Duddits

Buch von Stephen King, Jochen Schwarzer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Duddits

Stephen Kings Bestseller erstmals im Heyne-Taschenbuch Vier Männer planen einen harmlosen Jagdausflug in die Wälder von Maine, der schließlich in einer bizarren tödlichen Bedrohung endet. Kann ihr alter Freund Duddits mit seinen telepathischen Fähigkeiten sie aus dem nicht enden wollenden Albtraum retten?
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Über Stephen King

Der amerikanische Autor Stephen King kam 1947 in Portland zur Welt. Er durchlebte eine schwere, mit traumatischen Erlebnissen belastete Kindheit. Inspiriert von Science-Fiction- und Fantasy-Filmen verfasste er im Alter von sieben Jahren seine ersten Geschichten. Mehr zu Stephen King

Bewertungen

Duddits wurde insgesamt 73 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Duddits

    5 Freunde seit der Kindheit, ein Kind, welches sehr besonders ist und seinen Freunden übernatürliche Fähigkeiten verliehen hat.
    4 erwachsene Männer, die einen Ausflug machen und um ihr Leben kämpfen müssen, denn nun zeigt sich, wovor der fünfte Freund immer gewarnt hat.
    Zum Inhalt (Booklet):
    Vier Männer planen einen harmlosen Jagdausflug in die Wälder von Maine, der schließlich in einer bizarren tödlichen Bedrohung endet. Kann ihr alter Freund Duddits mit seinen telepathischen Fähigkeiten sie aus dem nicht enden wollenden Albtraum retten?
    Cover:
    Das Cover meiner Version zeigt das gängige Filmplakat des Films „Dreamcatcher“, welcher die Geschichte von „Duddits“ erzählt. Wir sehen hier eine warm eingepackte menschliche Gestalt, die von hinten angeleuchtet wird und scheinbar mitten im Schnee sitzt. Das macht natürlich neugierig und wer den Film und das dazugehörige Plakat kennt, der weiß auch, um welche Person es sich hier handelt und was in dem Buch zu lesen ist. Passend. Wer sich ein Buch ohne Filmplakatcover holt, der wird entweder ein weißes oder grünes Cover vor sich haben mit einem Dreamcatcher darauf. Das sagt nicht viel aus, außer, dass es zum Titel passt. Assoziieren würde man damit eher eine Indianergeschichte, aber eben nicht das, was man hier präsentiert bekommt.
    Eigener Eindruck:
    Die vier Freunde Henry, Jonesy, Biber und Pete planen wie jedes Jahr einen Jagdausflug in eine abgelegene Hütte in den verschneiten Bergen. So, wie sie es schon immer getan haben, auch als ihr Freund Duddits noch gesund war. Gern erinnern sie sich an ihn und ihre Kindheit zurück, in der Duddits plötzlich auftauchte und sie zu etwas Besonderem gemacht hat. Seit ihrer Freundschaft mit dem besonderen Jungen besitzen die vier Freunde besondere Fähigkeiten und hüten diese als Geheimnis. Als die Freunde auf dem Weg zu ihrer Hütte einem Menschen in Not helfen, ahnen sie nicht, dass dieser Mensch die Gefahr in sich trägt, vor der Duddits die Freunde immer gewarnt hat. Schon bald müssen die Freunde um ihr Leben kämpfen und sich einer Macht gegenüberstellen, die die Menschheit bedroht.
    Wer den Film „Dreamcatcher“ kennt, der weiß bereits, auf was er sich einlässt. Wer den Film nicht kennt, bekommt hier wieder eine wirklich großartige Möglichkeit in die Welt von Stephen King einzutauchen. Dieser Mann ist einfach großartig – vielleicht ein bisschen wahnsinnig, wenn man so seine Ideen bedenkt, aber einfach großartig. Man findet sich sehr schnell in die Geschichte ein und sie ist so detailliert, dass man alles regelrecht vor Augen sehen kann und man keinerlei Fragen zu der Geschichte hat. Wer Bücher von King kennt, der weiß, dass der Autor stellenweise zum Geschwafel neigt und die Bücher bisweilen recht einschläfernd werden können, das ist hier aber nicht der Fall. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Und das obwohl die Thematik eigentlich nicht ganz so mein Genre ist – mehr kann ich fast schon nicht sagen, wenn ich euch nicht spoilern will. Fakt ist, dass ihr das Buch unbedingt lesen solltet. Wir haben tolle Charaktere, gruselige Momente, Action und viele Geheimnisse, welche aufgedeckt werden müssen.
    Fazit:
    Stephen King mit einem seiner interessantesten Bücher, wie ich finde. Genial, detailliert und einfach nur zum süchtig werden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
    Idee: 5/5
    Charaktere: 5/5
    Logik: 4/5
    Spannung: 5/5
    Emotionen: 4/5
    Gesamt: 5/5
    Daten:
    ISBN: 9783453437333
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: Flexibler Einband
    Umfang: 896 Seiten
    Verlag: Heyne
    Erscheinungsdatum: 10.06.2013
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  • Rezension zu Duddits

    Die erste Hälfte fand ich grandios, dann ist es etwas abgesackt durch die mentalen Gedankenfäden des Autors, denen ich irgendwie nicht mehr so ganz folgen konnte *lach* wurde dann im letzten Drittel aber wieder sehr spannend!
    Der Klappentext verrät ja nicht wirklich viel, deshalb war ich sehr gespannt, auf welche Reise ich hier gehen werde. Für King typisch geht es mal wieder nach Maine in der Nähe von Derry, einem Schauplatz, den man ja desöfteren in seinen Büchern findet. Auch gibt es einige Anspielungen auf die Geschichte in "Es", da in Derry "immer wieder Kinder verschwinden", sie fahren bei Jerusalems Lot vorbei, dem Schauplatz vom gleichnamigen Roman, auch bekannt unter Brennen muss Salem - und auch das Gefängnis Shawshank wird erwähnt, aus der verfilmten Kurzgeschichte Die Verurteilten. Solche Verbindungen nutzt er ja gerne und ich mag das total!
    Der Jagdausflug der vier Männer, Biber, Henry, Pete und Jonesy, die sich schon seit Kindertagen kennen, gerät allerdings zusehends außer Kontrolle, als ein verirrter Jäger bei ihnen auftaucht.
    Schon in den Schlagzeilen, mit denen der Autor das Buch einleitet erkennt man, dass wir es hier mit einer Begegnung der dritten Art zu tun bekommen. In den einsamen Wäldern von Maine sind seltsame Lichter am Himmel zu sehen und recht bald schon bekommt man die verheerenden Veränderungen zu spüren, die dieser außerweltliche Besuch mit sich bringt.
    Während man die vier Freunde in ihrem Horrorszenario in der Gegenwart begleitet, gibt es immer wieder kurze Rückblicke in ihre Kindheit. Ein Erlebnis mit Duddits, einem Jungen mit Down Syndrom, hat sie damals verändert - er hat mit seiner Fähigkeit sozusagen auf sie abgefärbt. Denn Duddits sieht "die Linie". Eine Art Wegweiser und gedankliche Verbindung, die er mit Biber, Henry, Pete und Jonesy aufbauen kann. Was genau dahintersteckt erfährt man nur stückchenweise und wenn auch gegen Ende mehr darauf eingegangen wird, konnte ich King in seinen Gedankengängen nicht immer ganz folgen, aber das ist für mich nichts neues ^^
    Das Thema Telepathie kommt ja in Kings Büchern häufiger vor und es fasziniert mich total. Auch hier ist sie ein zentraler Grundgedanke, wobei ich die Verbindung zum "Dreamcatcher" als Traumfänger wie gesagt nicht so ganz durchblicken konnte.
    Die Erinnerungen an damals sind dünn gesäht und obwohl man ein Gespür dafür bekommt, welche Fähigkeiten Duddits hat und wie sich diese auf seine vier Freunde abfärben, hätte ich mir im nachhinein etwas früher und etwas mehr darüber gewünscht. Allerdings ist mir das in der ersten Hälfte des Buches nicht aufgefallen, weil die Story mich total in den Bann gezogen hat. Was hier auf die Erde zukommt ist - natürlich - kein friedlicher Besuch und King hat hier einige gruselige und eklige Details beigemischt, die das Grauen sehr deutlich und anschaulich gemacht haben.
    Wobei es manchmal auch fast schon einen skurril lustigen Beigeschmack hatten. Vor allem Bibers derbe Sprüche haben mich manchmal richtig auflachen lassen, was mir wirklich selten passiert
    Die seltsamen Phänomene rufen natürlich das Militär auf den Plan, was eine interessante Variante einer anderen Art von Schrecken beimischt. Es gibt ja viele Gerüchte über die Area 51 und über Kontakte bzw. Landungen unbekannter Flugobjekte, die durch die Regierungen vertuscht wurden. Das greift King hier auf und gibt ihm mit einem etwas irren Kommandoführer eine weitere grausige Spielart. Mit ihm ist nämlich nicht zu spaßen und die Art und Weise, diese Ereignisse in den Wäldern von Maine vor der Weltbevölkerung vertuschen zu wollen, nimmt ganz üble Ausmaße an ...
    Ab der Mitte war für mich in manchen Kapiteln etwas die Spannung verloren. Hier verliert sich der Autor etwas ins fabulieren und driftet in Gedanken ab, denen ich nicht mehr so ganz folgen konnte. Dafür steigert es sich im letzten Drittel wieder und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
    Genial sind natürlich wieder die Charaktere. Die Figuren und wie sie die Schrecken erleben, kann der Autor wie meist großartig schildern und lässt den Leser erheblich mitleiden!
    Mir hats jedenfalls größtenteils richtig gut gefallen, auch wenn es Momente gab, die ich lieber übersprungen hätte.
    Aus dem Nachwort möchte ich euch noch einen Ausschnitt zeigen, weils einfach so cool ist
    "Dieses Buch wurde mit der besten Textverarbeitung der Welt geschrieben, einem Patronen-Füllfederhalter von Waterman. Die erste Fassung eines so langen Buchs mit der Hand zu schreiben hat mich der Sprache so nahe gebracht, wie ich es seit Jahren nicht mehr war. Eines Nachts, während eines Stromausfalls, habe ich sogar bei Kerzenlicht geschrieben. Solche Gelegenheit bekommt man im 21. Jahrhundert nicht oft geboten, und man sollte es auskosten."
    Zitat Seite 766
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu Duddits

    Es ist schon eine Weile her, dass ich Duddits beendet habe und seitdem, überlege ich, wie ich das Buch fand und was ich dazu schreiben möchte.
    Zunächst möchte ich erwähnen, dass das Buch als Horror deklariert ist, ich jedoch zu keinem Lese-Moment Horror empfand. Ich denke, dass ich das Geschehen in meinem Kopf nicht so sehr ausschmücke, damit ich vor lauter Angst nicht aufhöre weiterzulesen.
    Eigentlich ist die Story abstrus aber irgendwie hatte ich beim Lesen nie das Gefühl, etwas zu lesen, was nicht real ist oder zumindest sein könnte. Das schreibe ich Stephen Kings Erzählkunst zu.
    Die Charaktere fand ich gut dargestellt und ausgearbeitet, hier hatte ich sehr schnell von der jeweiligen Person ein Bild vor Augen.
    Auch die Rückblenden in der Geschichte fand ich an passenden Stellen und die oft bemängelte Weitschweifigkeit in Kings Geschichten macht für mich gerade den Reiz aus. Er nimmt mich immer mit auf die Reise.
    Und doch habe ich etwas vermisst: mir war zuwenig Duddits in der Geschichte. Besonders in der zweiten Hälfte war er für mich nur noch Mittel zum Zweck und damit kann ich mich nicht anfreunden! Auch wenn eigentlich klar ist, dass Duddits von Anfang an keinen anderen "Zweck" in dieser Geschichte zu erfüllen hatte - mir reichte es nicht.
    Trotzdem ein tolles Buch, welches mit gut unterhalten hat!
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Ausgaben von Duddits

Taschenbuch

Seitenzahl: 896

E-Book

Seitenzahl: 897

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