stelle Spannung vorhanden.
    Es geht um einen wahren Fall und Frau Schenkels Buch erweckt den Eindruck das sie nur irgendwo einen Text abgeschrieben hat.
    Die Basis der Geschichte ist sehr gut und auch sehr interessant, allerdings hätte man daraus eine schöne, ausgeschmücktere und auch spannendere Geschichte schreiben können.
    Die Autorin wechselt in ihren Erzählstilen und Weise, als ob sie nicht so ganz weiss was sie denn möchte.
    Der Mörder wird einem einfach vor die Füsse geschmissen und das Buch ist zu Ende.
    Das Frau Schenkel mit dieser lieblos und langweiligen Geschichte einen Krimipreis gewonnen hat erstaunt mich doch sehr. Was an dem Buch so besonders sein soll frage ich mich schon. Vielleicht der Aspekt das kein anderer Krimiautor ein solch langweiliges Buch ohne jegliche Ausschmückung veröffentlichen würde.
    Von mir gibt es 0,5 von 5 Sternen, da men aus der Geschichte soviel mehr hätte machen können.
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  • Rezension zu Tannöd

    n einem Einödhof in Süddeutschland kam es zu brutalen Morden. Die ganze Familie Danner und das Gesinde wurden von einem unbekannten Täter erschlagen. Die Danners war nicht unbedingt das, was man als nette und beliebte Nachbarn bezeichnet. Im Dorf weiß jeder irgendetwas über sie zu berichten, nur gutes ist fast nicht dabei. So gibt es Mutmaßungen, Dorftratsch, und Spekulationen. Mit diesen Informationen konfrontiert Andrea Maria Schenkel die Leser anstelle einer durchgehenden Handlung. Die 8-jährige Betty kommt genauso zu Wort wie der Lehrer, der Pfarrer, Nachbarn, der Postbote, die Krämersfrau und andere aus der Dorfgemeinschaft. Der Leser erhält einen guten Einblick in das Gemeinschaftsleben und die Denkweise der Menschen. Für jeden, der zu Worte kommt, gibt es einen eigenen Abschnitt. So kommen die kurzen Kapitel zustande und der Lesefluss wird stark beschleunigt.
    „Tannöd“ ist ein Regionalkrimi, der sich durch seine Einfachheit erfreulich von der Masse der Krimis abhebt. Auch die Sprache ist in ihrer Art für den Handlungsort typisch. Die Personen wirken dadurch authentisch und nicht aufgesetzt.
    Das Ende des Buches war mit der Aufklärung des Mordes ebenso einfach gehalten wie das gesamte Buch. Für mich ist dieser Roman durchgehend stimmig gestaltet. Andrea Maria Schenkel gelang ein Romandebüt, das mich im positiven Sinne überrascht hat.
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  • Rezension zu Tannöd

    Was den Preis für dieses Buch angeht, kann ich nur vermuten, dass vor allem die Originalität bewertet wurde, denn es ist wirklich ein Buch, das sich von anderen des Genres abhebt.
    Die durchgehende Geschichte erfährt man nur durch die Aussagen von mehr oder weniger betroffenen Dorfbewohnern.
    Für mich ist das Buch in erster Linie authentisch, und ich konnte vieles von dem, was ich kenne, wiederfinden. Anfang der 80er Jahre musste ich, nachdem ich bis dahin immer in Städten gelebt hatte, aufs Land ziehen, in ein richtiges Bauerndorf. Der in diesem Buch immer wieder erwähnten Tratsch hat mich von Anfang an abgestoßen, ebenso die ungeschriebenen Gesetze, und die Verurteilung Andersdenkener und Anderslebender.
    Für mich passen auch die Litaneien zwischen den einzelnen Kapiteln haargenau hinein: Vieles von dem, was "man" tun darf oder nicht, wird, v.a. in der älteren Generation, bis heute von der Kirche bestimmt. Litaneien dieser Art und Wechselgebete werden immer noch bei Prozessionen, Wallfahrten und Bußgängen gebetet. Und zwar in einem Tempo, dass man meint, es handle sich um einen Wettbewerb im Schnellsprechen. [-o< Da fängt die Gruppe am Anfang der Prozession schon mit dem nächsten Vers an, bevor die Schlussleute mit ihrem Part fertig sind. Dann kommt es zu Aussagen wie: "Was? Wir haben erst 6 Rosenkränze gebetet? Vor zwei Jahren haben wir 8 geschafft. Los! Einen packen wir noch."
    Marie
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  • Rezension zu Tannöd

    Ich bin nicht uebermaessig begeistert von dem Buch. Als Krimi ist es mir zu wenig spannend, als Psychogramm zu minimalistisch. Was es mit dem Dannerhof fuer eine Bewandnis hat, erfaehrt man ziemlich frueh, und wer der Moerder ist, ist auch lange vor dem Ende klar (wer soll es denn auch sonst sein).
    Die Einfuehrung eines nicht naeher beschriebenen Erzaehlers zu Beginn des Buches, der nur dem Zweck dient, die Leute direkt zum Reden zu bringen, ohne schwierige polizeiliche Ermittlungsarbeit beschreiben zu muessen, finde ich etwas zu einfach. Und manche Zeugenaussagen sind mir selbst fuer diesen kurzen Roman zu lang geraten. Den ausfuehrlichen Bericht des Mechanikers zum Beispiel finde ich weitgehend ueberfluessig, er bringt doch nichts Neues. Und selbst die Geschichte mit dem Gauner Michael Baumgartner koennte man genauso gut weglassen. Ab Mitte des Buches habe ich es einfach nur schnell runtergelesen, um damit zu Ende zu kommen.
    Gut finde ich allerdings den Schluss, der vom ewigen Zwiespalt des Menschen spricht, gleichzeitig Suender und Leidender, Opfer und Taeter zu sein. Das bezieht sich hier nicht nur auf den Moerder. Die Gebete haben den Zweck, genau diesen entscheidenen Aspekt zu verdeutlichen. Es sind Fuerbitten an die Heiligen. Sie sprechen von der Hoffnung auf Vergebung der Schuld und auf Erloesung von dem Leiden durch den Eingang in ein neues, besseres und ertraeglicheres Leben.
    Dass die Schauspielerin Monica Bleibtreu von dem Buch begeistert ist, kann ich allerdings nachvollziehen. Fuer eine Verfilmung ist es sehr gut geeignet.
    @Enigma und Clown: Der Moerder erklaert doch selbst, warum er die Magd und den Jungen umgebracht hat. Es ist keine rationale, aber doch eine nachzuvollziehende Erklaerung.
    Gruss mofre
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Ausgaben von Tannöd

Taschenbuch

Seitenzahl: 48

Hardcover

Seitenzahl: 224

Hörbuch

Laufzeit: 00:03:45h

E-Book

Seitenzahl: 187

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