Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?

  • Ich streiche nach knapp 100 Seiten jetzt die Segel, mag mich da echt nicht mehr weiterquälen. :ergeben: Ich komme in die Geschichte nicht rein, da springt aber auch so gar kein Funke über. :| Thriller geht anders, ich finde das Buch strunzlangweilig :sleep: Selten auch so eine farblose Hauptprotagonistin erlebt.

  • Ich bin mit dem Buch nun durch. Ich lese ja ganz gerne mal Bücher die hier erwähnt werden und sich für mich grundsätzlich aber interessant anhören.

    Immer wieder greift die Erzählerin zu unglaubwürdigen Konstruktionen, damit der Plot wie gewünscht weitergehen kann.

    Beispiel:

    Das Beispiel finde ich nun nicht gerade passend um dafür herzuhalten dass die Stelle "den Plot weiterbringen" soll. Schließlich ist das das Ende des Buches und eigentlich mehr eine Erklärung für das Vorherige die wohl dazu da ist dass alles zueinander passt.

    Mich überrascht übrigens dass du die Szene als "Abbrecher" kennst, aber ich vermute mal du hast einfach die kursiv geschriebenen Kapitel quergelesen.


    Also nicht, dass ich das Buch würde verteidigen wollen. Mir wars (wie ich im Rezensions-Thread gerade auch geschrieben habe) viel zu viel GZSZ und zu viel unnötiges Drumherum und Drama. Manches fand ich ganz gut von dem was den Hauptkrimi angeht und drei Sterne habe ich noch vergeben, aber mehr Bücher werde ich von der Reihe ganz sicher nicht lesen. Danke, hat gereicht, ist nicht wirklich meins.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • du hast einfach die kursiv geschriebenen Kapitel

    Da vermutest Du richtig.


    Und die Stelle


    Danke, hat gereicht, ist nicht wirklich meins.

    Da sind wir uns einig.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Und die Stelle

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Canach

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Canach


    danke fürs Nachschauen! Ich hätte das Buch rauskramen müssen aus der Kiste für den öff. Bücherschrank.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • drawe

    Mal sehen ob ich nochmal was von der Autorin lese. Wenn aber vermutlich nicht aus dieser Reihe. Da interessieren mich die Charaktere zu wenig für.

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Ich habe gerade beschlossen, diese abzubrechen (s. 130 / 412).


    Zuviel dämliche Sprüche, zuviel Testosteron und zu wenig Substanz. Nicht mein Buch - war zum Glück nur geliehen aus der Bib.

    Da es einige originelle Szenen hatte, bekommt es von mir trotzdem einen :bewertung1von5:.

  • Auch nach 150 Seiten werde ich absolut nicht warm mit diesem Buch und breche es ab, mag mich da nicht weiter durchquälen.

    Jetzt häufen sich nämlich die Zitate samt Nennung der Quellen. Das ist mir zu viel zumal die meist aus Büchern stammen von denen ich noch nie etwas gehört habe. Irgendwie kommt bei mir da kein Lesefluss auf. Eine richtige Handlung sehe ich in dieser Geschichte auch nicht. Das ist nicht meins. Kaum vorstellbar dass dieses Buch von der gleichen Autorin wie "Niemalswelt" ist.:shock: Schade, aber ein Versuch war es wert.

    Und ja, das Cover ist schön :lol: *zu pralaya wink* :winken:

  • Auch nach 150 Seiten werde ich absolut nicht warm mit diesem Buch und breche es ab, mag mich da nicht weiter durchquälen.

    Nächstes Mal wende Dich vertrauensvoll an mich, denn das hätte ich Dir vorher sagen können. Ich habe mich zwar, tapfer wie ich bin, durchgequält, war danach aber nahe daran, dem Lesen endgültig abzuschwören.:wink:

    Jetzt häufen sich nämlich die Zitate samt Nennung der Quellen. Das ist mir zu viel zumal die meist aus Büchern stammen von denen ich noch nie etwas gehört habe.

    Du hast aus dem schlichten Grund noch nie etwas davon gehört, weil ein großer Teil der Zitate und Quellen erfunden sind. Soweit ich es verstanden habe, will die Autorin damit die "scheinbare" Gelehrtheit dieses Mädchens und der Studenten überhaupt parodieren, die furchtbar gescheite, mit Zitaten und angelesenem Wissen gespickte Seminararbeiten schreiben, aber vom wahren Leben keine Ahnung haben. Auch der Protagonistin hilft all ihre Bücherweisheit im realen Leben nicht weiter. Ich verstehe nur nicht, warum die Autorin bis zum Schluss jede Seite des Buches mit zig Zitaten vollstopft, spätestens nach zehn Seiten beginnt einen das anzuöden.

    Noch schlimmer ist es mit den Metaphern: Auf wirklich jeder einzelnen Seite findest Du mindestens fünf davon und viele sind entweder völlig unpassend oder schief oder unangenehm schwülstig. Dazu wirkte die Konstruktion der Geschichte auf mich auch viel zu bemüht. Nein, Du hast gut daran getan, das Buch abzubrechen.

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Nächstes Mal wende Dich vertrauensvoll an mich, denn das hätte ich Dir vorher sagen können. Ich habe mich zwar, tapfer wie ich bin, durchgequält, war danach aber nahe daran, dem Lesen endgültig abzuschwören. :wink:

    Um Gottes Willen nein, einzelne komische Bücher halten uns doch davon nicht ab :wink:

    Ich habe mich früher aber auch durch jedes Buch gequält bis zum bitteren Ende. Frei nach dem Motto "Schlechte Bücher haben auch eine gute Seite. Nämlich die letzte" . Das mache ich schon lange nicht mehr.

    Es gibt noch so viele Autoren und Bücher die ich kennenlernen möchte, da quäle ich mich nicht herum.


    Du hast aus dem schlichten Grund noch nie etwas davon gehört, weil ein großer Teil der Zitate und Quellen erfunden sind.

    :shock: Ne, oder ? Und ich hatte ja schon fast Komplexe, dass ich die alle nicht kannte :totlach: Danke, Du hast meinen Tag gerettet :lol:


    Ich verstehe nur nicht, warum die Autorin bis zum Schluss jede Seite des Buches mit zig Zitaten vollstopft, spätestens nach zehn Seiten beginnt einen das anzuöden.

    Noch schlimmer ist es mit den Metaphern: Auf wirklich jeder einzelnen Seite findest Du mindestens fünf davon und viele sind entweder völlig unpassend oder schief oder unangenehm schwülstig. Dazu wirkte die Konstruktion der Geschichte auf mich auch viel zu bemüht.

    Ich hab da nicht mal wirklich eine Geschichte erkannt. Zumindest nicht nach 150 Seiten. Vielleicht kam das ja noch.

    Anfangs fand ich das mit den Zitaten auch erst gar nicht so schlimm. Ich mag Aphorismen aber das war hier wirklich zu viel und wie Du schreibst oft auch total unpassend wo ich dachte, hm, was soll das jetzt hier einem sagen. ?(

    Nein, Du hast gut daran getan, das Buch abzubrechen.

    Ja, das denke ich auch. :)

  • @Jessy1963 : ich fand das Buch ja ziemlich cool, aber ich kann auch verstehen, wenn man damit nichts anfangen kann. Es ist schon ziemlich speziell.


    Das deutsche Cover ist mir übrigens viel zu blümelig-rosa zum Inhalt. Ich habe diese englische Ausgabe - das Cover finde ich viel passender (sorry, dass es hier nicht angezeigt wird, aber bei Amazon sieht man's).

  • ich fand das Buch ja ziemlich cool,

    Ja,ja, es gibt schon einige Freaks unter den Lesern.:lol::wink:

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Dieser Regionalkrimi spielt in Husum und der weiteren Umgebung, einem Landstrich, den ich sehr mag, und ich hatte mir zwar kein Meisterwerk, aber doch angenehme Unterhaltung davon versprochen. Wenn man jedoch beim Lesen ständig mit den Zähnen knirscht, weil der Schreibstil so unausgereift ist und die Männer sich allesamt verhalten wie auf dem Schulhof, einschließlich Drohgebärden und Beleidigungen (fehlte nur, dass sie sich auf die Brust trommelten), dann mag ich nicht mehr. Außerdem langweilte mich der Fall nach ungefähr der Hälfte und die ständigen Wiederholungen nervten.

    Verführung Volljähriger zum Bücherkauf sollte nicht unter 5 Jahren Stadtbibliotheksmitgliedschaft bestraft werden!

  • Kaum vorstellbar dass dieses Buch von der gleichen Autorin wie "Niemalswelt" ist.:shock: Schade, aber ein Versuch war es wert.

    Und ja, das Cover ist schön :lol: *zu pralaya wink* :winken:

    Ohje. "Niemalswelt" fand ich richtig gut. Das Buch da muss ich mal sehen sollte unsere Bibliothek das haben. Die Cover gefallen mir jedenfalls beide gut. :D

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten