Sommer in Atlantikblau

Buch von Miriam Covi

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Eine bezaubernde Geschichte über die Liebe & das Leben in der herrlichen Kulisse Kanadas.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sommer in Atlantikblau

Folge dem Ruf der Wellen und du findest dein Glück! Als Lotte Seliger mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York antritt, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Auf dem Rückflug muss die Maschine notlanden und die vier Seliger-Frauen sitzen an der kanadischen Ostküste fest. Lotte weiß nun nicht, ob sie es rechtzeitig zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen wird. Doch das ist noch nicht alles: Das Flughafenhotel ist ausgebucht und ausgerechnet ein mürrischer Typ namens Connor bietet Lotte und ihrer Familie Hilfe an. Lotte verliebt sich auf Anhieb in die malerische Landschaft am Atlantik und in das „Mapletree Bed & Breakfast“, wo sie unterkommen. Der Aufenthalt in Kanada könnte dank Blaubeermuffins, Strandspaziergängen und Muschelsuppe unverhofft schön werden, wenn Lotte nicht ständig von ihrer Familie auf Trab gehalten würde – und von dem schroffen Connor mit den unverschämt blauen Augen. Warum ist er ihr gegenüber bloß so unfreundlich? Als Lotte an einem stürmischen Nachmittag in Lebensgefahr gerät, ist ausgerechnet er zur Stelle …
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Bewertungen

Sommer in Atlantikblau wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Meinungen

  • Eine bezaubernde Geschichte über die Liebe & das Leben in der herrlichen Kulisse Kanadas.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sommer in Atlantikblau

    Bevor ihre geliebte Großtante Charlie verstirbt, schenkt sie ihrer Nichte Lotte Selinger noch 4 Tickets nach New York für einen gemeinsamen Junggesellinnenabschied mit ihrer Mutter Erika und ihren beiden Schwestern Sophie und Luise, denn in zwei Wochen heiratet Lotte Lennard. Die vier verleben ein durchwachsenes verlängertes Wochenende im Big Apple und sitzen bereits auf dem Rückflug nach Deutschland, als ihre Maschine ins kanadische Nova Scotia nach Halifax umgeleitet wird, weil ein Vulkan ausgebrochen ist. Die Stimmung ist völlig am Boden, da es auch keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt, da tausende gestrandete Fluggäste ebenfalls dort festsitzen. Da rennt Lotte unbeabsichtigt in einen attraktiven Mann Marke Holzfällertyp namens Connor hinein, der sich als Einheimischer entpuppt und sich als Rettung in der Not entpuppt, denn er bringt sie in die Kleinstadt Chester ins Mapletree Bed & Breakfast, wo sie sich bei Hazel einquartieren können, die sich ihnen allen sofort wärmstens annimmt und sie verwöhnt. Schnell gewöhnen sich die vier Frauen im malerischen Chester ein, unternehmen Spaziergänge und genießen die Nähe des Meeres. Aber immer, wenn Connor auftaucht, schlägt Lottes Herz wie wild, dabei ist sie doch in festen Händen und der Typ eigentlich unmöglich mit seiner unfreundlichen und kühlen Art. Doch Connors Huskyaugen…
    Miriam Covi ist mit ihrem Buch „Sommer in Atlantikblau“ ein wunderschöner, gefühlvoller und fesselnder Roman gelungen, der sowohl ein echter Überraschungshit als auch ein Pageturner ist. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und sehr lebendig, der Leser findet sich durch die Ich-Erzählung direkt als weiteres Mitglied des Junggesellinnenausfluges an der Seite von Lotte wieder, so dass weder ihre Gedanken und Gefühle verborgen, noch die ambivalente Beziehung zu ihren Schwestern. Durch die lebhaften und bildgewaltigen Landschaftsbeschreibungen des malerischen gelegenen Chester bauen sich vor dem inneren Auge herrliche Strände, gemütliche Geschäfte und Restaurants sowie die traumhafte Mapletree-Pension auf, die so gemütlich und kuschelig wirkt, dass man am liebsten selbst einziehen würde. Neben den üblichen Familienstreitigkeiten und –geheimnisse hat die Autorin auch noch ein ernstes Thema einbaut, indem sie über ein Haus für ledige Mütter und Schwangere schreibt sowie über die Vergangenheit der Klinik und was aus den verlassenen Babys wurde, was der Geschichte zusätzliche Impulse gibt.
    Die Charaktere sind wunderbar und detailliert gezeichnet, sie besitzen alle ihren eigenen Kopf und wirken aufgrund ihrer Individualität sehr realistisch und authentisch. Der Leser kann sich sehr gut in sie hineinversetzen und mit ihnen leiden, fühlen und Freude empfinden. Lotte ist eine junge Frau, die sich bisher nicht gegen ihre Familie durchsetzen konnte. Sie übt einen Beruf aus, der ihr so gar nicht liegt, dabei hat sie den Kopf voller Geschichten und würde lieber Schriftstellerin werden. Sie ist wankelmütig und wenig durchsetzungsstark, sie hat keinerlei Ambitionen, ihre Träume zu verwirklichen. Einzig zu ihrer Tante Charlie hatte sie eine sehr enge Beziehung, mit ihr konnte sie sich austauschen und das Gefühl vermittelt bekommen, alles tun zu können, was sie nur will, wenn sie daran glaubt. Mutter Erika wirkt im ersten Moment wie die typische Hausfrau, die es allen recht machen will. Dabei hat auch sie ein Geheimnis, dass die Töchter völlig überrascht. Luise ist die älteste Schwester von Lotte und die typische Power- und Karrierefrau, ständig am Handy oder am Laptop, als würde das Familienunternehmen untergehen, wenn sie mal fünf Minuten nicht online ist. Sie lässt ihre Launen oft genug an den anderen aus und verteilt ganz schön harte Worte, sie hat keinerlei Respekt vor den anderen. Aber innerlich nagt ein Problem an ihr, dass sie nicht preisgeben will. Sophie ist die Jüngste im Bunde und mit dem dritten Kind schwanger. Sie liebt es, das Nesthäkchen zu sein und andere nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen, wobei sie insgeheim selbst nicht gerade glücklich ist. Lennard ist ein farbloser und pragmatischer Mann, der oftmals geradezu gefühllos wirkt. Connor ist ein ganzer Kerl, künstlerisch begabt und auch noch ein Arzt, dem die Frauen vertrauen. Doch gleichzeitig hat er einen harten Schicksalsschlag noch nicht überwunden und hält sich von den meisten Menschen fern. Er hat sich einen Panzer zugelegt, der kaum zu knacken ist. Tante Charlie war eine weltoffene Frau, die allerdings ein Geheimnis hat, das es zu ergründen gilt. Hazel ist die gute Seele des Mapletree, mit ihrer offenen und liebevollen Art verzaubert sie ihre Gäste und lässt sie sich wie im Paradies fühlen. Auch die übrigen Protagonisten beleben mit ihrem Erscheinen die Handlung und geben ihr zusätzliche Spannungsmomente.
    „Sommer in Atlantikblau“ ist ein wunderschöner, fesselnder und auch romantischer Roman über Familie, Geheimnisse, die Liebe und andere Schwierigkeiten, aber vor allem darüber, auf sein Herz zu hören und seinen Träumen zu folgen. Eine absolut verdiente Leseempfehlung für ein richtiges Lesehighlight!
    Zauberhafte .
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  • Rezension zu Sommer in Atlantikblau

    Romantische Geschichte!
    Klappentext (Quelle Amazon):Als Lotte Seliger mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York antritt, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Auf dem Rückflug muss die Maschine notlanden und die vier Seliger-Frauen sitzen an der kanadischen Ostküste fest. Lotte weiß nun nicht, ob sie es rechtzeitig zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen wird. Doch das ist noch nicht alles: Das Flughafenhotel ist ausgebucht und ausgerechnet ein mürrischer Typ namens Connor bietet Lotte und ihrer Familie Hilfe an. Lotte verliebt sich auf Anhieb in die malerische Landschaft am Atlantik und in das „Mapletree Bed & Breakfast“, wo sie unterkommen. Der Aufenthalt in Kanada könnte dank Blaubeermuffins, Strandspaziergängen und Muschelsuppe unverhofft schön werden, wenn Lotte nicht ständig von ihrer Familie auf Trab gehalten würde – und von dem schroffen Connor mit den unverschämt blauen Augen. Warum ist er ihr gegenüber bloß so unfreundlich? Als Lotte an einem stürmischen Nachmittag in Lebensgefahr gerät, ist ausgerechnet er zur Stelle …
    Lotte Seliger steht kurz vor der Hochzeit, als ihre Grosstante Charlie stirbt. Mit ihr hatte Lotte ein ganz besonderes Verhältnis und so willigt sie auch ein, eine Reise nach New York zu unternehmen, die Charlie als letztes Geschenk für Lotte organisiert hat. Auch wenn diese Reise zusammen mit Lottes Mutter und ihren Schwestern angetreten werden muss. Auf dem Rückflug muss das Flugzeug notlanden und die vier Frauen sitzen in Chester, in Kanada fest. Durch eine Begegnung mit dem schroffen Connor überdenkt Lotte ihre Zukunft und ihr Leben. Will sie wirklich zurück in Vaters Firma in Düsseldorf oder doch lieber ihr Hobby, die Schriftstellerei, zum Beruf machen?
    Diese Geschichte lebt mit der Charakterisierung der Figuren. So begreift man sehr schnell, die Beziehung der Schwestern untereinander und zu ihrer Mutter. Der Grund ist, die deutliche Vergabe der Charaktermerkmale, die auch ein paar Klischees bedienen. Da ist zuerst einmal Lottes ältere Schwester Luise, eine Karrierefrau bis zum letzten wohlfrisierten Härchen auf dem Kopf. Mit der Zeit hat mich diese Figur sogar etwas gelangweilt, so vorhersehbar waren ihre Reaktionen und ihr Handeln. Durch eine private Entwicklung konnte mich die Autorin dann im zweiten Drittel überraschen … gut gelungen! Ebenfalls etwas klischeehaft, doch weniger ausgeprägt als Luise, ist die andere Schwester : Sophie, die schwanger ist und meistens heult oder schläft. Dann haben wir da noch Connor, der schöne Kanadier, und Lotte. Diese Figuren waren doch sehr schwarz / weiss gezeichnet und berechenbar. Hier in diesem Buch ergreift der Mann die initiative, und die Frau wartet und geduldet sich.
    Wen diese Punkte nicht stören, der kommt in den Genuss einer romantischen Geschichte, die auch ein paar Landschaftsaufnahmen von Kanada im Kopf entstehen lässt. Die Stimmung in dem kleinen Ort Chester, die Atmosphäre in dem B & B, in dem die Frauen absteigen, kommt gut rüber und macht das Lesen zu einem Genuss.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen und ich habe mich sehr schnell wohl gefühlt. Genau in den Momenten, in denen ich das Gefühl hatte, die Handlung plätschert, hat Miriam Covi ein paar überraschende Wendungen eingebaut. Punkto Liebe und Beziehungen war das Ganze etwas vorhersehbar, hat mich dennoch gut unterhalten.
    Normalerweise erwähne ich das Cover in einer Rezension nicht. Hier muss ich jedoch mit dieser Regel brechen. Es ist nicht nur wunderschön gestaltet und macht Sommerlaune. Es besticht auch mit einer besonderen Haptik, die den Eindruck entstehen lässt, dass man das Holz, das man sieht, auch spürt. "Sommer in Atlantikbau" ist eines dieser Bücher, in dem der Verlag Cover und Geschichte zu 100 % in Einklang bringen konnte.
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Ausgaben von Sommer in Atlantikblau

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 449

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