Tor der Verwandlung

Buch von Carol Berg, Gerd Rottenecker

  • Kurzmeinung

    antikoerper
    Nach langer Zeit wieder gelesen und ich war gleich wieder voll gepackt!

Zusammenfassung

Serieninfos zu Tor der Verwandlung

Tor der Verwandlung ist der 1. Band der Rai Kirah Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2000. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2002.

Bewertungen

Tor der Verwandlung wurde insgesamt 20 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Nach langer Zeit wieder gelesen und ich war gleich wieder voll gepackt!

    antikoerper

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Tor der Verwandlung

    Mich hat dieser erste Band der Reihe begeistert mit seiner geschmeidigen Sprache und der Tiefe und Vielschichtigkeit, mit der die Kulturen mit ihren Sitten und Gebräuchen datrgestellt werden. Selbst solche, die nur kurz Erwähnung finden, standen mir sofort klar vor Augen.
    Erfreulicherweise gibt es bei der Figurenzeihnung keine Schwarz-Weiß-Malerei, und die Entwicklung der Charaktere habe ich als sehr spannend empfunden.
    Da ich Briefromane liebe, hat mich begeistert, dass Briefe immer wieder den normalen Erzähltext durchbrechen, jedoch sich harmonisch in das Ganze einfügen.
    Das Magiesystem ist gut durchdacht und originell.
    Emotional hat mich der Roman sehr berührt und mitgerissen, besonders eindrücklich war nach meinem Empfinden die Darstellung von Seyonnes Leben als Sklave.
    Es gibt immer wieder grausame Stellen, die jedoch durch wunderschöne Beschreibungen von Natur und Gebäuden und Humor ausbalanciert werden.
    Darüber hnasu besticht die Geschichte durch intelligente Dialoge.
    Ich bedaure sehr, dass die Reihe nicht mehr aufgelegt wird, denn obwohl die Geschichte gradlinig erzählt wird, ist sie nicht simpel gestrickt.
    Ich habe diesem Roman die volle Sternenzahl gegeben, denn er ist Fantasy, wie ich sie mir wünsche: Kraftvoll erzählt und mit Tiefgang.
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  • Rezension zu Tor der Verwandlung

    Das war mal eine wirklich gute Empfehlung im Bereich Fantasy! Vielen Dank dafür!
    Da die Geschichte aus der Perspektive Seyonne´s erzählt ist, erlebt man seine anfängliche Hoffnungslosigkeit, die Erniedrigungen und vor allem sein kontrolliertes Verhalten sehr eindringlich mit und kann sich äußerst gut in diese Hauptfigur hineinversetzen. Insbesondere deswegen, weil nach und nach Seyonne´s persönliche Vorgeschichte aufgedeckt wird, die in krassem Gegensatz zu seinem Sklavendasein steht.
    Auch sehr gut gefallen hat mir, dass man Aleksander nur durch Seyonne´s Augen sieht und ihn im gleichen Maße langsam näher kennenlernt wie sein Sklave.
    Und so arbeitet sich das Buch bis zur langsam stattfindenden "Verwandlung" dieser Männer vor, was für mich auch der Kern des Romanes war, der im englischen Original auch so treffend "Transformation" heißt. Dieser Teil war so spannend, dass ich das Buch fast gar nicht mehr weglegen wollte, wobei ich Catrin und Ysanne und auch die temperamentvolle Lady Lydia gerne noch ausführlicher kennengelernt hätte, was ja vielleicht dann in den beiden Folgebänden noch passiert, die ich mir auf jeden Fall ebenfalls zulegen werde.
    Bleibt noch zu sagen, dass ich das Ende, d. h. den abschließenden Brief mit Aleksander´s Randnotiz, irgendwie sehr rührend fand. Ein sehr gelungener Abschluss eines außergewöhnlichen Fantasy-Romanes.
    Von mir gibt´s jedenfalls
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  • Rezension zu Tor der Verwandlung

    Seit sein Volk, die Ezzarier, vor sechzehn Jahren praktisch ausgerottet wurde, ist Seyonne ein Sklave. Wieder einmal wird er auf dem Sklavenmarkt verkauft, diesmal an den Hof des derzhischen Kaisers, wo er dem verwöhnten und vor allem launischen Prinzen Aleksander als Schreiber dienen soll. Häufig bekommt er dessen Jähzorn zu spüren, doch Seyonne hat in seinem langen Sklavendasein gelernt, seine Gefühle für sich zu behalten. Seine magischen Fähigkeiten hat man ihm schon bei seiner Gefangennahme entrissen, und er hat sich irgendwann seinem Schicksal ergeben und vermeidet jeden Gedanken an die Vergangenheit.
    Ein guter Beobachter ist er jedoch geblieben, und so entgeht ihm nicht, dass am Kaiserhof ein Dämon sein Unwesen treibt, einer der gefürchteten Rai-Kirah, der sich Aleksanders bemächtigt hat, ihn ganz zu vereinnahmen droht und Misstrauen und Zwietracht sät. Die alte Prophezeiung von einer Schlacht gegen die Dämonen und einem Auserwählten kommt ihm in den Sinn. Könnte diese sich auf die Geschehnisse am derzhischen Hof beziehen?
    Wenn Aleksander ihm nur Gehör schenkte, was angesichts seiner Stellung nicht besonders wahrscheinlich ist, wüsste Seyonne möglicherweise einen Ausweg, auch wenn das hieße, dass er sich seinen grausamen Erinnerungen stellen müsste …
    Sobald man einen Überblick über die zahlreichen Völker und Orte gewonnen hat, was dank eines ausführlichen Glossars und einer Übersichtskarte relativ schnell geht, taucht man in eine Welt ein, die unserer Antike nicht unähnlich ist, ein farbenprächtiges Panorama von Machtkämpfen und Intrigen, Kriegen und Ritualen.
    Seyonne erzählt seine Geschichte in der Ich-Form mit einem trockenen, ironischen Unterton. Hier gibt es keine salbungsvollen Heldengeschichten, sondern sehr handfeste Persönlichkeiten, und bei aller inneren Distanz, die Seyonne an den Tag legt, liest sich das ziemlich amüsant.
    Die Figuren sind keine platten Schablonen, sondern allesamt wandlungsfähig und machen teils sogar erstaunliche Veränderungen durch. Dadurch wechseln auch die Sympathien des Lesers. Aber nicht nur interessante Charaktere, sondern auch die spannende Handlung fesselt. Kein Kampf gegen brüllende Ungeheuer, sondern gegen eine Bedrohung von innen, eine besessene Seele, die auch nur von innen heraus mit Hilfe besonderer Magie geheilt werden kann (auch wenn natürlich trotzdem im Lauf der Geschichte das eine oder andere Schwert gezückt wird).
    Ein schöner Fantasy-Schmöker, bei dem man allerdings keine zu langen Lesepausen einlegen sollte.
    Schade übrigens, dass die deutsche TB-Ausgabe so ein „beliebiges“ Coverbild hat.
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  • Rezension zu Tor der Verwandlung

    DANKE KAREN!!! *umdenhalsfall* Ich hoffe, ich hab dich jetzt nicht aus Versehen erwürgt?
    Das war seit langem mal wieder ein richtiger Volltreffer! Ich bin begeistert
    So, jetzt muss ich mich aber mal zügeln und etwas genauer darlegen, was ich von dem Buch halte:
    Gleich von Beginn an hat mich die Geschichte gepackt und nicht mehr losgelassen. Da die Geschichte aus Seyonnes Perspektive erzählt wird, versteht man langsam, wie er es schafft mit seinem Schicksal zu leben. Zuerst habe ich noch gelegentlich den Kopf geschüttelt über seine Haltung, aber als Leser hat man ja auch nicht durchgemacht, was er durchgemacht hat. Relativ schnell begreift man aber, warum er sich so verhält.
    Als zweite äußerst spannende Person bringt Carol Berg Aleksander, den Kronprinzen der Derzhi und Besitzer Seyonnes ins Spiel/ die Geschichte. Auch wenn man natürlich nicht gutheißen kann, wie er mit seinem Sklaven oder auch den anderen Menschen in seinem Umfeld umgeht, war er mir von Beginn an doch in gewisser Hinsicht sympatisch.
    Auch wenn die ersten hundert Seiten die Handlung kaum voran kommt, ja man noch nicht einmal wirklich absehen kann in welche Richtung es gehen soll,war es doch ungemein spannend. Der tiefe Einblick in den Charakter, das Denken und die Beweggründe der Figuren, sowie die allmähliche, bruchfreie Veränderung Aleksanders und Seyonnes haben mich in den Bann gezogen.
    Bis auf eine kleine Durststrecke fand ich die Geschichte auch abgesehen von der Personendarstellung durchaus spannend.
    Als etwas störend habe ich zunächst die Namenswahl für die "bösen" Derzhi empfunden. Warum wählt man russische Namen für ein Volk, dass ansonsten als arabisches Wüstenvolk daherkommt? nunja. Im Laufe der Geschichte habe ich mich daran gewöhnt, dass ich es mehrheitlich überlesen konnte.
    Die Übersetzung hat mir sehr gut gefallen, bis auf ein, zwei vermeidbare Anglizismen und etwa zwei Seiten nach etwa 2/3 des Buches. Da wurde die Übersetzung nicht nochmal überpoliert und so finden sich da einige Bandwurmsätze, die man nicht unbedingt auf Anhieb auseinanderfriemeln kann. Nach vielleicht zwei Seiten ist aber wie gesagt der Spuk vorbei.
    In Rekordzeit habe ich das Buch gelesen und vergebe jetzt natürlich: !
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  • Rezension zu Tor der Verwandlung

    Ich rekrutiere sie hier ja regelrecht, die neuen Carol-Berg-Leser
    @Ralech: Ich bin vielleicht nicht ganz geeignet, zu antworten (bin ja erst 17 ), aberprinzipell würde ich schon sagen, dass es nicht ganz "Jugendliteratur" ist. Kommt natürlich darauf an, wie man es definiert, aber wenn man z.B. Herr der Ringe oder George R R Martin eher als Erwachsenenliteratur definiert, dann denke ich, ja, Carol Berg gehört auch dazu. Die Rai-Kirah-Triologie ist eben nicht die rosarote verzauberte Fantasyweld in der kleine Waldelfchen glücklich herumtollen und der Held strahlend schön und sowieso überall der Tollste ist (ok, übertrieben, aber ich glaube, ihr wisst, was ich meine), sondern Seyonne ist mehr oder weniger realistisch, ebenso wie die Beschreibungen der anderen Völker. Beide, sowohl Zander als auch Seyonne haben nicht eine Spur Fantasy-Kitsch an sich. Im Gegenteil:l sie gewinnen die Sympathien und das Mitleiden der Leser eben da durch, dass sie so "nah am Leben" dargestellt werden. Und gerade, was Seyonnes Gefangenschaft angeht...das hört sich sehr viel realistischer und schonungsloser an als man es von "Kitsch-Fantasy" gewohnt ist
    Ich hoffe, ich konnte es dir schmackhaft machen
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Ausgaben von Tor der Verwandlung

Taschenbuch

Seitenzahl: 605

E-Book

Seitenzahl: 452

Tor der Verwandlung in anderen Sprachen

  • Deutsch: Tor der Verwandlung (Details)
  • Englisch: Transformation (Details)

Besitzer des Buches 51

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