Der Mann, der lächelte
Buch von Henning Mankell, Erik Gloßmann
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Buchdetails
Titel: Der Mann, der lächelte
Henning Mankell (Autor) , Erik Gloßmann (Übersetzer)
Band 4 der Kurt Wallander-Reihe
Verlag: Paul Zsolnay Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 382
ISBN: 9783552058392
Termin: Dezember 2002
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Mann, der lächelte
Von Selbstzweifeln geplagt, ist Kommissar Wallander schon im Begriff, den Dienst zu quittieren, als ihn ein neuer Fall aus seiner Depression reißt. Der Anwalt Sten Torstensson bittet Wallander um Hilfe: Sein Vater ist nachts mit dem Auto tödlich verunglückt, doch er glaubt nicht an einen Unfall. Niemals wäre sein Vater bei Nebel zu schnell gefahren, und außerdem hatte er in letzter Zeit oft erregt und beunruhigt gewirkt. Zwei Wochen später ist Sten Torstensson ebenfalls tot ...
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Serieninfos zu Der Mann, der lächelte
Der Mann, der lächelte ist der 4. Band der Kurt Wallander Reihe. Diese umfasst 13 Teile und startete im Jahr 1991. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.
Über Henning Mankell
Mit dem schwedischen Schriftsteller und Theaterregisseur Henning Mankell ist untrennbar die bekannte Krimiserie um den Kommissar Kurt Wallander verbunden. Der Meister des Schwedenkrimis wurde 1948 in Stockholm geboren und starb 2015 in Göteborg. Mehr zu Henning Mankell
Bewertungen
Der Mann, der lächelte wurde insgesamt 80 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Mann, der lächelte
- Eimyrja
Ich habe "Der Mann, der lächelte" zu Beginn des Monats gelesen und für mich ist es ein Buch, auch wenn ein paar Kleinigkeiten offen geblieben sind. Der Spannung und dem Lesevergnügen hat es keinen Abbruch getan.Weiterlesen
Eigentlich möchte Kommissar Wallander den Polizeiberuf endgültig nach den Ereignissen am Ende von "Die weiße Löwin" aufgeben, aber ein alter Freund bittet ihn um Hilfe, da er glaubt, dass sein Vater - Anwalt wie er - nicht bei einem herkömmlichen Autounfall gestorben ist. Wallander hadert zunächst mit sich selbst, doch als sein alter Freund ebenfalls stirbt, entschließt er sich den Polizeidienst wieder aufzunehmen und stürzt sich in die Ermittlungen. Ich glaube, dass Ann-Britt-Höglund in diesem Band zum ersten Mal als Wallanders neue Kollegin auftritt (wenn ich mich irre, bitte korrigieren ). Sie ist mir sehr sympathisch und auch Wallander erkennt bald ihre gute Arbeitsweise, auch wenn sie es sonst in der männerdominierten Kripo schwer hat. Wie es bei Wallander fast schonmal normal ist, erkennt er schnell, dass vieles nicht so ist, wie es scheint. Immer tiefer führen seine Ermittlungen ihn in die höchsten Kreise der Gesellschaft, aber auch in deren Abgründe. Der Kommissar hat auch eine richtige Intuition, was den Täter angeht, jedoch ist es äußerst schwierig gute Beweise zu finden.
Mir hat es in diesem Band besonders gut gefallen, wie Wallander auch nach Wiederaufnahme seines Dienstes mit seiner Arbeit und den Lebensumständen in der Gesellschaft hadert. Oft vergleicht er seine aktuelle Arbeit mit früheren Ermittlungen. Auch fragt er sich, ob heutige Polizisten überhaupt angemessen auf ihre künftige Arbeit vorbereitet werden. Das kommt besonders in den Gesprächen mit Ann-Britt Höglund heraus.
Da mir dieser Band so gut gefallen hat, habe ich direkt mit "Die falsche Fährte" diesen Monat weitergemacht. -
Rezension zu Der Mann, der lächelte
- Headline
Klappentext:Weiterlesen
Wozu Menschen fähig sind in einer Welt, in der sich alles nur um Kaufen und Verkaufen dreht. Die Ermittlungen führen Kommissar Wallander diesmal in eine völlig neue Dimension des Verbrechens.
Von Selbstzweifeln geplagt, ist Kommissar Wallander schon im Begriff, den Dienst zu quittieren, als ihn ein neuer Fall aus seiner Depression reißt. Ein befreundeter Anwalt bittet ihn um Hilfe, weil sein Vater nachts mit dem Auto tödlich verunglückt ist. Der Sohn des Toten, Sten Torstensson, glaubt nicht an einen Unfall. Niemals wäre sein Vater bei Nebel zu schnell gefahren, und außerdem hatte er in letzter Zeit oft erregt und beunruhigt gewirkt. Zwei Wochen später ist Sten Torstensson ebenfalls tot...
Warum ich die Krimis von Hening Mankell so gerne mag? Weil sich Henning Mankell mit den Menschen auseinander setzt. Die Figur des Kurt Wallander ist kein Superheld mit der glücklichen Familie. Er hat auch keinen Sohn, der mit 15 Jahren schon alle Frauen flachlegt. Auch hat er keine Tochter, die mit einem Mann niemals schlafen würde, bevor sie nicht verheiratet ist.
Kurt Wallander ist ein Mann um die 45, der zwar eine solide Lebensphilosophie vertritt, trotzdem aber nagen mehr oder weniger alltägliche Selbstzweifel an ihm, die ihn ab und an in eine exzessive Lebensweise treiben. Mit wenigen Worten: die Figur ist menschlich.
Nach seinen Erlebnissen in "Die weisse Löwin" treibt Kurt Wallander zu Anfang dieses Buches ohne Ziel durch das Leben. Er ist lange beurlaubt. Der Mord an einem befreundeten Anwalt ist Einstieg und Rückbesinnung auf seine vergessenen Ziele. Wie bei allen Wallander Romanen passiert das Verbrechen in Schweden, hat aber politischen und globalen Charakter und ist nichts anderes als ein Krimi, der sich mit einem aktuellen Problem grosser Tragweite auseinandersetzt.
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