An dunklen Wassern

Buch von Philippa Gregory, Ute Brammertz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu An dunklen Wassern

Die »Hexe« Alinor ist zurück: »An dunklen Wassern« ist der 2. Teil der historischen Familiensaga aus dem 17. Jahrhundert von Bestseller-Autorin Philippa Gregory. An einem Mittsommerabend des Jahres 1670 erhält Alinor gleich zweimal überraschenden Besuch: Der erste, der sie in ihrem kleinen Lagerhaus am Südufer der Themse aufstöbert, ist James Avery – der Mann, der sie vor 21 Jahren verlassen hat, nachdem sie ihr Leben für ihn riskiert hatte und beinahe als Hexe ertränkt worden wäre. James, der es als Günstling von König Charles II. zu Wohlstand gebracht hat, ist auf der Suche nach seinem Sohn und Erben. Die zweite Besucherin ist eine schöne junge Witwe aus Venedig. Sie begrüßt Alinor als ihre Schwiegermutter und überbringt die traurige Nachricht, dass Alinors Sohn Rob in den dunklen Fluten der Lagune von Venedig ertrunken sei. Während Alinor und James immer mehr von der Vergangenheit eingeholt werden, wachsen in Alinor Zweifel an Robs Schicksal. Kann sie ihn doch noch retten? Geheimnisvoll, dramatisch und brillant recherchiert, entführt der Nr.-1-Bestseller aus England in die ärmlichen Gassen von London ebenso wie in die goldenen Straßen Venedigs und bis ins ferne, hart umkämpfte Amerika. Der erste Teil der historischen Familiensaga ist unter dem Titel »Gezeitenland« erschienen.
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Serieninfos zu An dunklen Wassern

An dunklen Wassern ist der 2. Band der Fairmile Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Philippa Gregory

Philippa Gregory wurde 1954 in Nairobi geboren, zog jedoch schon als Zweijährige mit ihren Eltern nach England. Nach ihrem Schulabschluss absolvierte sie eine journalistische Ausbildung und arbeitete anschließend als Reporterin bei den "Portsmouth News". Mehr zu Philippa Gregory

Bewertungen

An dunklen Wassern wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu An dunklen Wassern

    Düstere Grundstimmung, aber gelungen
    James Avery ist auf der Suche nach seinem Sohn. Er soll seine Ländereien erben, die er von König Charles II. zurückerhalten hat. James ist davon überzeugt, dass Alinor ihm vor 21 Jahren einen Sohn geboren hat. Dass er die damals junge Frau im Stich gelassen hat, verdrängt er. Alinor Reekie musste sich der Wasserprobe als Hexe unterziehen und entkam nur knapp dem Tod. Jetzt hat sie sich mit ihrer Tochter Alys ein neues Leben am Südufer der Themse aufgebaut und will von James nicht wissen. Gleichzeitig mit dem Adligen trifft auch eine junge Witwe aus Venedig ein. Sie erzählt davon, dass sie die Frau von Rob sei, und dieser sei in der Lagune von Venedig ertrunken. Alinor fällt es schwer, der jungen Frau zu glauben. Wäre ihr Sohn Tod, müsste sie als Mutter es doch spüren?
    „An dunklen Wassern“ ist der zweite Band, indem die Autorin Philippa Gregory aus dem Leben des 17. Jahrhunderts erzählt. Dieser Teil beginnt 21 Jahre nach „Gezeitenland“ und schließt somit nicht unmittelbar an die Geschichte an. Ich denke, man kann die Bücher auch einzeln lesen. In diesem Teil sind kleine Rückblenden vorhanden, die davon erzählen, was vielen Jahren Jahren geschehen ist, aber trotzdem werden die Gefühle der Protagonisten verständlicher, hat man Band 1 gelesen. Die Autorin hat es geschickt verstanden, eine etwas traurige Grundstimmung entstehen zu lassen. Mich hat sie damit völlig in den Bann gezogen. Einmal begonnen konnte ich das Buch nur schwer zur Seite legen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dieser Witwe auf sich hatte und ob der geliebte Sohn von Alinor wirklich verstorben ist.
    Ein zweiter Erzählstrang schildert dann aus dem Leben von Ned, dem Bruder von Alinor. Dieser ist nach Amerika ausgewandert, um dort ein freies Leben führen zu können. Sein Leben in Hadley Neuengland gestaltet sich anders als für ihn erwartet. Die Geschichte dieser Siedler liest sich fast genauso spannend wie aus dem Leben von Alinor in England. Die Beschreibungen der Konflikte mit den Einwohnern und Einwanderern fand ich durchaus gelungen.
    Der Erzählstil in diesem Roman von Philippa Gregory hat für mich einen leicht düsteren Unterton, der mir aber gut gefällt. Auch dass sie immer wieder zwischen den Protagonisten wechselt, hat mir gefallen. Auf diese Weise ist man mal bei Ned in Amerika, um dann wieder in England, bei Alinor oder oft auch bei den Kindern von Alys zu sein. Durch diese Art erlebt man diese Familie von allen Seiten und ist bei allem dabei. Mich hat es auch nicht gestört, dass eigentlich die Kinder hier im Fokus stehen, mehr jedenfalls als Alinor oder ihre Beziehung zu James Avery. Wobei James in diesem Teil sowieso unscheinbar wirkt. Seine Rolle ist vielleicht ein bisschen steif geraten, dafür ist der Charakter der Witwe aus Venedig umso lebendiger. Diesen Kontrast fand ich dann wiederum gelungen.
    Fazit:
    Auch der zweite Band dieser Reihe aus dem England des 17. Jahrhunderts konnte mich wieder für sich einnehmen. Ich mag die etwas traurige Stimmung in der Geschichte und auch, dass die Autorin sich dafür entschieden hat, diese Handlung 21 Jahre später spielen zu lassen und somit die Kinder die Handlung beeinflussen können. Für mich war „An dunklen Wassern“ ein Lesegenuss, wenn auch von der etwas schweren Art.
     
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Ausgaben von An dunklen Wassern

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 497

Hardcover

Seitenzahl: 496

An dunklen Wassern in anderen Sprachen

  • Deutsch: An dunklen Wassern (Details)
  • Englisch: Dark Tides (Details)

Besitzer des Buches 2

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  • Mitglied seit 31. August 2007
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