Die dunkle Seite des Mondes

Buch von Martin Suter

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die dunkle Seite des Mondes

Starwirtschaftsanwalt Urs Blank, fünfundvierzig, Fachmann für Fusionsverhandlungen, hat seine Gefühle im Griff. Doch dann gerät sein Leben aus den Fugen. Ein Trip mit halluzinogenen Pilzen führt zu einer gefährlichen Persönlichkeitsveränderung, aus der ihn niemand zurückzuholen vermag. Blank flieht in den Wald und lernt dort zu überleben. Bis er endlich begreift: Es gibt nur einen Weg, um sich aus diesem Alptraum zu befreien.
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Über Martin Suter

Martin Suters Bücher wie "Lila, lila", "Small World" oder "Die dunkle Seite des Mondes" machten den Schweizer Schriftsteller zu einem Bestsellerautor. 1984 in Zürich geboren wuchs Suter ebendort und in Fribourg auf. Mehr zu Martin Suter

Bewertungen

Die dunkle Seite des Mondes wurde insgesamt 70 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die dunkle Seite des Mondes

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.
    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.
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  • Rezension zu Die dunkle Seite des Mondes

    Der erfolgreiche Wirtschaftsanwalt Urs Blank hat sein Leben und seine Gefühle fest im Griff, bis ein Trip mit halluzinogenen Pilzen ihn völlig aus der Bahn wirft. Er erleidet eine gefährliche Persönlichkeitsveränderung, aus der ihn niemand zurückzuholen vermag. Dann begreift er: es gibt nur einen Weg, sich wieder aus diesem Alptraum zu befreien.
    Ich gebe es gerne zu: ich mag es, wie Martin Suter seine erfolgreichen Business-Typen zeichnet. Ich kann sie fast vor mir sehen, so wie er selbst sich auf vielen seiner Cover zeigt: im Anzug, mit selbstbewusstem Blick und spöttischem Grinsen, mit zurückgegelten Haaren. Ein Mann der Erfolg hat und glaubt, niemand könne ihn aufhalten. Doch nur ein falscher Schritt - und alles bricht zusammen.
    Martin Suter zeichnet seine Hauptfigur in diesem Roman erfolgreich und selbstbewusst und lässt ihn dann abstürzen. Wenn auch manche Wendung dieses Buches ziemlich unrealistisch und überzeichnet ist, ich kann mir durchaus solche Typen vorstellen. Nein - ich kenne sie sogar.
    Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen und vergebe
    Ich danke @Mario für das Gewinnspiel, der Losfee, dass sie mich gezogen hat und hoffe, dass es bald ein neues Gewinnspiel gibt.
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  • Rezension zu Die dunkle Seite des Mondes

    Auf das Buch bin ich gekommen, weil mein Freund es für die Schule lesen muss. Ich habe es mir für ein paar Tage geschnappt und durchgelesen.
    Das Buch erinnert mich ein wenig an Tag der geschlossen Tür von Rocko Schamoni, auch wenn es bei weitem nicht so komplex ist.
    Besonders hat mir gefallen, dass man die Geschichte von vielen Perspektiven gesehen hat, also auch immer verfolgen konnte, wie es jetzt zu dem Ereignis oder zu dem Ereignis gekommen ist. Allerdings wurde es dadurch auch etwas kompliziert und ich kann mir vorstellen, dass es einige Leser gibt die mit den Namen durcheinander kommen, da es auch welche gibt, die sich sehr ähneln.
    Von dem Ende bin ich sehr enttäuscht, um genau zu sein von den letzten zwei Seiten. Ich hätte es anders erwartet und finde, es wurde so aufgebaut, dass
    Es war eher abrupt.
    Abzug gibt es von mir, wegen dem Ende und weil es am Anfang schwierig war in das Buch reinzukommen und es etwas gedauert hat, bis es richtig interessant wurde. Aber es ist ein gutes Buch und bekommt von mir . Wieso haben wir nie so gute Bücher in der Schule gelesen?
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  • Rezension zu Die dunkle Seite des Mondes

    Kurzbeschreibung:
    Staranwalt Urs Blank, fünfundvierzig, Fachmann für Fusionsverhandlungen, hat seine Gefühle im Griff. Doch dann gerät sein Leben aus den Fugen. Ein Trip mit halluzinogenen Pilzen führt zu einer gefährlichen Persönlichkeitsveränderung, aus der ihn niemand zurückzuholen vermag. Blank flieht in den Wald. Bis er endlich begreift: Es gibt nur einen Weg, um sich aus diesem Alptraum zu befreien.
    Das Leben von Urs Blank ist Tag für Tag, Stunde für Stunde vorprogrammiert. Er arbeitet in der Anwaltskanzlei, in der er es endlich geschafft hat, zum Partner aufzusteigen, die Abende verbringt er mit seiner Freundin Evelyne und einmal wöchentlich trifft er sich zum Mittagessen mit seinem Freund Alfred Wenger, einem Psychologen.
    Auf dem Weg zu einem dieser Essen geht er ausnahmsweise zu Fuß und kommt so durch einen Park, wo er Lucille kennen lernt. Sie verkörpert alles, was in seinem bisherigen Leben nicht vorkommt. Sie verkauft Räucherwerk am Flohmarkt, kleidet sich schrill, lebt ihr Leben als lebenslustiges Hippiemädchen in den Tag hinein. Blank interessiert sich sofort für sie.
    Durch sie kommt er in den Genuss der halluzinogenen Pilze. Er isst ein paar davon und der Trip wirkt so stark, dass er sich 1. stundenlang nicht davon erholt und 2. eine dauerhafte Persönlichkeitsveränderung davonträgt: Er hält sich für gottgleich und gibt jeder Gefühlsregung ohne Rücksicht auf die Folgen sofort nach.
    Evelyne und Alfred machen sich große Sorgen um ihn und Wenger begleitet ihn (als sein Psychiater) auf einem zweiten Trip, der den ersten rückgängig machen soll. Das funktioniert aber nur, wenn er beim zweiten Mal die gleiche Dosis der gleichen Pilze zu sich nimmt, was sich als nicht durchführbar herausstellt, weil einer der Pilze nicht mehr aufzutreiben ist. Der zweite Trip verändert Blank jedoch nur weiter und so beschließt er, in den Wald zu fliehen und dort als Wilder zu leben und sich auf die Suche nach dem seltenen Pilz zu machen.
    Am Ende holt ihn seine Vergangenheit ein und es kommt zu einer folgenschweren Begegnung zwischen ihm und einem ehemaligen Klienten.
    Das Buch ist, wie man es von Suter gewohnt ist, großartig geschrieben, die Figuren skurril und trotzdem authentisch. Trotz Blanks Kaltblütigkeit als Anwalt und auch Evelyne gegenüber, gelingt es Suter, ihn als einerseits sympathischen, andererseits armseligen Menschen darzustellen.
    Einzig der Schluss hat mich nicht sonderlich begeistert und ist wohl nicht sehr glaubwürdig.
    Von mir gibt’s dennoch
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Ausgaben von Die dunkle Seite des Mondes

Taschenbuch

Seitenzahl: 120

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 318

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