Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?

  • Zitat

    ...war es aber total schön, Laylas Familie kennenzulernen. Ich verstehe jetzt noch besser, warum ich mich in sie verliebt habe. Ihre Eltern und ihre Schwester sind total offen.

    Und ich finde das Buch bisher total doof und breche auf Seite 133 ab.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • drawe

    Das hätte ich Dir vorher sagen können, dass das eher nicht Dein Geschmack ist :wink: Muss man auch etwas für Mystery übrig haben.

    Ich lese es ja auch gerade, bin auf Seite 300 und habe noch 75 Seiten bis zum. Schluss. So schlecht finde ich es gar nicht. Ich hab da aber auch nix Hochgeistiges erwartet. Es liest sich erwartungsgemäss sehr leicht, aber "Verity" von der Autorin hatte mir besser gefallen.

  • Das hätte ich Dir vorher sagen können, dass das eher nicht Dein Geschmack ist :wink: Muss man auch etwas für Mystery übrig haben.

    Ich habe von Haus aus nichts gegen Geister und Gespenster und dergleichen, aber hier hat mich doch allerhand gestört-

    In dem Buch "Katie" von Wunnicke geht es auch um Geister, und das hab ich mit Vergnügen gelesen.


    Aber das ist ja gut, dass Du das gerade liest. :thumleft: Dann kannst Du mir verraten, wie es endet.

    Ich tippe darauf, dass


    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Gestern habe ich mich endlich entschlossen, dieses Buch nach 200 Seiten abzubrechen. Ich bin die ganze Zeit nicht in die Geschichte bzw. die beschriebene Welt gekommen und auch die Charaktere haben mich nicht erreicht. Deswegen hatte ich schon angefangen, zwischendurch immer mal andere Bücher zu lesen, in der Hoffnung, dass das nur eine kurzfristige Phase ist und es mir beim Weiterlesen leichter fällt. Aber nichts da.

    Dann habe ich einige Passagen, die mir unwichtig vorkamen, querzulesen, bis ich auf die Idee kam, einfach mal in die Rezensionen zu schauen. Und siehe da: Es ging vielen so wie mir, nur dass die meisten es bis zum Ende geschafft hatten. Wenn ich dann noch lesen muss, dass es zwar gegen Mitte spannender wird, die Spannung durch die zeitlichen Rückblicke aber immer wieder unterbrochen wird (was mich die ganze Zeit schon genervt hat), dann habe ich schon keine Lust mehr.

    Glücklicherweise war das ein Mängelexemplar, darum ist das nicht so schade ums Geld :wink:

    Das habe ich auch abgebrochen, ich glaube, ich bin damals keine 100 Seiten weit gekommen. Die Inhaltsangabe war das beste am ganzen Buch :lol:

    Verführung Volljähriger zum Bücherkauf sollte nicht unter 5 Jahren Stadtbibliotheksmitgliedschaft bestraft werden!

  • Pinguinchen Mir hat das Buch im Gegensatz zu dir sehr gut gefallen. Ich fand das so spannend, dass es immer diesen Wechsel zwischen Handlung und Romanen gab! Ja, so unterschiedlich sind die Ansichten und das ist gut si!!

  • Das kenne ich gar nicht, muss ich mir mal ansehen.

    Da geht es, wenn ich mich richtig erinnere, um einen tatsächlichen Fall.


    Vielleicht liegt es am Nebel. Davon jedenfalls gibt es in London um 1870 genug, und wer weiß, vielleicht trübt er der Stadt die Sinne. Kaum einer, der nicht dem Medium seiner Wahl vertraut, um in schummrigen Séancen mit dem Jenseits zu parlieren. Florence Cook ist das It-Girl der Branche - verschnürt im Schrank, die Haare an die Schrankwand genagelt, bringt sie die aufregendste aller Erscheinungen zutage: Katie, 200 Jahre jung und in gleißendes Weiß gewandet, früher Piratenbraut, heute eine unruhige Seele auf der Suche nach Erlösung. Oder...? Es hilft nichts, die Wissenschaft muss ran. Und zwar in Person von Sir William Crookes und seinem Gehilfen Pratt, die Florence (und Katie) nach den Regeln der damaligen Kunst unter die Lupe nehmen - nur um am Ende erschöpft zu konstatieren, dass die Wissenschaft im Grunde auch nur ein Spuk ist. Eine herrlich übersinnliche Geschichte. Und das Beste: Es ist alles wahr. Wirklich.

    :study: Edvard Hoem, Der Heumacher.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Mir hat das Buch im Gegensatz zu dir sehr gut gefallen. Ich fand das so spannend, dass es immer diesen Wechsel zwischen Handlung und Romanen gab! Ja, so unterschiedlich sind die Ansichten und das ist gut si!!

