Frostgrab

Buch von Allie Reynolds, Jürgen Bürger

  • Kurzmeinung

    Avrina
    mitreißend, wenn auch leicht vorhersehbar
  • Kurzmeinung

    Annabell95
    Konnte mich absolut nicht begeistern...

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Frostgrab

Die Snowboarderin Milla trifft auf einer einsamen Lodge in den französischen Alpen ihre Clique von früher wieder. An diesem Ort haben sie vor zehn Jahren gemeinsam trainiert, bis eine Tragödie alles zunichtemachte. Doch was Milla als harmloses Wiedersehen ansah, entwickelt sich schnell zum gnadenlosen Psychospiel. Plötzlich sind die Handys verschwunden, und die Seilbahn steht still. Dann ist der Erste von ihnen tot. Die eisige Bergspitze droht zum Grab für sie alle zu werden, wenn sie nicht ihr düsterstes Geheimnis offenbaren. Und jeder hat etwas zu verbergen. Besonders Milla. »Flott geschriebene Spannungslektüre mit zwar vorhersehbaren, aber dennoch gelungenen Überraschungseffekten.« (ekz.bibliotheksservice, 46/2020)
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Bewertungen

Frostgrab wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • mitreißend, wenn auch leicht vorhersehbar

    Avrina

  • Konnte mich absolut nicht begeistern...

    Annabell95

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Frostgrab

    Frostige Atmosphäre Vor 10 Jahren ist die Snowboarderin Saskia verschwunden. Heute treffen sich Milla und ihre damalige Clique auf der einsamen Lodge in den französischen Alpen wieder, wo sie damals schon trainiert haben. Sie alle haben eine Einladung dort hinbekommen. Doch was als harmloses Wiedersehen aussehen sollte, entpuppt sich auf einmal zu einem Psychospiel. Die Handys verschwinden und die Seilbahn steht auf einmal still. Jeder hat etwas zu verbergen...
    Ich konnte mit diesem Buch absolut nicht warm werden. Der Schreibstil war zwar angenehm zu lesen, aber bei mir konnte sich einfach keine Spannung aufbauen. Vermutlich lag es an den ausschweifenden Beschreibungen bezüglich dem Snowboardsport. Manche Fachbegriffe waren für mich als Laien nicht so wirklich verständlich. Es war zwar ganz interessant über die Härte dieses Sports zu erfahren, den Konkurrenzkampf und den Kampf um die Sponsoren, doch nach einer gewissen Zeit wurde es mir zu viel. Dadurch wurden viele Passagen für mich sehr langatmig und ich musste mit dem Lesen kämpfen.
    Die Handlung bestand aus zwei Erzählsträngen, die Gegenwart und die Vergangenheit, was mir ganz gut gefallen hat, denn das hat ein wenig Abwechslung gebracht. Allerdings konnte ich mich mit der ICH-Erzählperspektive nicht anfreunden.
    Die Charaktere waren mir zu flach. Ich konnte keine Verbindung zu ihnen aufbauen. Außerdem war ihr Verhalten recht kindisch, grade im Vergangenheitsstrang zwischen Milla und Saskia, die sich Streiche spielten wie Kinder. Die Stimmung zwischen den Protagonisten war sehr negativ und angespannt.
    Schön fand ich auf jeden Fall das Ambiente, die winterliche Landschaft.
    Mein Fazit:
    "Frostgrab" konnte mich absolut nicht begeistern.
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  • Rezension zu Frostgrab

    Ehemalige Freunde und Konkurrenten treffen sich nach zehn Jahren in der Annahme wieder, alte Zeiten aufleben zu lassen, doch ihrer aller Vergangenheiten machen diesem Vorhaben einen gewaltigen Strich durch die Rechnung.
    Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut, denn es passt ausgezeichnet zu der eisigen Atmosphäre des Buches und der tatsächlichen Umgebung der Charaktere.
    Bei diesem Buch handelt es sich um das Debüt der Autorin und es ist aus meiner Sicht absolut gelungen, denn Allie Reynolds versteht es, ihre Leser auf die Folter zu spannen und nach und nach mit wichtigen und unerwarteten Elementen zu versorgen. Abwechselnd erfährt der Leser Ausschnitte aus der heutigen Zeit und den Geschehnissen von vor zehn Jahren, sodass er sich nach und nach den Momenten nähert, die das Leben der einzelnen Protagonisten bestimmt, verändert und zerstört. Die Charaktere sind mit absoluter Sorgfalt gestaltet und ergeben, aufgrund ihrer unterschiedlichen Charakterzüge, eine explosive Mischung.
    Reynolds benutzt einen tollen Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht, das Adrenalin des Sportes, die Gefühle der Freunde untereinander und die Kälte der Landschaft bis zum Schluss zu spüren. Es wird sehr deutlich, dass dieses Buch großspurig durchdacht und geplant war, denn am Ende dieses Werkes bleibt keine Frage mehr offen und etwaige Ungereimtheiten lösen sich auf.
    Dieses Buch hast absolute Bestsellerqualitäten!
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  • Rezension zu Frostgrab

    Eigentlich geniale Geschichte langweilig erzählt
    Der Beginn und der Prolog sind mega spannend und machen neugierig auf das Buch. Danach geht es aber leider erst einmal bergab, denn es wird sehr langatmig und teilweise auch langweilig. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal heute, als die fünf verblieben Freunde sich nach zehn Jahren wieder treffen und einmal, als sie als junge Erwachsene (damals noch zu siebt) einen Winter zusammen in einem Wintersportort in den französischen Alpen verbringen, um sich als (mehr oder weniger) professionelle Snowboarder auf verschiedene Wettbewerbe vorzubereiten.
    Die Frage, die das gesamte Buch bestimmt, ist, was damals mit einer von ihnen, Saskia, geschehen ist. Von einem Tag auf den anderen ist sie verschwunden. Was ist passiert? Ist sie abgehauen und noch am Leben? Oder ist sie tot? War es ein Unfall oder Mord? Wer könnte für ihren Tod verantwortlich sein? Leider erfährt man als Leser darüber bis kurz vor Ende des Buches gar nichts. Stattdessen erzählt die Autorin in aller Ausführlichkeit über die Zeit vor zehn Jahren. Der Fokus liegt auf den sieben Snowboardern und ihren Beziehungen untereinander. Was die Handlung noch langweiliger macht sind die immer mal wieder auftauchenden Namen von Snowboardkunststücken, mit denen man, wenn man diesen Sport nicht betreibt, nichts anfangen kann.
    Die Autorin schafft es bedauerlicherweise nicht, die Emotionen rüberzubringen. Die Fünf sitzen in der Gegenwart isoliert auf einem Berg in einer Jugendherberge, wo einer mit ihnen Spielchen spielt, sodass sie sich gegenseitig misstrauen. Die Frage ist, ist es einer von ihnen oder ist noch jemand anderes hier? Was hat diese Person vor und wie weit wird sie gehen? Trotzdem kommt bei mir zu keiner Zeit Angst um die Charaktere auf. Liegt vielleicht auch daran, dass ich keinen in mein Herz geschlossen habe und alle distanziert bleiben. Die Protagonistin Milla nervt mich hauptsächlich. Vor allem in der Perspektive vor zehn Jahren. Anfang zwanzig benimmt sie sich wie ein Teenager, nimmt ihre Snowboardkarriere nicht so ernst, wie sie möchte (oder wie sie es sich ihn ihren Gedanken selbst einredet). Allgemein hat sie eigentlich schlaue und erwachsene Gedanken, verhält sich dann aber gegenteilig. Sie ist krankhaft ehrgeizig und gierig nach Gewinnen, muss andere immer übertrumpfen. Trotz gut gemeinter Ratschläge von anderen bleibt sie unvorsichtig. Tragischerweise hat sie sich in den zehn Jahren nicht bemerkbar weiterentwickelt.
    Schade, dass sie Autorin so viel Potenzial verschenkt hat, denn das Ende beziehungsweise Saskias Verschwinden ist gut durchdacht und eine Geschichte, die viel über das Leben, Freundschaft, Konkurrenz und das Gewinnen erzählt. Zudem ist die Story nicht so abwegig und könnte wirklich so passieren.
    Fazit:
    Eigentlich eine geniale Geschichte um junge Leute, krankhaften Ehrgeiz und Konkurrenzverhalten. Leider wird viel Potenzial verschenkt. Man fiebert, hofft und leidet mit den Figuren nicht mit, wodurch die Geschichte langweilig ist.
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  • Rezension zu Frostgrab

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Die Snowboarderin Milla trifft auf einer einsamen Lodge in den französischen Alpen ihre Clique von früher wieder. An diesem Ort haben sie vor zehn Jahren gemeinsam trainiert, bis eine Tragödie alles zunichtemachte. Doch was Milla als harmloses Wiedersehen ansah, entwickelt sich schnell zum gnadenlosen Psychospiel. Plötzlich sind die Handys verschwunden, und die Seilbahn steht still. Dann ist der Erste von ihnen tot. Die eisige Bergspitze droht zum Grab für sie alle zu werden, wenn sie nicht ihr düsterstes Geheimnis offenbaren. Und jeder hat etwas zu verbergen. Besonders Milla.
    Autorin (Quelle: Verlagsseite)
    Allie Reynolds fuhr professionell Snowboard und rangierte unter den ersten zehn in der Rangliste. Sie verbrachte mehrere Winter in den Bergen von Frankreich, der Schweiz, Österreich und Kanada. Im Jahr 2003 tauschte sie das Snowboard gegen das Surfbrett und zog an die Goldküste in Australien, wo sie fünfzehn Jahre lang Englisch als Fremdsprache unterrichtete. Frostgrab ist ihr erster Roman. Sie schreibt bereits an ihrem zweiten Thriller.
    Allgemeines
    Titel der Originalausgabe: „Shiver“, ins Deutsche übersetzt von Jürgen Bürger
    Erschienen am 27. Oktober 2020 bei HarperCollins als broschiertes TB mit 416 Seiten
    Gliederung: Prolog – 64 Kapitel – Epilog – Danksagung
    Ich - Erzählung der Milla Anderson
    Handlungsort und -zeit: Französische Alpen, in der Gegenwart sowie vor zehn Jahren
    Inhalt
    Vor zehn Jahren trainierte eine Gruppe von sieben Snowbordern auf einem Gletscher in den französischen Alpen zusammen für diverse Wettbewerbe. Ein tragischer Tag, der zur schweren Verletzung eines Gruppenmitglieds und zum Verschwinden einer weiteren Person führte, setzte der Freundschaft der jungen Leute ein Ende.
    Zehn Jahre später erhalten die fünf verbliebenen Mitglieder der Clique eine Einladung zu einem Wiedersehenswochenende in der Bergstation des französischen Gletschers, die sie mit gemischten Gefühlen annehmen. Nach ihrer Ankunft auf der einsamen Bergstation brechen unter dem dünnen Mantel der Freundschaft schnell wieder Misstrauen und Rivalitäten hervor, zumal sich bedrohliche Dinge ereignen. Die Handys der fünf Teilnehmer verschwinden spurlos, der Strom fällt aus und macht die Seilbahn ins Tal unbrauchbar und die ehemaligen Freunde erhalten Karten mit Botschaften, die darauf schließen lassen, dass jemand weiß, was zehn Jahre zuvor zur Tragödie führte. Da sich offenbar niemand sonst auf der Bergstation befindet, muss eine(r) aus der Clique für die Psychospiele verantwortlich sein…
    Beurteilung
    Das Sujet einer Gruppe von Menschen, die in einer isolierten Umgebung den Machenschaften eines Mörders ausgesetzt sind, ist nicht neu, dennoch wird es in „Frostgrab“ im Extremsportler-Milieu innovativ umgesetzt. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen („Heute“ und „Zehn Jahre zuvor“), wobei die Kapitel über die Gegenwart und die Vergangenheit einander abwechseln. Die Schilderung der Vorgänge vor zehn Jahren schildert sehr gut die Gruppendynamik in einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe junger Leute, die von sportlicher Konkurrenz, aber auch von Eifersüchteleien geprägt ist.
    Die Ich-Erzählerin Milla ist von großem Ehrgeiz getrieben, ihre schärfste Konkurrentin ist Saskia, die Schwester von Curtis, an dem Milla interessiert ist. Saskia ist ein Störfaktor in der Gruppe, sie kämpft Milla gegenüber mit unlauteren Mitteln und sorgt auch unter den drei Männern Curtis, Brent und Dale, für Unruhe. Als sie spurlos verschwindet, hat jedes der anderen Gruppenmitglieder ein mögliches Motiv, ihr etwas anzutun.
    Die Romanfiguren sind in ihren Charakteren gründlich und unverwechselbar ausgestaltet, wenn auch größtenteils keine Sympathieträger.
    Durch die beiden wechselnden Zeitebenen ist der Roman überaus fesselnd: Die Handlungsebene in der Gegenwart fesselt durch die Unheimlichkeit der Vorgänge in der isolierten Bergstation, der Handlungsstrang in der Vergangenheit verschafft dem Leser in kleinen Schritten Informationen, die die gegenwärtigen Vorgänge verständlicher machen und es ihm erlauben, eigene Theorien zu entwickeln.
    Die Handlung auf beiden Zeitebenen ist weitgehend glaubwürdig, nur im medizinischen Bereich (Leistungsfähigkeit trotz Verletzungen) wirken einige Details übertrieben dargestellt.
    „Frostgrab“ enthält eine Menge „Fachvokabular“ aus dem Bereich des Snowboardings, man merkt, dass die Autorin sozusagen vom Fach ist. Für den Leser ohne Kenntnisse über diese Sportart ist das ein bisschen zu viel.
    Fazit
    Ein überaus fesselndes Debüt, das man Freunden spannender Unterhaltung gern ans Herz legt!
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Ausgaben von Frostgrab

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 451

Besitzer des Buches 20

Update: