Das Opernhaus: Rot das Feuer

Buch von Anne Stern

Cover zum Buch Das Opernhaus: Rot das Feuer

Titel: Das Opernhaus: Rot das Feuer

4,7 von 5 Sternen bei 13 Bewertungen

94,6% Zufriedenheit

Band 2 der

Verlag: Rowohlt Taschenbuch

Format: Broschiert

Seitenzahl: 400

ISBN: 9783499010903

Termin: Neuerscheinung März 2024

Aktion

  • Kurzmeinung

    Gartenfee
    Zweiter Teil besser als der erste. Geschichtlich noch etwas gelernt!
  • Cover zum Buch Wenn die Tage länger werden Cover zum Buch Fräulein Gold: Nacht über der Havel Cover zum Buch Das Opernhaus: Samtschwarz die Nacht

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Opernhaus: Rot das Feuer

Der zweite Teil des groß angelegten Dresden-Epos von Bestsellerautorin Anne Stern Dresden, 1849: Elise lebt als gefeierte Violinistin und angesehene Ehefrau des Komponisten Adam Jacobi in Dresden. Doch eine schicksalhafte Begegnung mit dem Kulissenmaler Christian droht, das fragile Gleichgewicht ihres Lebens zu erschüttern. Mit dem aufstrebenden Künstler an der Semperoper verbindet sie eine große Sehnsucht, eine Leidenschaft für die Kunst – und eine romantische Erinnerung. Elise spürt, dass ihre Liebe auch nach Jahren noch stärker ist als alle Konventionen. Doch bevor sie das Unmögliche wagen kann, brechen blutige Aufstände in der Stadt aus. Unzufriedene Arbeiter und Dienstmädchen, Künstler und Intellektuelle, Männer und Frauen ziehen für ihre Rechte in den Kampf. Auch das prächtige königliche Hoftheater im Herzen der Stadt wird zum Schauplatz der widerstreitenden Gegner. Denn selbst Kapellmeister Richard Wagner und Gottfried Semper rufen zum Widerstand gegen die Obrigkeit auf. Dann bittet der König die preußische Armee um Hilfe. Es kommt zum Äußersten. Und Elise muss sich in den blutigen Wirren entscheiden, auf welcher Seite sie steht – und wie viel zu opfern sie bereit ist. Die Semperoper als Schauplatz von politischen Wirren und dramatischen Schicksalen. Und eine Liebe – stärker als alle Konventionen und Gefahren der Zeit.
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Serieninfos zu Das Opernhaus: Rot das Feuer

Das Opernhaus: Rot das Feuer ist der 2. Band der Das Opernhaus Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2023. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Das Opernhaus: Rot das Feuer wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Meinungen

  • Zweiter Teil besser als der erste. Geschichtlich noch etwas gelernt!

    Gartenfee

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Opernhaus: Rot das Feuer

    • 19. Juli 2024 um 05:55
    Auf die Barrikaden! Das Feuer der Revolution brennt! Nach dem gelungenen Auftakt der Reihe rund um die Dresdner Oper mit „Das Opernhaus: Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie“ liegt nun die fesselnde Fortsetzung mit dem Titel „Das Opernhaus: Rot das Feuer“vor.
    Das Cover ist ähnlich gestaltet wie beim erste Band und hat daher einen hohen Wiedererkennungswert, auch wenn es mir nicht so ganz gefällt.
    Wir schreiben inzwischen das Jahr 1849. In Dresden brodelt es. Viele sind mit den halbherzigen Reformen nach den Aufständen von 1848 nicht zufrieden.
    Am Dirigentenpult der Semperoper steht seit einiger Zeit Richard Wagner. Zu seinem Leidwesen spielt man vor allem die Opern von Mozart. Dabei würde er gerne seine eigenen Ideen auf das Notenpapier bannen, was er in illustrer Runde auch dem Revolutionär Michael Bakunin, der unter falschem Namen in Dresden weilt, auch kundtut:
    „...Alter Freund, ich arbeite gerade an einem neuen Stoff, den Nibelungen – die Komposition ist für mich das Wichtigste! Aber ich will die ganze Welt revolutionieren, die der Politik und die der Musik!...“
    Daneben versuchen die Frauenvereine unter der Führung von Luise Otto, Rechte für sich einzufordern. Dazu ruft sie unzufriedene Frauen auf, Artikel für ihre Zeitung zu schreiben. Elises jüngste Schwester Barbara ist Feuer und Flamme für die Frauenbewegung und scheint sich auch nicht für Männer zu interessieren.
    Elise hingegen ist in einer lieblosen Ehe mit Adam Jacobi gefangen. Zwar kann sie bei Konzerten auftreten und ist als Geigerin anerkannt, aber die Bewunderung der Zuhörer kann die fehlende Zuneigung in ihrer Ehe nicht ersetzen. Da die Ehe kinderlos bleibt, haben sie ein kleines Waisenmädchen adoptiert, dem sie ihre Liebe schenkt.
    Als sie dann eines Tages Christian, der nun ein geachteter Kulissenmaler ist, wiedersieht, brechen bei beiden die alten Gefühle wieder auf. Als in der Stadt gekämpft und gestorben wird, überschattet die Sorge um Barbara, die sich mitten unter die Aufständischen mischt, Elises persönliche Gefühle.
    Doch dann entdeckt Adam eine Nachricht von Christian, will seine Frau züchtigen und erleidet dabei einen Schlaganfall, den er als Pflegefall nur ganz knapp überlebt.
    Elise übernimmt nun die Verantwortung für ihren Haushalt. Ihre Gedanken sind bei Christian, der aus Dresden, wie so viele andere, darunter Gottfried Semper und Richard Wagner, fliehen muss. Als dann Elise wenige Monate nach der Revolution ein Kind bekommt, darf der geneigte Leser über den Vater spekulieren.
    Meine Meinung:
    Die politische angespannte Situation, die nach der Niederschlagung der Kämpfen vom Frühjahr 1848 vor sich hingeköchelt hat, eskaliert, nachdem der König den Landtag überraschend aufgelöst hat. Der Volkszorn entfacht sich vor allem an den hohen Lebensmittelpreisen, während der Adel es sich an nichts fehlen lässt. Auch die abwartende und zögernde Haltung Preußens, dessen König man die Kaiserkrone für ein geeintes Deutschland angetragen hat, erzürnt die monarchistischen Aufständischen, während die anderen lieber gleich eine Republik ganz nach dem französischen Vorbild hätten.
    Um die Situation für die Leser deutlich zu machen, bindet Anne Stern zeitgenössische Briefe und Dokumente in diesen zweiten Band ein. Daneben finden wir eine Karte von Dresden. Geschickt werden historische Fakten und Fiktion miteinander verquickt.
    Im Nachwort erklärt die Autorin einiges zu den Ereignissen und bereitet die Leser auf einen dritten Band, "Samtschwarz ist die Nacht", vor.
    Fazit:
    Eine gelungene Fortsetzung, die die Ereignisse während der Revolution von 1849 fesselnd erzählt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.
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  • Rezension zu Das Opernhaus: Rot das Feuer

    • 11. April 2024 um 17:25
    Mit "Das Opernhaus - Rot das Feuer" konnte mich Anne Stern aufs Neue absolut begeistern. Nur wenige Seiten habe ich gebraucht, und ich war wieder in Dresden im Jahr 1849 angekommen. Die Semperoper und die Musik rücken in diesem zweiten Band ein wenig in den Hintergrund. Mir hat das persönlich überhaupt nichts ausgemacht. Im Gegenteil, mir hat es sehr gefallen, die politischen Geschehnisse zu verfolgen. Denn sie gehören zu dieser Zeit und passen perfekt in die Geschichte. Im Besonderen steht die sogenannte "Dresdner Mairevolution" im Vordergrund. Anne Stern schafft es mit ihrem wunderbaren Schreibstil und ihrer Erzählart, dass Geschichte lebendig wird. Mitreißend und spannend sind wir mittendrin im Geschehen.
    Viele Menschen kämpfen für ihre Rechte. Neben Arbeitern und Musikern gab es auch viele Frauen. Und genau denen gibt Anne Stern in diesem Roman eine Stimme. Und das wirklich auf großartige Weise.
    Auch war es schön, wieder an Elises Seite zu sein und ihren Weg mitzuerleben. Viele schöne, aber auch unschöne Momente gab es.
    Ich freue mich sehr, dass der nächste Band schon in wenigen Monaten erscheint und ich dann erfahre, wie es für Elise und die anderen mir liebgewonnenen Charaktere weitergehen wird.
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  • Rezension zu Das Opernhaus: Rot das Feuer

    • 15. März 2024 um 20:07
    In diesem zweiten Band der Reihe um das Opernhaus in Dresden, die
    Semperoper, geht es ein paar Jahre nach dem ersten Band weiter.
    Elise, mit Adam verheiratet, den sie sozusagen heiraten mußte auf Wunsch ihres Vaters, lebt mit ihm und ihrer Adoptivtochter Netty in der sogenannten
    Neustadt Dresdens.
    Zwar konnte Elise ihre Träume verwirklichen, ihre geliebte Violine zu spielen und auch vor Publikum auftreten zu dürfen - für damalige Verhältnisse doch außergewöhnlich für eine Dame aus dem Bürgertum - allerdings so richtig glücklich ist sie nicht.
    Im Gegenteil, immer mehr kommt sie sich vor, wie ein Vogel in einem goldenen
    Käfig.
    Dazu kommt, daß sie ihrer Jugendliebe Christian, dem Kulissenmaler des
    Opernhauses wieder begegnet.....
    In diesem Band haben die Aufstände von 1849 einen großen Anteil, die
    Stimmung in Dresden, die stetig wachsende Unzufriedenheit, dann noch die
    Verweigerung des Königs, die Verfassung zu einer beginnenden Demokratie zu unterzeichnen.
    Das Volk begehrt auf...
    Besonders interessant ist ebenfalls die langsam aufkommende Frauenbewegung, die noch in den Kinderschuhen steckt, aber hier den Grundstein legt mit mutigen
    Frauen, die sich dem Herrschaftsgebaren und der Unterwerfung durch die Männer, beginnt entgegenzusetzen.
    Die Charaktere sind Anne Stern wieder wunderbar gelungen. Sehr lebensecht und der Zeit sehr nahe.
    Nicht nur die Hauptpersonen, sondern auch die Nebenfiguren.
    Da freut es mich, daß Bertha, die Opernschneiderin, Ernestine, die Schwester
    Christians und vor allem Barbara, die aufbegehrende Schwester Elises, ihren
    Raum bekommen.
    Der Beginn des Buches ist ein wenig langsam, wird aber zum Aufstand hin doch sehr viel schwungvoller.
    Der Weg hin zum Aufstand wird sehr nachvollziehbar beschrieben und auch der
    Schreibstil ist sehr Anne Stern gemäß, sprich schöne Wortwahl, besondere
    Ausdrucksweise. Mir gefällt das bei ihr ausnehmend gut.
    Ich kann das Buch doch sehr empfehlen, für Anne Stern Fans sowieso aber auch für historisch interessierte Leser und Opernfreunde ebenfalls.
    Auch Richard Wagner erscheint als einer der Protagonisten.
    Nun heißt es, auf den dritten Teil zu warten, der dann 20 Jahre später spielen wird im Jahre 1869
    Fazit
    Eine schöne Weiterführung der Geschichte um die Semperoper und die
    Zeit der Aufstände und der beginnenden Frauenbewegung in Dresden.
    Und das Geschehen der Familie Spielmann wird spannend weitererzählt.
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  • Rezension zu Das Opernhaus: Rot das Feuer

    • 13. März 2024 um 09:28
    Auf diesen zweiten Band der Dresden-Reihe von Anne Stern hatte ich schon gewartet, da ich wissen wollte, wie es weitergeht.
    Elise lebt mit ihrem Mann Adam Jacobi in Dresden, aber glücklich ist sie in dieser arrangierten Ehe nicht geworden. Dafür kann sie aber weiterhin für ihre Musik leben und wird als Violinistin gefeiert. Doch als sie Christian wiederbegegnet, kommen ihre Gefühle wieder hoch. Doch dann brechen die sich schon lange angekündigten Aufstände los und es geht in Dresden blutig zu. Selbst in der Oper ist das zu spüren und der König ruft die Preußen zu Hilfe.
    Der Autorin ist es wieder sehr gut gelungen, die politischen Verhältnisse jener Zeit, die Kunst und die Musik und das Geschehen um Elise und ihre Familie zu verbinden. Der Schreibstil ist wieder sehr schön und flüssig zu lesen.
    Elise lebt seit jeher für die Musik, aber wie es damals so üblich ist, wurde ihr Ehemann vom Vater ausgesucht. Ihre heimliche Liebe zum Kulissenmaler Christian hat da keine Chance. Ihr viel älterer Ehemann behandelt sie lieblos und verletzend. Doch sie erkämpft sich, dass sie weiterhin musizieren kann und ihren Platz in der Oper. Da die Ehe kinderlos blieb, haben sie Annette, genannt Netty, adoptiert. Aber Elise sehnt sich auch nach Liebe und ihre Begegnung mit Christian lassen die alten Gefühle wieder hochkommen. Wie wird sich Elise entscheiden?
    Dass es zu Unruhen, ja zu blutigen Aufständen, in Dresden kommen wird, war im vorherigen Band schon zu erkennen, denn den Menschen geht es nicht gut und sie sehen auch die Ungerechtigkeiten.
    Mir hat dieser emotionale und packende historische Roman gut gefallen.
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Ausgaben von Das Opernhaus: Rot das Feuer

Taschenbuch

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Seitenzahl: 400

E-Book

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Hörbuch

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Besitzer des Buches 8

Update: 12. November 2024 um 21:27