    Und mir hat das Buch auch gut gefallen (auch talisha :) ). Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört.

    Bei mir ist es bei dieser Art Bücher (Romanbiografien, vor allem von mehr oder weniger bekannten Frauen) oft so, dass sie mich neugierig machen und ich mehr über die beschriebenen Frauen wissen möchte. Oft greife ich danach zu einer "richtigen" Biografie.

    Was man auch nicht vergessen darf, ist, wie der Autor/die Autorin die Person interpretiert (Vorrecht des Interpreten). Beispielsweise bei dem Buch "Frau Einstein": hat wirklich die erste Frau von Albert Einstein die Relativitätstheorie entwickelt? Das werden wir nie erfahren. Und natürlich wird ein Biograf von Albert Einstein das anders sehen...

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • Kennt ihr das "er/sie/es zeigte sich stets bemüht"? Genau dieser Gedanke kam mir bei diesem Roman. Man spürt die Liebe der Autorin zu Florenz und bestimmt hat sie sich auch sehr intensiv mit dem Thema des Dombaus beschäftigt, aber die Geschichte von Juliana, die die Fakten in einen Roman verwandeln soll, hatte leider überhaupt keinen Esprit. Ich hatte das Gefühl, dass man sich ständig im Kreis dreht.

    Ich war mehrfach versucht, das Buch abzubrechen, hatte mich dann aber entschieden etwas großzügiger zu lesen. Also auch mal eine Seiten zu überspringen. Dabei habe ich festgestellt, dass sich der Roman eigentlich nicht wirklich bewegt. Schade!

    Ich hadere noch damit, dem Buch 2,5 oder 3 Sterne zu vergeben.

  • Mir hat das Buch im Gegensatz zu dir sehr gut gefallen. Ich fand das so spannend, dass es immer diesen Wechsel zwischen Handlung und Romanen gab! Ja, so unterschiedlich sind die Ansichten und das ist gut si!!

    Und mir hat das Buch auch gut gefallen (auch talisha :) ). Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört.

    Ähm ne, mir hats nicht gefallen. Mich konnte nur der erste Teil überzeugen, danach fand ich die Zeitensprünge und viel zu langen, seitenfüllenden Buchzitate einfach nur nervig.


    EDIT: Hab gerade noch ein paar Seiten zurück gelesen und ich muss Castor zustimmen, es gibt einige wirklich gut geschriebene und gut recherchierte Romanbiografien aus diesen Serien. Andere lesen sich leider eher wie ein chronologischer Lebenslauf, z.B. "Grace und die Anmut der Liebe". Der erwähnte "Jane Austen"-Titel liegt irgendwo dazwischen, zwar gut recherchiert und mehr als bloss ein Lebenslauf, aber halt nicht geschickt umgesetzt.

  • Ähm ne, mir hats nicht gefallen. Mich konnte nur der erste Teil überzeugen, danach fand ich die Zeitensprünge und viel zu langen, seitenfüllenden Buchzitate einfach nur nervig.

    Ich hatte mich mit dem "auch" auf Sunniva1 bezogen :wink: .


    Genau, "Grace und die Anmut der Liebe" hatte mir ebenfalls nicht gefallen, aus denselben Gründen.

    Lesen ist wie Reisen, ohne dass man dabei einen Zug oder ein Schiff besteigen müsste. Es eröffnet neue, unbekannte Welten. Es bedeutet, ein Leben zu führen, in das man nicht hineingeboren wurde, und alles mit den Augen eines anderen zu sehen. Es bedeutet, zu lernen, ohne mit den Konsequenzen der eigenen Fehler leben zu müssen.

    Madeline Martin, Der Buchladen von Primrose Hall

  • es gibt einige wirklich gut geschriebene und gut recherchierte Romanbiografien aus diesen Serien.

    Welche kannst Du denn da empfehlen ? Gegen gut recherchierte Bücher aus diesen Reihen habe ich nichts, im Gegenteil. Nur zu seicht dürfen sie nicht sein.


    Ich habe jetzt mal geschaut welche Bücher ich von dieser Art so habe. Sind alle noch ungelesen.

    Das, das, das finde ich jetzt auf die Schnelle, aber ich glaube, ich habe da noch mehr. Mag jetzt aber keine 98 Seiten meiner Bibliothek hier durchsuchen :loool: Wie gesagt, ich wurde bei den eBook-Deals bei amazon immer sehr schwach :pale: GsD hab ich mich da in letzter Zeit echt diszipliniert. :D


    @topic

    Ich überlege, das hier abzubrechen. Anfangs fand ich das noch spannend aber dieses ganze Liebesgedöns geht jetzt los, sie schmachtet seinen Rücken an und wenn er sein Hemd auszieht fällt sie bald in Ohnmacht :roll: Oh Mann, interessiert das denn wirklich Jemanden ? Mich nicht. Aber ich bin da wohl auch echt nicht mehr die Zielgruppe. :lol:


    Ich finde diese Fantasywelt und das Setting an sich aber wirklich interessant und so werde ich wohl noch etwas weiterlesen, ggfs. diese Seiten mit Schmachtorgiern überfliegen.

    Ich hab mir auch damals im Deal gleich drei oder vier Bände davon gekauft, das sollte man auch nicht tun. Da fällt einem dann die eigene Gier auf die Füsse :uups:

  • @Jessy1963 Ich hab alle drei von dir genannten gelesen und fand sie gut. Das von Castor erwähnte Frida Kahlo ist auch super und zusätzlich mag ich die Bücher von Wendy Holden.

    Ah gut zu wissen, dann werde ich die drei SuB-Bücher demnächst doch mal mit lesen.

    Frida Kahlo mag ich nicht, von ihr möchte ich kein Buch lesen :wink: aber nach der anderen Autorin schaue ich mal. Danke Dir ! :winken:


    EDIT: Ich habe es ja sonst eher nicht so mit dem ganzen Königshäuserkram aber das hier würde mich eventuell interessieren. Das kommt mal auf die WuLi, danke ! :D

  • So :wink: ich komme mit meiner Meinung auch noch um die Ecke. Im wesentlichen schliesse ich mich talisha an.

    Mitten im Kapitel einen Zeitensprung ein zu bauen, wo man sich dann im nächsten Kapitel fragt: "Wo bitte, in welcher Zeit bin ich gerade!" fand ich beim ersten Mal nur :wuetend: :wuetend: :wuetend: Da ich mitten im Kapitel auf gehört hatte zu lesen und dann wieder in die Vergangenheit kapituliert worden bin. Ausserdem hatte ich bei einigen Buchzitaten das Gefühl, das ich eine vollkommene andere Übersetzung gelesen habe (vllt schaue ich da mal nach in meinen Büchern, ob ich vllt täusche)

    Sobald wir lernen, uns selbst zu vertrauen, fangen wir an zu leben. ( Johann Wolfgang Goethe )


    Jede Begegnung , die unsere Seele berührt hinterlässt eine Spur die nie ganz verweht. ( Lore-Lillian Boden )

  • So :wink: ich komme mit meiner Meinung auch noch um die Ecke. Im wesentlichen schliesse ich mich talisha an.

    Mitten im Kapitel einen Zeitensprung ein zu bauen, wo man sich dann im nächsten Kapitel fragt: "Wo bitte, in welcher Zeit bin ich gerade!" fand ich beim ersten Mal nur :wuetend: :wuetend: :wuetend: Da ich mitten im Kapitel auf gehört hatte zu lesen und dann wieder in die Vergangenheit kapituliert worden bin. Ausserdem hatte ich bei einigen Buchzitaten das Gefühl, das ich eine vollkommene andere Übersetzung gelesen habe (vllt schaue ich da mal nach in meinen Büchern, ob ich vllt täusche)

    Bei den Jane Austen Bücher gibt es wohl zwischen den Übersetzungen ziemliche Unterschiede. Ich hab oft gelesen, dass die von Christian und Ursula Grawe sehr gut sind und hab mir die auch gekauft.

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Ich hab oft gelesen, dass die von Christian und Ursula Grawe sehr gut sind und hab mir die auch gekauft.

    und wenn Du an einer sehr guten Biografie interessiert bist, dann greif zu diesem Buch. Oder leih es Dir bei mir aus :lol:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Abgebrochen trifft es nicht ganz. Eher reingehört und entsetzt nach ein paar Minuten wieder ausgemacht. Hier hat man leider wieder der Fall dass Autoren besser beim schreiben bleiben sollten und das Einlesen ihrer Werke lieber professionellen Sprechern überlassen sollten.

    Die Autorin spricht gaaaaanz langsaaaaam mit einem komischen Dialekt und seltsam betont.

    Geht gar nicht, kann ich keine knapp 19 Stunden aushalten, da werde ich richtig aggressiv :geek:

    Wirklich schade, das Buch interessiert mich sehr. Ich habe es mir jetzt in der Bücherei als Print bestellt, die Onleihen haben es leider nicht gelistet.

    Das Hörbuch hier war auch GsD nur geliehen von Deezer ausdiobooks.