So finster die Nacht

Buch von John Ajvide Lindqvist, Paul Berf

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu So finster die Nacht

Wenn das Unfassbare Einzug hält, nimmt es anfangs niemand wahr ... In dem Stockholmer Vorort Blackeberg wird die Leiche eines Jungen gefunden. Sein Körper enthält keinen Tropfen Blut mehr. Alles deutet auf einen Ritualmörder hin. Noch ahnt niemand, was tatsächlich geschehen ist. Auch der zwölfjährige Oskar verfolgt fasziniert die Nachrichten. Wer könnte der Mörder sein? Und warum sind in der Nachbarwohnung die Fenster stets verhangen ... Eine fesselnde Geschichte über Liebe, Rache - und das Grauen. Dieses E-Book enthält neben dem Roman 'So finster die Nacht' die Kurzgeschichte 'Das dunkle Echo der Liebe', die hier erstmals auf Deutsch veröffentlicht ist.
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Bewertungen

So finster die Nacht wurde insgesamt 35 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Sehr brutal, aber auch unglaublich gut. Wer ist in der Geschichte das Monster?

    mondy

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu So finster die Nacht

    Bewertungsauthentizität
    So, bin nun mit dem Buch durch.
    Dass ich ein über 600 Seiten langes Buch in 3 Tagen durchgelesen hab, spricht schonmal sehr für das Buch. Im Normalfall sitze ich bei so einer Länge dann nämlich doch meist etwas länger...
    Wie bereits von meinen Vorrednern zusammengefasst ist es ziemlich schwer für die "So finster die Nacht" eine treffende Genre-Beschreibung zu finden. Es ist aber defininitiv weder der auf dem Cover angepriesene Thriller noch ein Schweden-Krimi.
    Am ehesten würde ich es wohl tatsächlich noch als Horror-Roman klassifizieren da - neben vielen anderen - schon viele typische Elemente aus eben diesen zu finden sind.
    Allerdings sollte man hier auch mit keinem Metzelfest rechnen. Es gibt zwar einige durchaus grausam dargestellte Szenen aber der Hauptaspekt liegt meiner Meinung nach auf der sehr stimmungsvollen Art der Geschichtserzählung, sowie den sehr schön ausgearbeiteten Charackteren.
    Ob nun der ständig gemobbte Oskar, die geheimnisvolle Eli, der vom Leben gezeichnete Lacke, seine sich um ihn sorgende Freundin Virginia oder der unheimliche Hakan, Elis Vater. Sie alle waren für mich emotional sehr greifbar und ihr Handeln - fast - ausschließlich nachvollziehbar.
    Positiv hervorzuheben finde ich auch, dass es hier kein typisches "schwarz und weiß" bzw "gut und böse" gibt.
    Es gibt hier nicht die typische böse Bedrohung oder zumindest wird sie nicht rein als eben diese dargestellt sondern intensiv und aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet und einem so schön nahegebracht.
    Nachdem mir "Im Verborgenen", eine Kurzgeschichtensammlung und mein erstes Buch von Lindqvist schon sehr gut gefallen hat konnte mich "So finster die Nacht" sogar noch eine ganze Ecke mehr begeistern. Tat mich echt schwer das Buch zwischendurch mal wegzulegen. Hier wird eine zu großen Teilen tragische aber mitunter auch schöne Geschichte, in der vor allem die Themen Ausgrenzung und Andersartigkeit eine tragende Rolle spielen, auf eine sehr stimmungsvolle Art und Weise erzählt, wobei erwähnt sein sollte das damit auch eine recht ruhige Erzählweise einhergeht. Es ist nicht so dass sich die Ereignisse ständig überschlagen. Hier wird wie gesagt vor allem auf Atmosphäre und eine entstehende Bindung zu den Protagonisten geachtet. Was keinesfalls heißen soll dass das Buch langweilig wäre. Spannende Passagen gibt es - vor allem in der zweiten Buchhälfte zur Genüge.
    Im Gegensatz zum - meiner Meinung nach auch sehr gelungenen Film - gibt es im Buch übrigens komplette Handlungsstränge und Characktere die dort gar nicht vorkamen.
    Ich geb für das Buch auf jeden Fall eine klare Empfelung und hab mir nun vorgenommen nach zwei positiven Erfahren mit Lindqvist auch noch seine restlichen Bücher zu lesen. So viele sind das mit bisher 5 ja auch gar nicht...
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  • Rezension zu So finster die Nacht

    Bewertungsauthentizität
    Also ich weiß noch immer nicht, ob ich zu diesem Buch sagen soll "ich bin damit eingefahren und es gefällt mir gar nicht" oder "ein super Werk"... Das Problem ist, wie schon Strandläuferin sagt, daß es als Thriller angepriesen wird und eigentlich was ganz anderes ist. Ich hab mir etwa bei der Hälfte des Buches die Amazon-Kritiken angesehen und ich glaube, ich hätte es nicht gekauft, hätte ich diese schon vorher gelesen.
    Es fällt mir schwer, etwas zu dem Buch zu sagen, ohne die Grundidee zu verraten. Bereits bei den ersten 100 Seiten erahnt man bzw. erfährt man, in welches Genre das Buch fällt. Trotzdem las ich natürlich weiter und blieb irgendwie gefesselt hängen. Oskar und Eli, die beiden Protagonisten, sind in ihrer einfachen Freundschaft herrlich beschrieben.
    Ein Mangel für mich - den ich aber oft in Büchern habe: ähnliche Namen. Da gibt es also Jimmy, Jonny und Timmy, Lacke und Jocke und so weiter. Ein bißchen mehr Phantasie wäre in meinen Augen gefragt gewesen. Was mich auch teilweise gestört hat, ist der leicht angehauchte pornographische Teil - eigentlich ja sogar Kinderpornographie. Und mit dem Schluß hatte ich auch etwas zu kämpfen. Einerseits ist das Buch sehr ausführlich (ich erinnere an das kurze Kapitel mit dem Eichhörnchen), andererseits wird gerade gegen Ende viel ausgelassen bzw. kein richtiger Abschluß präsentiert.
    Doch selbst wenn ich jetzt ein paar Minuspunkte aufgezählt habe, würde ich das Buch doch wieder weiterempfehlen. Es hat mir ja eigentlich sehr gut gefallen, war - wie gesagt - mal was ganz anderes.
    PS: Schmunzeln mußte ich bei der Kurzbiographie des Autors: Vom erfolgreichen Stand-Up-Comedian zum Thrillerschreiber
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  • Rezension zu So finster die Nacht

    Bewertungsauthentizität
    Ich sage es gleich vorweg: Dieses Buch ist super!
    Und jetzt fange ich mit meiner Rezension an.
    Inhalt:Oskar ist zwölf Jahre alt und hat es wirklich nicht leicht. Seine Eltern sind geschieden und bemühen sich zwar, Einigkeit zu heucheln, doch diese ist in Wirklichkeit überhaupt nicht da. Hinzu kommt, dass Oskars Vater ein Alkoholproblem hat, und dass Oskar dies schlimmer findet, als er jemals zugeben würde.
    Doch dann zieht Eli im Haus nebenan ein. Ein kleines, zerbrechliches Mädchen, von dem ein ganz besonderer Zauber ausgeht - zumindest für Oskar. Eli ist es, die Oskar Kraft gibt, sich in der Schule gegen die Jungen zu wehren, die ihn verprügeln und demütigen. Obwohl Eli nicht zur Schule geht und nur im Dunkeln überhaupt das Haus verlässt. Irgendwas stimmt mit Eli nicht - aber was?
    Die abendlichen Treffen mit Eli sind Oskars einzige Highlights. Und dann will seine Mutter ihm genau diese Treffen verbieten, denn in Blackeberg, wo Oskar lebt, treibt ein Mörder sein Unwesen. Er hat im Wald nahe der Wohnsiedlung einen Jungen getötet und ihm all sein Blut entnommen, bevor er die Leiche zurückließ.
    Was steckt hinter diesem Mord? Und werden weitere folgen?
    Das Buch ist laut Cover ein Thriller, dies stimmt jedoch nicht ganz, wie einem schon ziemlich zu Anfang klar wird, denn nicht alles geht mit rechten Dingen zu, fantastische Elemente erhalten Einzug in eine Welt, die so realistisch beschrieben ist, dass man einerseits denkt: "Das kann ja nie passieren", und andererseits wirkt alles stimmig, als ob es passt, als ob es wahr sein könnte.
    Sehr subtile Horrorelemente, sehr viel Spannung, ganz viele Handlungsstränge, die trotz allem nicht unübersichtlich werden, eine dem Buch ganz eigene Stimmung, die mich mitgerissen und überzeugt hat, dass dieses Buch wirklich einfach toll ist...
    Einfach nur empfehlenswert.
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von So finster die Nacht

Taschenbuch

Seitenzahl: 648

E-Book

Seitenzahl: 661

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So finster die Nacht in anderen Sprachen

  • Deutsch: So finster die Nacht (Details)
  • Englisch: Let Me in (Details)
  • Schwedisch: Låt den rätte komma in (Details)

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