Old Country: Das Böse vergisst nicht

Buch von Matt Query, Harrison Query, Michael Pfingstl

  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Anfangs gut, dann nur noch repetitiv, wo war der Grusel oder Horror?
  • Kurzmeinung

    LACK OF LIES
    - immersive Mystery-Horror-Story mit bedrohlicher Aura -

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Old Country: Das Böse vergisst nicht

Harry, ein Afghanistan-Veteran, der mit einer PTBS zu kämpfen hat, und seine Frau Sasha können ihr Glück kaum fassen: Ihr Angebot für eine kleine Farm in Idaho wurde angenommen! Die Nachbarn: Auf der einen Seite ein Nationalpark, auf der anderen Seite Dan und Lucy, ein älteres Ehepaar, mit dem sie sich auf Anhieb gut verstehen. Die beiden leben seit Jahrzehnten in dieser Gegend, und bei ihrem ersten Besuch erklären sie den Neulingen allerhand: Wie sie die Apfelbäume im Garten richtig zuschneiden, wie man einen Zaun aufstellt, der so stabil ist, dass ihn die Hirsche aus dem Nationalpark nicht niedertrampeln – und wie man mit dem bösen Geist fertig wird, der seit Menschengedenken in diesem Tal wohnt ...
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Bewertungen

Old Country: Das Böse vergisst nicht wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Meinungen

  • Anfangs gut, dann nur noch repetitiv, wo war der Grusel oder Horror?

    Cocolina

  • - immersive Mystery-Horror-Story mit bedrohlicher Aura -

    LACK OF LIES

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Old Country: Das Böse vergisst nicht

    Matt Query, Harrison Query - Old Country – Das Böse vergisst nicht
    (Heyne Verlag)
    - immersive Mystery-Horror-Story mit bedrohlicher Aura -
    Irgendwo in der ländlichen Abgeschiedenheit der Berge Idahos, in einem ruhigen Tal im Teton County. Der 35-jährige Kriegsveteran Harold "Harry" Blakemore und seine fünf Jahre jüngere Frau Sasha haben sich für ein Einsiedlertum, auf einer abgelegenen Ranch entschieden. Hier wollen sie ein für alle Mal ihrem stressigen und arbeitsreichen Leben entfliehen. Es ist eine traumhafte Gegend, direkt vor den westlichen Ausläufern der Tetons (einer Bergkette in den Rocky Mountains). Mit ihren Nachbarn Dan und Lucy Steiner, einem älteren Ehepaar, das eine Ranch etwa eine Meile entfernt bewohnt, verstehen sie sich von Anfang an. Doch als die Steiners Harry und Sasha über die Besonderheiten des Grundstücks, des Tals, sowie der sie umgebenen Flora und Fauna aufklären, kippt die Stimmung. Harry fühlt sich mächtig veräppelt, als ein uralter Fluch, der auf dem Tal lasten solle, zur Sprache kommt. Er wirft die Steiners, die ihm und seiner Frau einen Haufen Notizen dalassen, daraufhin achtkantig von seinem Grundstück. Die Blakemores nehmen sich die durchaus ernstgemeinten Ratschläge ihrer Nachbarn nicht so recht zu Herzen, tun sie als Unsinn ab und machen sich sogar lustig darüber. Ein Umstand, den sie noch bitter bereuen werden und der sie alle teurer zu stehen kommen soll.
    Den immersiven Mystery-Horror-Thriller "Old Country – Das Böse vergisst nicht", der 2022 im amerikanischen Original unter dem Titel "Old Country" veröffentlicht wurde, umgibt eine subtile, bedrohlich-düstere Aura. Das Brüderpaar Matt und Harrison Query baut seinen 432 Seiten umfassenden Plot über Charakterbeschreibungen, eine komplexe Spannungs- und Bedrohungslage, sowie ein "cozy feeling" mustergültig auf. Die heimelige Erzählweise, der beiden in Colorado geborenen Autoren, sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen nervenaufreibender Inszenierung und intelligentem Aufbau. Die Perspektiven, die kapitelweise zwischen Harrys und Sashas Blickwinkel hin und her wechseln, sind in der Ich-Form verfasst. Sie lassen die Erzählung menschlich, authentisch, lebendig und eingängig erscheinen. Auch der ausführlich und empathisch beschriebene Background der beiden Hauptprotagonisten, sowie deren Charakterdarstellungen untermalen die sogähnliche Atmosphäre, die dieser kurzweilige Horrorroman zu verströmen vermag.
    Harry und Sasha Blakemore fragen sich durchaus, warum ihnen ihre Nachbarn solch einen ausgemachten Blödsinn über einen Fluch und die verschiedenartigen Manifestationen eines Geistes weismachen wollen. Und obwohl die skurrilen Anweisungen der Steiners, wie darauf zu reagieren sei, in ihren Ohren mehr als nur lächerlich klingen, kriecht allmählich die Angst tief in sie beide hinein. Als sich dann tatsächlich diverse Erscheinungen manifestieren, die gewissermaßen in Gemetzel, Blut, Knochen, Tod und in weiteren grausamen Konsequenzen ausarten, können die Blakemores die Phänomene mit all ihren Sinnen absorbieren. Doch Harry, der immer ungehaltener reagiert, sieht sich provoziert und beginnt, mit den extraordinären Entitäten zu "spielen", sie herauszufordern und sie zu verhöhnen. Wenn er sich da, mit seinem ungebührlichen und provokanten Verhalten, mal nicht ordentlich in den Finger schneidet!
    Als Leser ist man ad hoc in der fesselnden und unheimlichen Geschichte der Gebrüder Query drin. Die relativ detailreich geschilderte Brutalität, die sich stellenweise gegen Tiere richtet, könnte sich für Zartbesaitete durchaus als harter Tobak herausstellen, wirkt sie doch stellenweise regelrecht schockartig. Die Gewaltdarstellungen werden aber nicht vordergründig als Stilmittel oder zur Effekthascherei ausgenutzt und erfüllen lediglich ihren vorgesehenen Zweck, innerhalb der authentischen bis mysteriösen Horrorstory, die phasenweise an Stephen King erinnert. Ich habe mich von dem mitreißend strukturierten Mystery-Horror in jedem Fall astrein unterhalten gefühlt. Matt und Harrison Query haben mit "Old Country" einige extraordinäre und intensive Ideen verarbeitet, die in ihrer weitreichenden Konsequenz regelrecht bösartig sind. Vor lauter Nervenkitzel konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ein gelungener Horrorroman ganz nach meinem Geschmack!
    (Janko)
    https://www.instagram.com/harrisonquery
    Brutalität/Gewalt: 56/100
    Spannung: 81/100
    Action: 79/100
    Unterhaltung: 89/100
    Anspruch: 23/100
    Atmosphäre: 80/100
    Humor: 06/100
    Sex/Obszönität: 05/100
    LACK OF LIES - Wertung: 87/100
    Matt Query, Harrison Query - Old Country – Das Böse vergisst nicht
    Heyne Verlag
    Horror
    ISBN: 978-3-453-32231-8
    432 Seiten
    Paperback, Klappenbroschur
    Originaltitel: Old Country
    Aus dem amerikanischen Englisch von Michael Pfingstl
    Erscheinungstermin: 15.02.2023
    EUR 15,00 Euro [DE] inkl. MwSt.
    Weitere Formate:
    ISBN eBook (epub): 978-3-641-29362-8
    Erscheinungstermin: 01.02.2023
    EUR 11,99 Euro [DE] inkl. MwSt.
    "Old Country – Das Böse vergisst nicht" beim Heyne Verlag: https://www.penguinrandomhouse…t-Query/Heyne/e589171.rhd
    Leseprobe: https://www.penguinrandomhouse…seprobe_9783453322318.pdf
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Ausgaben von Old Country: Das Böse vergisst nicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

E-Book

Seitenzahl: 429

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