Mord am Mandela Square

Buch von Matthias Boll

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    War ein Experiment. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Stellenweise etwas wirr
  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Interessante Geschichte, die aufgrund des Schreibstils, aber v.a. der fehlenden Krimimerkmale keine Höchstform erreicht

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Mord am Mandela Square

Johannesburg. Eine Leiche in einer Badewanne, eine weitere in einem angrenzenden Township. Beide arrangiert wie gewöhnliche Todesfälle, tatsächlich aber Morde. Zufällig mitten im Geschehen: Naturwissenschaftler Frank Sattler, der in der Stadt eigentlich nur Urlaub machen wollte. Sattler taucht ein in die Schattenwelt Johannesburgs. Er gerät in die dunkelsten Ecken der Metropole – und trifft dort auf die skrupellosesten Menschen. Die Dinge geraten schnell außer Kontrolle, und Sattler wird zum Gejagten. Zusammen mit Pia und Mfuneni, zwei Aktivisten, tritt er gegen Gegner an, die ihnen in allen Belangen überlegen scheinen…
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Serieninfos zu Mord am Mandela Square

Mord am Mandela Square ist der 5. Band der Naturwissenschaftler Frank Sattler Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

Mord am Mandela Square wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • War ein Experiment. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Stellenweise etwas wirr

    Gaymax

  • Interessante Geschichte, die aufgrund des Schreibstils, aber v.a. der fehlenden Krimimerkmale keine Höchstform erreicht

    SaintGermain

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Mord am Mandela Square

    Auf Wunsch seines Freundes reist Naturwissenschaftler Frank Sattler nach Johannesburg, um dessen Tochter Pia, die als Menschenrechtsaktivistin in Südafrika in Gefahr ist, zurückzuholen. Doch schon beim ersten Anblick verfällt ihr Sattler vollkommen. Daher versucht er, Pia und ihrem Kollegen Mfuneni beim Aufdecken einer Verschwörung zu helfen. Doch Mfuneni entdeckt seinen Freund Bongomusa tot in der Badewanne. Einen weiteren Toten gibt es im Township und in beiden Fällen handelt es sich um Mord.
    Für mich ist dies der erste Krimi des Autors Matthias Boll. Das Cover hatte meine Aufmerksam gewonnen und den Handlungsort fand ich interessant. Allerdings hatte ich dann ein wenig Probleme in die Geschichte hineinzufinden, weil es einige Handlungsstränge gibt. Doch das legte sich recht schnell.
    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und es wurde auch immer spannender. Gut gefallen hat mir die Beschreibung der Örtlichkeiten, so dass man sich ein gutes Bild machen konnte. Auch die Charaktere waren gut dargestellt, aber wirklich warm geworden bin ich mit niemandem. Auf die Sexszenen hätte ich gut verzichten können.
    Es gibt eine ganze Reihe von kriminellen Verstrickungen in dieser Geschichte. Da kann man keinen gebrauchen, der herumschnüffelt und so wird Sattler plötzlich selbst zum Gejagten.
    Ein spannender Krimi, der an einem ganz besonderen Handlungsort spielt.
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  • Rezension zu Mord am Mandela Square

    Unverbrauchtes Setting und eine spannende Idee, reicht das?
    Genau dieser zwei Punkte haben mich auch bewogen, zu "Mord am Mandela Square" zu greifen.
    Das Setting in Südafrika ist für mich persönlich in Sachen Krimis noch relativ unverbraucht und allgemein wirkt der afrikanische Kontinent auf mich immer eine gewisse Faszination aus, ist es doch mal etwas anderes als das verregnete London oder das kalte Norwegen/Schweden.
    Zudem hörte sich der Klappentext nach spannender Krimikost an.
    Konnte Autor Matthias Boll mich mit diesem Buch also überzeugen? Ja und nein.
    Anzumerken ist vielleicht noch, das "Mord am Mandela Square" bereits der fünfte Roman um Hauptfigur Frank Sattler ist, ich kannte die Vorgänger nicht, was mich aber wenig gestört hat. Ich konnte mich trotzdem gut in die Geschichte reinfinden.
    Das Setting und die Welt von Südafrika finde ich sehr gut beschrieben, da spricht wohl viel Erfahrung aus dem Autor, man merkt, dass er sich wirklich mit dem auskennt über das er schreibt.
    Die Handlung an sich nimmt rasch an Fahrt auf, es bieten sich dem Leser gleich mehrere Handlungsstränge, wobei mir nicht alle gut gefielen. In deren Summe kann ich vielen anderen Rezensenten hier zustimmen, das ein bisschen weniger "Handlung" dem Buch definitiv gut getan hätte, sprich mehr Fokus auf die Hauptstory. Die eigentliche Prämisse ist durchaus spannend, aber verliert sich für mich beim Lesen irgendwo im Geschehen der Handlung.
    Der Schreibstil an sich ist mir wohl am meisten ins Auge gestochen, war er doch nicht in gewohnter Krimiqualität.
    Alles in allem kein schlechtes Buch, jedoch vielleicht kein typischer Krimi und mit Luft nach oben beim Schreibstil. Dennoch kann man dem Buch getrost eine Chance geben.
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  • Rezension zu Mord am Mandela Square

    Der Wissenschaftler Frank Sattler soll seinem Freund helfen, seine Tochter aus Südafrika zurück nach Deutschland zu holen. Pia, die Tochter, ist Aktivistin mit 3 anderen. 2 davon werden tot in Südafrika aufgefunden, beide auf eine Weise ermordet, die nicht so leicht nachzuweisen ist.Das Cover des Buches passt sehr gut zum Buch, auch wenn es eher unscheinbar gestaltet ist.
    Der Schreibstil des Autors ist gut, aber teilweise wirkt er etwas hölzern Die Protagonisten und Orte werden hervorragend dargestellt.
    In der Beschreibung von Südafrika merkt man, dass der Autor lange Zeit dort lebte und auch die Liebe - aber auch insgesamt gemischte Gefühle - zum Land.
    Die Protagonisten (v.a. Sattler) handelt oft sehr naiv und nicht wie ein Wissenschaftler, der schon einige Male "ermittelt" hat.
    Was mir an einem Krimi aber vor allem fehlte ist die Spannung. Diese ist zwar eigentlich schon vorhanden, allerdings wird der Täter/die Täter schon recht früh präsentiert. Bei einem Krimi steht eigentlich die Tätersuche im Vordergrund. Dadurch ging die Spannung doch einigermaßen flöten. da auch das Motiv nicht wirklich eine Überraschung bietet. Dazu gibt es ja eigentlich auch kaum Ermittlungen oder ähnliches - es geschieht einfach alles.
    Fazit: Interessante Geschichte, die aufgrund des Schreibstils, aber v.a. der fehlenden Krimimerkmale keine Höchstform erreicht und sich eigentlich das Genre Krimi nicht verdient hat. 3,5 von 5 Sternen
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  • Rezension zu Mord am Mandela Square

    Spannender Südafrika-Thriller
    Einen Thriller mit Setting in Südafrika hatte ich bislang noch nicht gelesen - und war daher sehr gespannt auf "Mord am Mandela Square".
    Einen Stern habe ich abgezogen, weil ich eine relativ zu Anfang vorkommende und recht exzessiv geschilderte Sexszene nicht wirklich nachvollziehbar und zu drastisch fand.
    Was mir aber hingegen sehr gut gefallen hat, ist die authentische Schilderung des dortigen Lebens, der dort lebenden Menschen und ihrer Kultur. Man merkt dem Autor seine Expertise deutlich an und, dass er viele Jahre dort verbracht hat. Südafrika hat seine reizvollen Seiten, unglaublich schöne und wilde Natur und kann gleichzeitig sehr gefährlich sein. Das geht aus den Schilderungen mancher Handlungsorte, an die es die Hauptfigur Frank Sattler verschlägt, deutlich hervor.
    Dieser ist Naturwissenschaftler und Forscher und sucht die verschwundene Tochter eines Freundes. Gleichzeitig spielen aber auch die Morde an mehreren Mitgliedern einer Bürgerrechtsbewegung eine zentrale Rolle.
    Spannend geschrieben und unabhängig von den anderen bereits erschienenen Bänden konzipiert. Den Erzählstil muss man mögen und wird die Meinungen spalten, mir hat er aber gefallen.
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  • Rezension zu Mord am Mandela Square

    Krimi aus Südafrika
    Südafrika als Krimiland war mir neu – dementsprechend sah ich diesem Buch mit Spannung entgegen. Bekommen habe ich eine durchaus packende Geschichte, die ich dennoch, aus stilistischen und dramaturgischen Gründen, eher im Mittelfeld ansiedeln möchte. Ich stehe Buch und Autor positiv gegenüber – jubele aber nicht.
    Zuerst einmal hat mich überrascht, dass dies schon der fünfte Band einer Reihe ist. Sowohl vom Autor als auch von der Reihe hatte ich bisher noch nie gehört. Man merkt es dem Buch als solchem aber nicht an. Die Handlung steht für sich allein. Nur an ein oder zwei Stellen wird flüchtig auf frühere Geschehnisse Bezug genommen.
    Zum Positiven: der Autor hat erkennbar selber in Südafrika gelebt. Er macht dem Leser diverse Themen deutlich, zum Beispiel den Kontrast zwischen Arm und Reich, die Kriminalität, die eher laxe Einstellung zu westlichen „Tugenden“ wie Pünktlichkeit und Effizienz, und etliches mehr. Auch die Natur sowie die Ausflugsziele hat er ansprechend geschildert.
    Auch die Grundidee für die Handlung ist gut. Auf Mitglieder einer Bürgerrechtsbewegung werden nacheinander Anschläge verübt. Und ein deutscher Wissenschaftler wird nach Südafrika geschickt, um die Tochter eines Freundes aus diesen Kreisen zu retten. Es geht um politischen Einfluss, Hausbesetzung, soziale Gerechtigkeit. Aber eben auch darum, wer wirklich die Macht hat im Land – das ist oft weder die Regierung, noch die Wirtschaft, sondern einfach der, der sie sich unter den Nagel reißt. In diesem Fall eine einflussreiche Familie.
    Skeptisch wurde ich, als auch noch ein militärisches Thema hinzukam. (Ohne zu spoilern, kann ich natürlich nicht näher darauf eingehen!) Ich persönlich finde, dieser Handlungsstrang hätte nicht sein müssen. Ich vermute, in diesem Teil der Handlung hat der Autor eigene Spezialkenntnisse verarbeitet. Wirklich organisch verbunden hat sich das aber meines Erachtens nicht mit dem Krimi. Es war ein wenig „too much“. Obwohl generell nicht unspannend.
    Generell erschienen mir einige Elemente der Handlung an den sprichwörtlichen Haaren herbeigezogen. Würde wirklich ein Deutscher in Südafrika aufgrund eines nächtlichen Anrufs gemeinsam mit Anderen auf Verbrecherjagd gehen…? Einfach so…? Und wie genau der letztendliche Täter in den Besitz der Waffe gekommen ist, wurde mir auch nicht ganz klar.
    Die Rolle der Hauptfigur, des Wissenschaftlers Frank Sattler, ist mir persönlich auch nicht ganz logisch nachvollziehbar vorgekommen. Ich glaube nicht, dass sich ein Gutachter im realen Leben auf Verbrecherjagd begeben würde! Spätestens nach dem ersten Todesopfer hätte ich fluchtartig das Land verlassen. Das wäre mir eine Nummer zu groß gewesen.
    Nun ja, in der Hauptfigur hat sich der Autor wohl selbst porträtiert. Denn man erfährt aus dem Klappentext, dass auch er eigentlich Wissenschaftler ist. Und in Südafrika gelebt hat. Insofern deute ich die Rolle Frank Sattlers im Krimi als eine Art „Phantasie“, die sich der Autor gegönnt hat – selber einmal in einen spannenden Fall verwickelt zu werden.
    Als letzten Kritikpunkt möchte ich die Dialoge anführen, die mir oft ein wenig hölzern erschienen. So würde doch kein Mensch reden! Erst recht nicht unter Stress! Die Dialoge waren oft erkennbar nur „für den Leser“ erstellt worden, um Zusammenhänge zu klären. Das klang oft ein wenig „verkopft“. Und es wird oft auch nicht klar, in welcher Sprache sich die Personen eigentlich unterhalten. Frank Sattler führt sofort recht ungezwungene, teils lockere Unterhaltungen mit Aktivisten und Polizisten. Aber in welcher Sprache eigentlich? Auf Deutsch? Oder Englisch? Oder isiZulu, das die Einheimischen wohl sprechen, wie an verschiedenen Stellen angemerkt wird…?
    Insgesamt hat mir das Buch allerdings schon gefallen. Es wird getragen von einer erkennbaren Liebe zu Südafrika, und hat viel Spannungspotenzial geboten. Da ist aber aus meiner Sicht noch deutlich „Luft nach oben“. Ich verleihe wohlmeinende drei Sterne.
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Ausgaben von Mord am Mandela Square

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Hardcover

Seitenzahl: 288

Besitzer des Buches 4

Update: