Kinder des Judas

Buch von Markus Heitz

Zusammenfassung

Serieninfos zu Kinder des Judas

Kinder des Judas ist der 4. Band der Dunkle Spannung / Pakt der Dunkelheit Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Markus Heitz

Der Autor Markus Heitz stammt aus dem saarländischen Homburg, wo er 1971 geboren wurde, und hat sich zu einem der bekanntesten und beliebtesten Autoren für Fantasy-, Horror- und Science-Fiction-Bücher in Deutschland entwickelt. Mehr zu Markus Heitz

Bewertungen

Kinder des Judas wurde insgesamt 78 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kinder des Judas

    Kurzbeschreibung: »Ich spüre nicht nur den Tod – ich bin eine seiner Göttinnen!«
    Leipzig 2007: Sie ist die gute Seele eines Krankenhauses. Hier steht sie denen bei, die in ihren letzten Stunden nicht allein sein sollen. Jeder, der die junge Frau am Bett eines Sterbenden wachen sieht, wird sie für einen Engel halten. Denn niemand weiß, wer sie wirklich ist. Oder was. (Quelle: Klappentext)
    Autor: Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Kein anderer Autor wurde so oft wie er mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, weshalb er zu Recht als Großmeister der deutschen Fantasy gilt. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" drückte er der klassischen Fantasy seinen Stempel auf und eroberte mit seinen Werwolf- und Vampirthrillern auch die Urban Fantasy. Markus Heitz lebt in Homburg.
    Markus Heitz kann zweifellos gut schreiben und bei Kinder des Judas hat er sich mächtig ins Zeug gelegt - Vampir-Genuss nicht ohne Emotionen und Romantik, jedoch mit ebenso viel Blut und Gewalt. Ein Geheim-Tipp weit ab vom bestsellergeplagten Romance-Regal. Sein Mix aus düsterer Wissenschaft, Alchemie, uralten Geheimnissen und der fließende Wechsel zwischen Leipzig im Jetzt und Heute und der Welt von 1670 bringt neues Blut in die pupertätsgeschädigten Adern der Nachtgestalten - ein Tipp für "erwachsene" Vampir-Liebhaber. (Quelle: Internet)
    Buchgestaltung: Das Cover ist schlicht in schwarz gehalten und mit neon-gelbgrünen Ausstanzungen. Aber gerade das Schlichte wirkt düster und mysteriös und weckt die Neugier. Das Buch ist in 4 Hauptteile unterteilt: Buch 1-Das Mädchen, Buch 2- Aeterna, Buch 3- Entdeckungen und Buch 4-Tod. Die insgesamt 24 Kapitel umfassen 700 Seiten. Jedes neue Buchkapitel beginnt mit einem dezenten, verschnörkelten Muster, das über die komplette Seite verläuft. Damit wird das optisch schön hervorgehoben. Der Schreibstil ist flüssig, angenehm und sehr bildhaft.
    Meine Meinung: Kinder des Judas ist der 1. Teil einer Vampirtrilogie. Es folgen noch Judassohn (Teil 2) und Judastöchter (Teil 3). Diese Geschichte hier ist in 2 Erzählebenen aufgeteilt. Zum Einen lernt man das Mädchen Scylla und ihre Geschichte kennen. Man begleitet sie ab dem Jahr 1670 über viele Jahre hinweg und erlebt ihr tragisches Schicksal in allen Facetten und Stationen ihres Lebens mit. Die zweite Erzählebene verläuft parallel und wird aus Sicht von Sia im Jahr 2007 erzählt. Ich möchte eigentlich nicht näher auf den Inhalt eingehen, weil ich sonst vielleicht unbewusst etwas verraten würde. Die Kurzbeschreibung zu lesen genügt schon. Es sei nur so viel gesagt, dass hier ein außergewöhnlicher Vampirroman entstanden ist. Wer Markus Heitz kennt, weiß was ihn erwartet: nämlich eine ungewöhnliche und blutige Story. Wer aber einen klassischen Vampirroman á la Lara Adrian oder J.R. Ward erwartet, wird enttäuscht sein. Hier gibt es keine netten, sexy Vampire und auch kein schnulziges Happy-End. Stattdessen erfährt man viel über unterschiedliche Vampirarten und ihre Lebensweisen und Eigenarten. Es geht um einen Geheimbund , Alchemie und Ewiges Leben.
    Die Idee und Umsetzung finde ich sehr gelungen, dennoch habe ich ein paar Kritikpunkte, die auch in der Bewertung Punkteabzug einbrachte. Ich wurde u. a. mit der Hauptprotagonistin Scylla /Sia leider überhaupt nicht warm. Ihr Schicksal hat mich nicht wirklich berührt. Ihre Darstellung als übermenschliche, unzerstörbare Kampfmaschine stellt den Terminator noch in Schatten und war mir doch zu viel des Guten. Viktor hat mir dabei viel besser gefallen, er war nicht unverwundbar und unbesiegbar, was ihn, im Gegensatz zu Scylla, in meinen Augen sympathischer gemacht hat. Und obwohl die Geschichte selbst ziemlich originell ist, war für mich das Ganze viel zu langatmig. Ich mußte mich das letzte Drittel wirklich zum Lesen zwingen, trotz der vielen blutigen Szenen und ich wollte es einfach nur noch beenden. Eine Kürzung um 150 – 200 Seiten hätten der Story jedenfalls nicht geschadet.
    Fazit: Ein etwas anderer Vampirroman, sehr blutig und brutal, aber leider mit einer mir unsympathischen, völlig überzeichneten Hauptperson und definitiv zu lang. Deshalb gibt es von mir hier auch nur Sterne.
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  • Rezension zu Kinder des Judas

    Meine Meinung:
    In erster Linie geht es in diesem Buch um Sia, die unter anderem in einem Krankenhaus arbeitet, um den Sterbenden zur Seite zu stehen. Als das kleine Mädchen Thea an ihrem Krebsleiden stirbt, beschließt Sia ein Buch zu schreiben. Denn sie hat dem Mädchen die ganze Zeit die Geschichte von Scylla erzählt und nun findet sie, dass es Zeit wird, diese niederzuschreiben.Doch es ist nicht nur Sias Geschichte, die hier ezählt wird, sondern auch die von Jitka – einem achjährigen Mädchen, das im 17. Jahrhundert mit seiner Mutter in einem kleinen Dorf im Osmanischen Reich lebt. Als ihre Mutter von Türken gefangengenommen wird, weil sie glauben, sie hätte etwas mit dem Dieb zu tun, der sich in ihrem Haus versteckt, muss Jitka flüchten und wird von einem Großbauern aufgenommen.Letztendlich erfährt aber auch der Leser Scyllas Geschichte. Auch sie ist ein kleines Mädchen aus dem Osmanischen Reich, das bei seinem Vater in einer Windmühle lebt. Der Vater ist ein Forscher, der im Keller der Mühle ein großes Labor hat, das sich über mehrere Ebenen in die Tiefe erstreckt. Nach und nach wird auch Scylla in die Forschungen eingeweiht und von ihrem Vater gelehrt. Außerdem lernt sie eine Gemeinschaft kennen, die sich Kinder des Judas nennen und sich alle wie ihr Vater der Forschung verschrieben haben.Allerdings ist das Ganze natürlich ein Vampir-Buch, auch wenn das meine kurze Zusammenfassung noch nicht erahnen ließ. Es ist auch schwer, auf die Vampire zu kommen, ohne viel von der Handlung wegzunehmen. Zumal das Wort „Vampir“ das erste Mal auf Seite 146 erwähnt wird. Zuvor hießen sie zumeist „Upire“ und ich wusste nicht, dass das auch eine Bezeichnung für diese Geschöpfe ist (wieder was gelernt ).Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist klasse und lässt sich somit auch schnell weglesen. Spannung war auch genügend vorhanden, so dass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht [Blockierte Grafik: http://s1.wp.com/wp-includes/images/smilies/icon_wink.gif?m=1303859951g] . Es endet nicht mit einem Cliffhänger wie es bei Reihen ja oft üblich ist, aber dennoch bin ich schon sehr neugierig, wie es weitergeht.Ich gebe diesem Buch:
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  • Rezension zu Kinder des Judas

    (Erstveröffentlichung der Rezension November 2008 )
    Vor ungefähr zwei Jahren las ich die beiden Romane Ritus und Sanctum von Markus Heitz. Diese gefielen mir ziemlich gut. An die mittlerweile 4 Bände umfassende Fantasy Sage „Die Zwerge“ kam ich bislang genau sowenig ran, wie an die vielen „Uldart“-Bände, die in unserem Bücherregal stehen und bereits von meinen Söhnen gelesen wurden. In der letzten Zeit habe ich aber einige sehr positive Rezensionen über „Kinder des Judas“ gelesen. Schnell stand das Buch auf meiner Merkliste bei buecher.de. Letzte Woche war es nun endlich so weit. Ich hatte wieder einmal Gutscheine bei webmiles erworben und diesmal war es bei der Bestellung mit dabei.
    Markus Heitz, 1971 in Homburg geboren, studierte Germanistik und Geschichte. In Saarbrücken arbeitete er als Journalist. Mit seinem Debütroman „Uldart – die dunkle Zeit“ gewann er den Phantastik Preis. Mit „Die Zwerge“ stieg er in die Riege der Erfolgsautoren auf und widmete sich hauptberuflich der Schreiberei. Wer mehr zu seiner Person und zu seinen Werken lesen möchte, den verweise ich auf www.mahet.de. Dies ist seine offizielle Website.
    Leipzig in der Jetztzeit
    Sia begleitet in einem Krankenhaus Patienten auf ihrem letzten Weg. Sie besitzt eine besondere Gabe und spürt, wenn der Tod kommt. Sie hört sozusagen die Melodie des Lebens. In dieser Nacht begleitet sie Thea, ein kleines Mädchen mit einem Hirntumor. Um ihr den Weg zu erleichtern, erzählt sie ihr von Scylla, die mutig gegen ihre Feinde kämpft und viele Abenteuer besteht. Bei jedem Patienten der stirbt, trauert Sia, doch bei dem kleinen Mädchen, diesmal ist es besonders schlimm. Um sich abzulenken, trägt sie nachts als Todesgöttin Hel Free Fight Kämpfe vor einem gut bezahlenden Publikum aus. Weiterhin arbeitet Sia als Türsteherin bei Konzerten in der bekannten Leipziger Moritz Bastei (MB).
    Dort trifft sie eines Nachts auf ihren Halbbruder Marek. Sie hat ihn viele Jahre nicht gesehen und bei ihrer letzten Begegnung wollte er sie töten. Das Gespräch läuft erwartet schlecht und Sia weiß, dass sie jetzt auf der Hut sein muss. Um ihre Vergangenheit, die sie gerade einholt, aufzuarbeiten, beschließt sie, diese aufzuschreiben, die Geschichte von Scylla, dem Judaskind…
    Serbien (Osmanisches Tributland) im 17. Jahrhundert
    Die kleine Jitka lebt mit ihrer Mutter in einer ärmlichen Hütte in einem Dorf. Jitka hat auf dem Arm ein Feuermal und wird wegen diesem angeblichen Teufelsmal und ihren roten Haaren verdächtigt, den Bösen Blick zu haben und damit von den meisten Dorfbewohnern gemieden. Eines Tages tauchen Soldaten des Sultans und ein Janitschar im Dorf auf. Sie suchen nach einem Flüchtling. Dieser versteckt sich ausgerechnet auf dem Dachboden des Hauses von Jitka und ihrer Mutter. Die Mutter wird von dem Janitscharen verschleppt, Jitka selbst gelingt die Flucht. Auf einem Gut in der Nähe gewährt man ihr Unterkunft. Aber auch hier wird sie von verschiedenen Mägden wegen des Males schief angesehen.
    Eines Tages erscheint ein wohlhabend wirkender Mann namens Karol, der behauptet ihr Vater zu sein. Er verspricht ihr, die Mutter zu befreien und nimmt sie mit in seine Mühle. Doch für Jitkas Mutter kommt jede Hilfe zu spät. Ihr Tod trifft Jitka schwer. Und als Karol, der ein Wissenschaftler aus Leidenschaft ist, sie in die Geheimnisse des Lernens einweiht und ihr auch noch das Kämpfen beibringt, schwört sie ihre Mutter zu rächen und nennt sich von da an Scylla, nach einer Rachgöttin.
    Eines Nachts belauscht Scylla die geheime Zusammenkunft der „Kinder des Judas“, der auch Karol angehört. Alle Teilnehmer sind gut gekleidet und irgendwie anders als normale Menschen. Es ist von der Cognatio die Rede und von Vampiren. Auch sie wird namentlich erwähnt. Was bedeutet das? Was sind die „Kinder des Judas“ und warum wird in dem Zusammenhang von ihr gesprochen? Als sie ihren Vater irgendwann darauf anspricht, erklärt er ihr, dass er einem geheimen Bund von Wissenschaftlern angehört, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, zum Wohle der Menschheit zu forschen. Sie ahnt jedoch nicht, dass die Mitglieder alle Vampire sind und das Ziel, mit der Forschung der Menschheit zu helfen, schon lange nicht mehr an erster Stelle steht…
    Die Handlung teilt sich, wie ihr seht, in zwei Handlungsstränge. Der eine Teil, umfasst die Jetztzeit und die Erlebnisse von Sia, der andere ist die Geschichte von Scylla, die wie ihr unschwer erraten könnt, die Vergangenheit von Sia beinhaltet. Beide Stränge haben scheinbar mal mehr und mal weniger miteinander zu tun, ergeben aber am Ende des Buches ein großes Ganzes. Die Geschichte ist, trotz der Zeitsprünge, an jeder Stelle wahnsinnig fesselnd und wenn es mir zeitlich irgendwie möglich gewesen wäre, hätte ich das 700-seitige Buch in einem Ritt ausgelesen.
    Für seinen Roman hat markus Heitz aber auch wirklich gründlich den Vampir-Mythos recherchiert. Er lässt sogar Personen und Ereignisse, die es wirklich gab, ganz geschickt in die Geschichte einfließen. Außerdem benennt er seine Untoten so, wie es aus alten Sagen und Geschichten überliefert ist. Der Schreibstil ist flüssig und detailliert anschaulich. Es gibt auch Szenen in denen es sehr heftig und brutal blutig zur Sache geht. Diese sind für zartbesaitete Leser vielleicht nicht unbedingt das Richtige, aber für den Erhalt der Spannung und das Verstehen der Hintergründe von Sia/Scylla überaus wichtig. Die Geschichte fand ich so mitreißend, dass ich beim Lesen ganz tief in diese mystische Welt eintauchen konnte. Jedes, leider durch die Arbeit notwendige, Unterbrechen kam regelrecht einer Störung gleich.
    Einige Teile des Romanes, die in Leipzig spielen konnte ich mir teilweise sogar noch bildlicher als alles andere vorstellen. So kenne ich die MB, da ich dort selbst schon diverse Konzerte besucht habe. Und auch die Kneipenmeile auf der Karl-Liebknecht-Straße ist mir von zahlreichen Besuchen in Leipzig, die dann doch immer wieder dort in Connewitz enden, bestens vertraut.
    Wie ihr seht, war das wieder mal ein Buch, mit dem ich 100%ig zufrieden war. Es fesselte mich und ließ mich vom Alltag abtauchen. Wenn es mich doch an das reale Leben, wie die Besuche in Leipzig, erinnerte, waren das nur absolut schöne Momente. So brachte „Kinder des Judas“ mir die Unterhaltung und Entspannung, die ich mir vom Lesen erwarte. Dabei hatte ich so ganz nebenbei auch noch ein bisschen Geschichtsunterricht. Von mir gibt es, ohne Einschränkungen, die Höchstpunktzahl und eine dicke Empfehlung.
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  • Rezension zu Kinder des Judas

    Der dritte Teil der "Dunkle Spannung"-Reihe hat mir noch besser gefallen als die Werwolfromane "Ritus" und "Sanctum". In 3 1/2 Tagen hatte ich die 700 Seiten durch, was für mich schon eine gute Leistung ist. Bis auf den Mittelteil, in dem es vermehrt um Viktor ging und bei dem ich mich kurzzeitig etwas gelangweilt habe, hat mich "Kinder der Judas" durchgehend gefesselt. Die Zeitsprünge, die ich nach wie vor für eine gute Idee halte, waren natürlich wieder vorhanden. Dieses Mal waren sie auch stärker miteinander verknüpft als in den Werwolfbüchern, wodurch ich eher das Gefühl hatte, eine einzige Geschichte zu lesen und nicht 2 wie bei "Ritus" und Sanctum". Ich hatte eigentlich ziemlich schnell den Durchblick, wobei sich aber schätzungsweise 3/4 des Buches in der Vergangenheit abspielen.
    Absolut klasse fand ich die Art, wie Markus Heitz das Thema "Vampire" ausgelegt hat und alten Volksglauben mit eigenen Einfällen mischt. Es gibt nicht nur den typischen Langzahn, sondern viele verschiedene Rassen, z.B. solche die das Wetter beherrschen können oder Krankheiten verbreiten. Am Schauderlichsten fand ich übrigens den sog. "Selbstverzehrer". Die Atmosphäre, die in dem serbischen Gebiet, in dem ein Großteil des Buches spielt, herrschte, war gigantisch.
    […]
    Da stimme ich zu, und wenn das der Fall ist, ist das für mich eigentlich auch ein negativer Aspekt. Aber die Figur der Scylla hat mich so in ihren Bann gezogen und hatte soviel an Charakter, Faszination und Kraft, dass ich das dieses Mal locker übergehen konnte.
    Fazit: Ein tolles Buch, das nur ganz knapp an der Höchstwertung vorbeirauscht. Diese hätte erreicht werden können, wenn "Kinder des Judas" um knapp 100 Seiten kürzer gewesen wäre und somit die wenigen sich in die Länge ziehenden Stellen weggefallen wären. 1/2
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  • Rezension zu Kinder des Judas

    So - nun bin ich auch durch. Um es vorwegzuschicken: es ist ein typischer Heitz, das heißt, stellenweise ziemlich blutrünstig. Aber das weiß man ja eigentlich, wenn man sich einen Heitz zulegt . Diesmal stehen Vampire in ihren unterschiedlichsten Ausprägungen im Mittelpunkt Ich wusste ja gar nicht, dass es da so viele Unterschiede geben kann! Wie auch schon in Ritus und Sanctum gibt es zwei Handlungsstränge, von deinen einer in der Gegenwart und einer weit in der Vergangenheit spielt. Ziemlich schnell wird klar, dass die Hauptperson in der Gegenwart hier ihre eigenen Erinnerungen zu Papier bringt - was der Spannung aber keinen Abbruch leistet. Es hat ein bisschen gedauert, bis mich dieses Buch so richtig in seinen Bann geschlagen hat - so etwa nach der Hälfte war es aber soweit und von da an konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Viele bekannte Mythen werden bedient (Vampire können nicht ins Sonnenlicht und fließendes Wasser tötet sie, sie müssen geköpft werden, um endgültig zu sterben...), aber trotzdem ist es eben kein "normaler" Vampirroman. Immer wieder fasziniert mich, wie Markus Heitz historisch verbürgte Personen einbringt und Überlieferungen recherchiert - er macht einem richtig Lust, selbst weitere Recherchen anzustellen!
    Ein spannender Roman, wenn auch nicht ganz so fesselnd wie Ritus und Sanctum. Ich werde mir die Folgebände aber auf jeden Fall holen! Von mir gibt es diesmal ,5
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Ausgaben von Kinder des Judas

Taschenbuch

Seitenzahl: 720

E-Book

Seitenzahl: 721

Hörbuch

Laufzeit: 00:20:52h

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