• Kurzmeinung

    Abroxas
    Gekonnter Schweden-Thriller mit pfiffigen Anspielungen auf Entstehungsgeschichte; Figuren aber doch vorhersehbar.
  • Kurzmeinung

    Bartie
    zu wenig Spannung, dafür interessante Charaktere

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Refugium

Der Auftakt der spektakulären neuen Spannungstrilogie aus Skandinavien. »Einfach großartig, wie John Ajvide Lindqvist mit seinem glitzernden Monstertruck in die Krimilandschaft donnert.« Aftonbladet Ein explosives Ermittler-Duo. Sie: Expolizistin und Krimiautorin im Karrieretief. Er: ein Hacker mit gequälter Seele. Sie ziehen einander an. Sie stoßen einander ab, aber sie müssen einander vertrauen. Ursprünglich sollte Kim Ribbing, der die Spuren eines tiefen Traumas in sich trägt, die ehemalige Polizistin Julia Malmros bei Recherchen unterstützen. Doch dann erschüttert ein Verbrechen das sommerliche Leben in den Schären. Mittsommer. Der längste Tag. Die dunkelste Nacht Nicht weit von Julias Ferienhaus werden die Gäste eines Mitsommerfests grausam hingerichtet. Nur Astrid Helander, der Tochter der Familie, gelingt es, sich zu retten. Aber das junge Mädchen ist verstummt. Für Julia ist die Zeit gekommen, zu handeln. Mit Gespür für dichte Atmosphäre und die psychologischen Feinheiten seiner Figuren schreibt John Ajvide Lindqvist einen vielschichtigen Thriller, der unter die Haut geht. Während Kim sich auf die Spur der Täter setzt und ihnen im World Wide Web und rund um den Globus folgt, nutzt Julia ihre Kontakte zur Kriminalpolizei. Ausgerechnet ihr Exmann Johnny ist mit den Ermittlungen betraut. Wer steht hinter den Auftragskillern? Und was hat Kim Ribbing zu verbergen, der immer wieder im Alleingang arbeitet Für alle Fans der Millenium-Reihe und Leser:innen von skandinavischer Spannung. Der Nr. 1 Bestseller aus Schweden
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Serieninfos zu Refugium

Refugium ist der 1. Band der Stormland Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Refugium wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • Gekonnter Schweden-Thriller mit pfiffigen Anspielungen auf Entstehungsgeschichte; Figuren aber doch vorhersehbar.

    Abroxas

  • zu wenig Spannung, dafür interessante Charaktere

    Bartie

  • Ein gelungener Auftakt für die „Stormland“-Trilogie.

    easymarkt3

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Refugium

    Langatmig
    Die ehemalige Polizistin Julia Malros soll bei ihren Recherchen für die Fortsetzung einer Buchreihe von dem jungen Hacker Kim Ribbing, der tiefe Spuren der Vergangenheit in sich trägt, unterstützt werden. Doch in der Mittsommernacht erschüttert ein schweres Verbrechen das Leben in den Schären. Nicht weit von Julias Ferienhaus entfernt wird eine Familie und ihre Gäste brutal hingerichtet. Nur die Tochter der Familie kann sich retten. Allerdings ist das Mädchen verstummt. Für Julia steht fest, sie muss handeln. Während Kim sich auf die Spur des Täters im World Wide Web begibt und um den Globus folgt, nutzt Julia ihre Kontakte bei der Polizei. Ausgerechnet ihr Ex-Mann Johnny ist mit den Ermittlungen betraut. Wer steckt hinter den Auftragskillern?
    "Refugium" ist der erste Band einer neuen Trilogie.
    Ehrlich gesagt konnte das Buch leider meine Erwartungen nicht füllen. Ich habe zur Handlung und zu den beiden Hauptprotagonisten Julia und Kim nicht wirklich einen Zugang gefunden. Nach einem starken Beginn flaut es sehr schnell wieder ab und es dauert sehr lange bis endlich mal wieder etwas passiert, da hatte ich schon überlegt, ob ich das Buch nicht abbreche. Doch ich habe dann weitergelesen, da dann endlich mal etwas Spannendes passiert ist. Doch so schnell wie die Spannung dagewesen war, hat sie auch wieder nachgelassen und die Handlung plätscherte weiter vor sich hin, trotz dass der Schreibstil sich flüssig lesen ließ. Die Auflösung zum Schluss hat mich leider auch nicht mehr sonderlich überrascht.
    Einzig Kim Ribbing als Charakter fand ich sehr interessant. Er ist durch seine Art und seine prägende Erlebnisse seiner Vergangenheit mit einem etwas anderem Charakter ausgestattet und dadurch sehr außergewöhnlich.
    Mein Fazit:
    Konnte mich leider nicht überzeugen und meine Erwartungen erfüllen. Die Fortsetzung werde ich dann wohl auch nicht lesen.
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  • Rezension zu Refugium

    Ein Thriller mit wenig Spannung und einem außergewöhnlichen Ermittlerpaar
    Mitsommerfest bei Olaf Helander, dem reichen Unternehmer, der mit CO2 Zertifikaten handelt und rege Geschäfte mit Chinesen führt. Zwei maskierte Männer, die die Feiernden überfallen und alle erschießen. Nur die Tochter des Unternehmers kann sich rechtzeitig verstecken und überleben. – So beginnt der Thriller: extrem spannend, temporeich, atemberaubend.
    Julia Malmros, die Expolizistin, aktuell eine erfolgreiche Krimiautorin und Kim Ribbing, ein Hacker, der Julia bei der Recherche zu ihrem neuesten Krimi unterstützen sollte, sind zufällig die Zeugen des Massakers. Parallel zu den polizeilichen Ermittlungen versuchen die beiden das Verbrechen aufzuklären. – Das ist der Part des Thrillers, der mich nicht richtig packen konnte. Denn in diesem – übrigens überragenden - Teil des Romans schildert der Autor alle möglichen Probleme, mit denen die beiden Privatermittler in ihrem Leben zu kämpfen haben.
    Zu einem gibt es da Kims dramatische Vergangenheit, beginnend mit den bizarren Verhältnissen in seiner reichen Familie, seiner grausamen Kindheit und deren schwerwiegenden Folgen. Auch die Schilderungen über Julias Privatleben und die Schwierigkeiten mit der Veröffentlichung ihres neuesten Romans nehmen viel Platz in der Handlung. Auf dieser Weise lernt man die Protagonisten bestimmt besser kennen, aber die Spannung – „Refugium“ ist doch ein Thriller – leidet sehr darunter. Auch wurden mehrere Vorkommnisse mit viel Humor geschildert, was die Spannung wieder auflockert.
    Die polizeilichen Ermittlungen unter der Führung von Julias Exmann Jonny Munther gehen nur schleppend voran und wurden fast am Rande behandelt.
    Die Auflösung des Falles kommt zum Schluss, der etwas dramatisch verläuft und für mehr Spannung sorgt.
    Ich fand den Roman interessant, aber für einen Thriller nicht besonders spannend. Trotzdem würde ich die Fortsetzung der Reihe mit den sympathischen Protagonisten gerne lesen. Denn Kims Vergangenheit und sein jetziges Vorhaben lassen noch viele Fragen offen. Auch Julia will einiges in ihrem Leben ändern. Beides klingt vielversprechend.
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  • Rezension zu Refugium

    toller Thriller mit Schwächen
    Mit seinem packenden Schreibstil und wirklich feinen Humor, hat der Autor mich begeistert.
    Vor allem das erste und letzte Drittel dieses wirklich guten Thrillers fand ich einfach richtig klasse. Der mittlere Teil war leider etwas zäh, nicht zuletzt weil es so viele Nebenschauplätze gab. Nun aber von Vorne. Der Autor hat diesen Roman ziemlich Dicht an die Realität angesiedelt. Das zeigt nicht nur die Bezugnahme auf die Millenniumreihe. Besonders spannend fand ich, der Protagonistin beim Entstehungsprozess ihres Buches über die Schulter schauen zu können. Mit wie viel Begeisterung sie bei der Sache ist, welche Hürden sie nehmen muss und nicht zuletzt welchen Rückschlag sie in Kauf nehmen muss. Besonders spannend fand ich den Handlungsstrang um Kim, ein wirklich reicher James Bond Verschnitt, mit einer wirklich schrecklichen Vergangenheit. Für mich hat er einen Großteil der Handlung getragen.
    Wie bereits angedeutet hat mich die Figur des Kim´s mit am meisten Beeindruckt. Wenn man bedenkt, welch ein Martyrium er in seiner Kindheit und Jugend durchleiden musste. Auch wenn seine Vergangenheit tiefe Wunden auf Körper und Seele hinterlassen hat, scheint es doch, dass er dies ganz gut verarbeitet hat und sich gerade deshalb aktiv gegen Kriminelle im Netz vorgeht. Julia, der ehemalige Polizistin und nun berühmte Krimiautorin, beim Entstehungsprozess ihres neuesten Werkes über die Schulter schauen zu können fand ich wirklich richtig spannend. Vor allem ihre Verzweiflung, wie der Verlag dann doch ganz andere Vorstellungen hatte wie sie.
    Julia als auch Kim sind wirklich zwei taffe Persönlichkeiten, die diesen Thriller tragen. Das zwischen den beiden dann recht heftig knistert, ja warum nicht. Nur fand ich die Übergriffigkeit von Julia gegenüber Kim, gerade wenn man bedenkt welche Vorgeschichte er mit sich rumschleppt, mehr als unangemessen.
    Die junge Astrid, finde ich, wenn man bedenkt, was sie mit ansehen musste echt cool. Ja sie hat ihr Trauma und ist dabei dies zu verarbeiten. Es bleibt mir als Leser auch nicht verborgen, dass es gewisse Parallelen zu Kim gibt. Sie ist jung und hochintelligent, dass finde ich schon richtig unheimlich.
    Das Cover finde ich richtig Klasse. Einfach und doch durch dir verletzte Rinde der Birke, einen direkten Bezug zum Thriller.
    Fazit: Mit einigen Abstrichen ein wirklich packender Thriller, bei dem ich den Anfang und das Finale am gelungensten fand. Der mittlere Teil war wirklich zäh. Dafür konnte ich für die Hauptfiguren begeistern und wirklich mit ihnen mitfiebern. Besonders dieser feine Humor hat mir richtig gut gefallen.
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  • Rezension zu Refugium

    Ein gelungener Auftakt für die „Stormland“-Trilogie.
    Die Liebesgeschichte zwischen Julia und Kim, eine komplizierte Beziehung, bedingt allein schon durch den großen Altersunterscheid und Kims traumatischer Vergangenheit, empfinde ich als unglaubwürdig. Diese zwei Hauptpersonen sind schon ein ungewöhnliches Ermittlerteam, das für reichlich Spannung sorgt. Die besondere Dynamik ihrer seltsamen Beziehung wird sich sicherlich in weiteren Bänden ergeben. Kim Ribbing ist als außergewöhnlicher Charakter gewöhnungsbedürftig vom inneren und äußeren Erscheinungsbild her, was ihn natürlich auch sehr interessant macht. Er setzt sich für Gerechtigkeit ein, verfolgt gekonnt die Übertäter. Wer hinter den Auftragskillern steckt, wird von ihm gelüftet und auch, was er so im Alleingang treibt, gedacht sei hier vor allem an seine Peiniger. Im World Wide Web und besonders im Dark Net kennt er sich überzeugend aus, um nicht nur unsaubere Geldgeschäfte aufzudecken. Bei Montaigne und Ehefrau, die ebenfalls zu Mittsommer eingeladen und auch erschossen worden sind, gilt es noch, deren Verknüpfung in diese ganzen internationalen geschäftlichen Machenschaften in den Folgeausgaben aufzuklären. Die Charaktere, viele psychisch angeschlagen, könnten unterschiedlicher nicht sein, sind teilweise sehr speziell und geben dem Buch jedoch die richtige Würze. Themen wie Wirtschaftskriminalität, Korruption, Spionage, aber auch sehr persönliche, menschliche Probleme wie Missbrauch, Vereinsamung, Armut oder Vernachlässigung werden aufgegriffen. Der Thriller spielt an Schauplätzen wie Schweden, Norwegen, China und Kuba mit Schilderungen von Land und Leuten, wobei Kuba als angenehme Ruhephase zwischen den spannenden Ermittlungen rund um Kim empfunden wird. Gegen Ende wirkt die Geschichte etwas zu abenteuerlich. Insgesamt ein erstklassiges Leseerlebnis.
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  • Rezension zu Refugium

    Die Autorin und ehemalige Polizistin Julia Malmros benötigte für ihr nächstes Buch die Unterstützung des Hackers Kim Ribbing. Das Mitsommerfest verbringen sie in den Schären. Dann hören sie Schüsse. Auf einer Nachbarinsel werden der Unternehmer Helander und seine Gäste grausam ermordet. Nur Astrid, die Tochter der Helanders, kann sich retten. Julia und Kim rufen die Polizei. Doch das, was sie sehen mussten, veranlasst sie, eigene Nachforschungen anzustellen, die Kim bis nach Shanghai und Kuba führen. Julias Ex Jonny Munther ist nicht erfreut über diese privaten Ermittlungen. Wer steckt hinter diesen Auftragsmorden und was ist das Motiv?
    „Refugium“ ist der Auftaktband der Stormland-Trilogie.
    Der Schreibstil des Autors John Ajvide Lindqvist ist einfach fesselnd. Neben dramatischen Szenen blitzt aber auch immer wieder Humor auf.
    Mir haben die Protagonisten gut gefallen. Julia Malmros hat sich einen Namen als Krimi-Autorin gemacht, als ihr ein besonderes Buchprojekt angeboten wird, dass sich dann leider zerschlägt. So lernt sie Kim Ribbing kennen, der eine schreckliche Vergangenheit hat, über die er nicht sprechen mag. Seinen Hass kann ich nachvollziehen, denn zwischendurch erfahren wir immer mehr darüber, was ihm widerfahren ist. Aber auch die anderen Personen sind interessant.
    Bei den Ermittlungen gibt es immer neue Wendungen, da die unorthodoxe Informationsbeschaffung neue Verbindungen ans Licht bringen. Manche Menschen kriegen einfach den Hals nicht voll und ihre Gier treibt sie in dunkle, illegale Geschäfte.
    Ein unterhaltsamer und spannender Thriller.
    *****
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  • Rezension zu Refugium

    Spannender Thriller mit ungewöhnlichen Protagonisten
    John Ajvide Lindqvist, ein erfolgreicher schwedischer Autor von Horrorromanen, hat sich an einem Krimi versucht und er ist ihm gelungen.
    Das Cover erscheint auf den ersten Blick unscheinbar, aber ist bei näherer Betrachtung reizvoll mit dem hochglänzenden Schwarz, dem grellen Gelb und dem haptisch wahrnehmbaren Zweig mit der verletzten Rinde.
    John Ajvide Lindqvists Schreibstil ist lebendig und fesselnd, auch humorvoll und mit ironischen Seitenhieben, die Charaktere sind interessante, gut ausgearbeitete Figuren, besonders der rätselhafte Kim Ribbing, ein faszinierender Protagonist, aus dessen Vergangenheit nach und nach in Rückblenden erzählt wird.
    Die erfolgreiche Schriftstellerin Julia Malmros und der Hacker Kim beginnen zu einem Anschlag zu ermitteln, der in der Nähe von Julias Sommerhaus stattgefunden hat. Julia und Kim haben sehr viel mehr Möglichkeiten als die Polizei und auch der Zufall hilft weiter, dennoch ergänzen sich die Ermittlungen beider Teams und halten den Spannungsbogen durchgehend hoch.
    Erzählt wird in kurzen Kapiteln und aus verschiedenen Perspektiven. Als ebenso wichtig wie die Entwicklung des komplexen Wirtschaftskrimis empfinde ich die ungewöhnliche Beziehung, die zwischen Julia und Kim entsteht, wobei der Autor glaubhaft vermitteln kann, was sie für die Beiden bedeutet.
    Dieser Thriller hat eine Metaebene: Lindqvist war beauftragt worden, die Millennium-Reihe weiter zu schreiben, sein Buch wurde aber vom Verlag abgelehnt. Das gleiche passiert in 'Refugium' der Protagonistin Julia. Was Julia nur in Betracht zieht, hat Lindqvist getan: er änderte den Anfang, vertauschte die Rollen der Figuren, und veröffentlichte das Buch unabhängig von Millennium als Auftakt einer Trilogie.
    Mir hat der spannende Thriller sehr gut gefallen und ich kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Ich vergebe 4,5 Sterne.
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Ausgaben von Refugium

Hardcover

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 540

Besitzer des Buches 10

Update: