Der Teufel in der Flasche

Buch von Günter Krieger, Franz-Josef Kochs

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Teufel in der Flasche

Weil sie stellvertretend ein altes Verbrechen ihres todkranken Vaters sühnen will, macht sich Henriette im Frühsommer 1643 auf den Weg zur Heiligtumsfahrt nach Aachen. Begleitet wird sie von Reichard, einem sonderlichen ­Verwandten, der ihr unterwegs eine ungeheuerliche Geschichte erzählt: Für Ruhm und Reichtum hat er dem Teufel seine Seele verkauft. In Aachen hofft er auf ­Erlösung … Die vorliegende Erzählung ist eine Adaption von Friedrich de la Motte Fouqués „Geschichte vom Galgenmännlein“; die erstmals 1810 erschien und neben „Undine“ zu seinen bekanntesten Werken zählt. Mit Illustrationen des Alsdorfer Künstlers Franz-Josef Kochs.
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Bewertungen

Der Teufel in der Flasche wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Teufel in der Flasche

    Auf einer Wallfahrt sollen zwei Seelen gerettet werden - Eine interessante Erzählung, die gekonnt dargestellt wurde
    Inhalt: Günter Krieger erzählt seine Version von Friedrich de la Motte Fouqués "Geschichte vom Galgelnmännlein". Die junge Henriette begibt sich auf eine Wallfahrt, um für ihren kranken Vater Gottes Vergebung zu erlangen. Begleitet wird sie von einem Verwandten, der ihr auf dem langen Weg seine Geschichte erzählt. Er hat seine Seele dem Teufel verkauft, glaubt sich verloren und hofft, bei der Aachener Heiligtumsfahrt Erlösung zu finden.
    Bewertung: Man kommt schnell in die Geschichte hinein, denn sie beginnt aufregend mit einer Gewalttat. Immerhin befinden wir uns am Ende des 30jährigen Kriegs. Dieser ist ein Nebenthema in der Geschichte und man wird vom Autoren sehr gut und verständlich durch die für die Geschichte relevanten Ereignisse geführt. Auch der Einblick in die damalige Lebensweise war interessant. Die Aachener Heiligtumsfahrt muss damals ein höchstwichtiges Ereignis gewesen sein. Das fand ich beeindruckend dargestellt. Mir hat zudem die indirekte Erzählweise sehr gut gefallen, die vom Üblichen abweicht und mich daher überrascht hat. Henriette erzählt, was ihr erzählt wurde. Dabei wechselt die Perspektive von ihr, die die Reise berichtet, zum Blickwinkel ihres Begleiters, wenn seine Geschichte erzählt wird. Die Geschichte bietet viel Raum zum Nachdenken, Überlegen, Interpretieren. Ob man das genauso gemacht hätte, ob das alles so richtig ist, ob etwas oder jemand nicht eine zusätzliche Bedeutung haben könnte. So hat man die Erzählung zwar sehr schnell durchgelesen. Aber wenn man möchte, kann man noch länger darüber grübeln. Die Geschichte ist mit vielen Strichzeichnungen illustiert, die etwas grob, aber nicht unpassend sind.
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Ausgaben von Der Teufel in der Flasche

Taschenbuch

Seitenzahl: 102

Besitzer des Buches 1

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