Die tristen Tage von Coney Island

Buch von Stephen Crane, Wolfgang Hochbruck, Bernd Gockel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die tristen Tage von Coney Island

Stephen Crane: Der James Dean der amerikanischen Literatur! Humorvoll und mit feinsinniger Beobachtungsgabe: 13 von ­Stephen Cranes wichtigsten Erzählungen sind in ­diesem Band versammelt. Hier entfaltet er seine ganze Schaffensfreude, beschreibt spannende, ­tragische, teils auch absurde Situationen wie in Seefahrer wider Willen. Stephen Crane gilt als einer der Wegbereiter der modernen amerikanischen Literatur. Seine Geschichten sind gerade ­deshalb so authentisch und mitreißend, weil er als ­Abenteurer und Reporter vieles davon selbst erlebt hat. Die ­großartige Darstellung eines Schiffbruchs in Das ­offene Boot und die in Nebraska angesiedelte Geschichte Das blaue Hotel ­zählen zu den Meisterwerken der Weltliteratur.
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Bewertungen

Die tristen Tage von Coney Island wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die tristen Tage von Coney Island

    Stephen Crane wurde 1871 geboren und starb bereits 1900 mit nur 28 Jahren, dennoch hat er ein gewaltiges literarisches Werk hinterlassen: Romane, Kurzgeschichten, Gedichte, Essays …
    Der Pendragon-Verlag hat einige Werke des hier noch unbekannten Schriftstellers neu aufgelegt. „Die tristen Tage von Coney Island“ ist eine Kurzgeschichtensammlung, in der neben der titelgebenden weitere zwölf Erzählungen enthalten sind. Es sind keine Geschichten, die man nebenbei lesen kann, man sollte es mit Muße und Aufmerksamkeit tun, denn es wäre schade, wenn man Cranes Werk nicht ausreichend würdigen könnte. Er hat den Menschen seiner Zeit genau zugeschaut, die Geschichten sind plastisch, beschäftigen sich mit bestimmten Situationen, sind manchmal urkomisch, aber auch traurig, spannend, und nachdenkenswert. Viele der Geschichten spielen im Krieg, und auch ein selbsterlebtes Abenteuer gibt es zu entdecken.
    Mir hat „Seefahrer wider Willen“ gut gefallen, sehr skurril und mit herrlichen Sätzen wie „Das Schiff schien ängstlich und wusste nicht so recht, wie es auf so seltsame Wesen reagieren sollte, … „ (Pos. 360). Auch sehr gelungen in meinen Augen ist „Das Feuer“, eigentlich passiert hier wenig, es brennt, und die Feuerwehr kommt, doch dies ist brillant beobachtet und erzählt. Meine Lieblingsgeschichte aber ist „Männer im Sturm“, sehr eindringlich und plastisch geschrieben, man meint direkter Zuschauer zu sein.
    Das umfangreiche Nachwort von Wolfgang Hochbruck, der sich schon als Student für Crane interessierte, und heute Professor in Freiburg ist, ist sehr lesenswert, man lernt Stephen Crane besser kennen und erfährt einiges über ihn und seine Werke – unbedingt lesen!
    Ich finde es immer sehr interessant, neue Autoren kennenzulernen, vor allem auch unter den Klassikern. Von Stephen Crane hatte ich vorher noch nie gehört, und bin nun froh, ihn und einen Teil seines Werkes kennengelernt zu haben. Ich hoffe, dass es gelingt, ihn hier bekannter zu machen.
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  • Rezension zu Die tristen Tage von Coney Island

    Klappentext/Verlagstext
    Stephen Crane: Der James Dean der amerikanischen Literatur! Humorvoll und mit feinsinniger Beobachtungsgabe: 13 von ­Stephen Cranes wichtigsten Erzählungen sind in ­diesem Band versammelt. Hier entfaltet er seine ganze Schaffensfreude, beschreibt spannende, ­tragische, teils auch absurde Situationen wie in Seefahrer wider Willen. Stephen Crane gilt als einer der Wegbereiter der modernen amerikanischen Literatur. Seine Geschichten sind gerade ­deshalb so authentisch und mitreißend, weil er als ­Abenteurer und Reporter vieles davon selbst erlebt hat. Die ­großartige Darstellung eines Schiffbruchs in Das ­offene Boot und die in Nebraska angesiedelte Geschichte Das blaue Hotel ­zählen zu den Meisterwerken der Weltliteratur.
    Der Autor
    Stephen Crane (1871-1900) war als Journalist und Kriegsberichterstatter ­tätig und einer der ersten Autoren, der sich in seinen Werken sozialkritisch äußerte. ­Crane lebte auf der Straße unter ­Bettlern und ­Kriegsveteranen und legte sich mit der New Yorker Polizei an. Er schuf in ­seinem kurzen Leben ein enormes Werk: Lyrik, ­Erzählun­gen und Romane. Als er mit nur 28 Jahren an den Folgen einer Tuberkulose­erkrankung starb, war Crane einer der bekanntesten und modernsten Autoren seiner Generation.
    Inhalt
    Kurzgeschichten von Stephen Crane traten bisher auf mit dem konspirativen Hauch eines gigantischen Werks, von dem jedoch nur eine winzige Auswahl ins Deutsche übersetzt wurde. Bis zu seinem frühen Tod hatte Crane hunderte Stories als Auftragsarbeiten für Zeitungen verfasst, bei denen der Auftraggeber den Umfang bestimmte. Als Kriegsberichterstatter lag Crane im Spanisch-Amerikanischen Krieg (1898) mit im Schützengraben; er kann offensichtlich differenzieren zwischen der Idealisierung von Schlachten und der schnöden Realität.
    In „Das offene Boot“ nimmt man ihm als Leser des 21. Jahrhunderts ab, dass er seine Antihelden eigene – oft absurde – Erlebnisse erleiden lässt. Dass Crane Presseberichte seiner Zeit parodiert, wäre Lesern von heute ohne Wolfgang Hochbrucks unbedingt lesenswertes Nachwort vermutlich nicht auf den ersten Blick erkennbar. Crane führt seine Leser in diesen Stories in einen Krieg (zu dem Kanonen, Degen und Trompeter gehörten), lässt sie einen dramatischen Schiffbruch miterleben und zwingt sie zum Perspektivwechsel in die Epoche von Pferden gezogener Droschken und Feuerwehrgespanne.
    Die drei letzten Erzählungen dieses Bandes „Crane bei Velestino“, „Unter Beschuss“, „Das starrende Gesicht“ liegen hier erstmals in deutscher Übersetzung vor. „Die tristen Tage von Coney Island“ stellt eine Besonderheit dar, weil die Story erst 70 Jahre nach ihrer ersten Veröffentlichung als Buch in einer Crane-Gesamtausgabe publiziert wurde.
    Fazit
    Meine Favoriten sind die Storys „Die tristen Tage von Coney Island“ (zwei Schwimmer in einteiligen Badeanzügen würden vermutlich lieber ertrinken als sich dem befürchteten Spott anderer Menschen über diese Badeanzüge auszusetzen) und „Die Braut kommt nach Yellow Sky“ (Marshall Jack Potter bringt nach der Heirat seine Frau zeitgemäß mit dem Pullmanzug mit in seinen Einsatzort an der mexikanischen Grenze).
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Ausgaben von Die tristen Tage von Coney Island

E-Book

Seitenzahl: 234

Hardcover

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 3

Update: