Iny Lorentz - Das Vermächtnis der Wanderhure
- Buch von Iny Lorentz
- wombatsbooks
-
Buchdetails
Titel: Das Vermächtnis der Wanderhure
Iny Lorentz (Autor)
Band 3 der Wanderhure-Reihe
Verlag: Knaur TB
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 720
ISBN: 9783426635056
Termin: April 2007
-
Bewertung
-
Kaufen
-
Aktion
-
-
Ein Freund von mir hat mir von den Wanderhure-Büchern abgeraten. Sie seien in einer Art Vorschulniveau geschrieben, und auch inhaltlich nicht stimmig .. vermutlich eine harte Kritik für Wanderhure-Fans, aber ich habe einen ähnlichen Buchgeschmack wie dieser Freund. Ich werde sie daher nicht lesen.
Ich bin kein Fan, daher kann ich für meinen Teil beruhigt sagen, dass ich diese Kritik nicht "hart" finde, zumal du selbst diese Bücher nicht gelesen hast und es für mich daher auch keine Kritik ist sondern nur eine Vermutung deinerseits Wenn dein Freund aber den gleichen Geschmack hat wie du, wäre es ja auch unsinnig verschwendete Zeit diese Bücher zu lesen - würde dann auch anderes vorziehen
@bookworm1
Die Sache mit der Familie und den Bekannten fand ich in den Bücher auch sehr gelungen. Man musste sich nicht ständig an zig neue Charaktere gewöhnen.
Mir hat der 3. Teil bisher am besten gefallen - aber wer weiß, was der 4. Teil bringt -
vermutlich eine harte Kritik für Wanderhure-Fans
Ich kann mit dieser Kritik leben; für mich waren/sind diese Bücher gute Unterhaltung. Außerdem bin ich relativ tolerant und mir gefallen auch viele Bücher nicht, die andere toll finden. Jede/r hat doch so seine Vorlieben, so soll es meiner Meinung nach auch sein.
Felicia: Ja, auf den 4. Teil bin ich auch gespannt, werde aber wohl noch warten müssen, bis meine Bibliothek ihn hat. Aber es gibt ja auch noch genügend andere Bücher, die von mir gelesen werden wollen.
-
Aber es gibt ja auch noch genügend andere Bücher, die von mir gelesen werden wollen.
Och, sind ja nur ein paar ungelesene die auf uns warten
-
Ich habe vor ca. 2 Jahren in einer Klinik Die Wanderhure gelesen. Vorher hatte ich kaum gelesen, höchstens mal im Urlaub. Das Buch hat meine Leidenschaft "Lesen" entfacht und ich kaufte mir sofort Die Kastellanin und dann Das Vermächtnis der Wanderhure. Dieses hab ich aber nur zur Hälfte gelesen...warum kann ich nicht genau sagen. Nachdem ich nun auch andere Bücher gelsen habe, habe ich auch gemerkt, dass es vom Sprachstil eher einfach ist. Aber mir hat es trotzdem gut gefallen. Ich mag historische Geschichten und Intrigen. (Nicht in der Realität )
-
Ich habe das Buch einmal auf Anraten meiner ehemaligen Deutschlehrerin,die ich sehr schätzte, gelesen.
Ich war ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht.Ich weiß nicht genau,was ich mir erhofft hatte,das war es jedenfalls nicht.
Die Figuren der guten Seite waren alle mit blühender Schönheit gesegnet,die der bösen Seite abstoßend hässlich,vermutlich war darauf ihre Missgunst zurückzuführen.Die Story war an sich auch nicht so der Bringer,kam mir doch ein bisschen weit hergeholt vor.
Außerdem erinnerte mich die Frau,Marie heißt sie,glaub ich,an eine mittelalterliche Angelina Jolie(Die mag ich auch nicht ).
Alles in allem eigentlich überhaupt nicht mein Fall.
Könnte aber auch am Genre legen,das weiß ich nicht so genau,seit diesem Buch hab ich die Finger davon gelassen.Nichts für ungut
Lg Eisblume -
Der dritte Teil um die ehemalige Wanderhure Marie ist im Stil seinen Vorgängern sehr ähnlich: ebenso spannend geschrieben aber gleichzeitig strotzend vor Unwahrscheinlichkeiten.
Die erneut schwangere Marie wird von Hulda, der Witwe ihres Todfeindes, entführt. Diese will das Neugeborene als ihren Sohn und Erben ausgeben, während sie Marie an Menschenhändler verkauft, diese ins ferne Russland verschleppen. Alles dreht sich nun darum, wie Marie iher Rückkehr gelingt (das “ob” steht außer Frage) und was derweil ihr Michel erlebt, der vom Kaiser wieder verheiratet wurde mit einer wesentlich jüngeren, ehrgeizigen Tochter eines Adligen Schwanhild.
Neben Hulda ist diesmal also noch eine weitere Feindin da: Schwanhild.Schwanhild – schon der Name bringt mich zum Würgen, also sehr passend für eine von den “Bösen”. Auch wenn es hier erfreulicherweise nicht ganz so schwarz-weiß ist.
Zumindest Schwanhild kann man ihr Flirten mit dem Kastellan verzeihen, wenn man bedenkt, dass Michel kein Interesse an ihr hat, weil er noch immer seiner Marie nachtrauert. Irgendwo verständlich, dass eine junge Frau sich dann anderweitig orientiert und eine Schulter zum Ausweinen sucht…. weniger verzeihlich ist natürlich ihr Verhalten gegenüber dem Personal und ihr Standesdünkel, auch wenn das damals wohl normal war.
Die Erlebnisse Maries in Russland sind schon interessant – zumal mich Andrej sehr an den Helden aus “Die Tatarin” erinnert… zwar wird kurzfristig ein Begehren Maries angedeutet, doch dies erweist sich dann (leider?) als eine Sackgasse. Eigentlich schade, denn der ach-so-perfekten Marie hätte eine kleine, leidenschaftliche außereheliche Affäre ganz gut angestanden. Das hätte es irgendwie ein wenig glaubhafter gemacht…und immerhin liegt ihr Gemahl zeitgleich ja auch mit einer anderen Frau im Bett, bloß weil jemand sie zu seiner zweiten Ehefrau bestimmt hat. Erstaunlich, dass er als Held sich nicht weigert den Beischlaf und somit die Ehe zu vollziehen. Aber, den Eindruck gewinnt man, er ist ja auch nur ein Mann mit entsprechenden Bedürfnissen…. seltsam, dass Frau solche Bedürfnisse nicht zuhaben scheint! Wieder das Bild vom Mann als triebgesteuertem Wesen?
Hulda scheint auch die einzige Böse zu sein, die halbwegs Hirn abgekriegt hat, aber sie ist ja auch eine Frau. Bilde ich mir diese leicht feministische Grundhaltung der Romane nur ein oder ist das tatsächlich die Einstellung der Autoren (beider?).Wie auch immer – das Buch liest sich eigentlich flüssig weg, wenn man sich aud ei Geschichte einlässt und anstatt sich über Unwahrscheinlichkeiten, übermäige und sadistische Sexszenen und mangelndes historisches Verständnis zu ärgern. Es ist spannende wenn auch seichte Unterhaltung. Muss es denn immer Anspruch sein oder dürfen Bücher auch mal "nur" unterhalten?
-
Ich habe das Buch einmal auf Anraten meiner ehemaligen Deutschlehrerin,die ich sehr schätzte, gelesen.
Dieses Buch wurde von einer Deutschlehrerin empfohlen?
-
Dieses Buch wurde von einer Deutschlehrerin empfohlen?
@ €nigma, nicht über die Deutschlehrerin wundern. Lieber freuen, dass es nicht die Geschichtslehrerin war. -
Lieber freuen, dass es nicht die Geschichtslehrerin war.
So kann man es allerdings auch sehen...(obwohl Deutschlehrer oft als Zweitfach Geschichte haben.)
-
Gewundert habe ich mich darüber ja auch, aber ich finde, es gibt doch wohl deutlich schlechtere Lektüre.... und man kann doch froh sein, wenn überhaupt gelesen wird - sind wir uns da nicht einig?
Außerdem kann man ja auch dieses Buch empfehlen im Hinblick auf Unterrichtsthemen wie "klischeehafte Darstellungen und eindimensionale Protagonisten in der Literatur" oder "Sex sells - wie verpacke ich das Thema, um möglichst viele Käuferschichten anzusprechen" oder "Feminismus und Sadismus unter dem Deckmantel des historischen Romans".... ich glaube, wenn ich länger darüber nachdenke, fallen mir sehr viele Aufsatzthemen zu diesem Buch ein.... ich höre lieber auf, darüber nachzudenken. -
Außerdem kann man ja auch dieses Buch empfehlen im Hinblick auf Unterrichtsthemen wie "klischeehafte Darstellungen und eindimensionale Protagonisten in der Literatur" oder "Sex sells - wie verpacke ich das Thema, um möglichst viele Käuferschichten anzusprechen"
Das stimmt allerdings. Wir haben im Deutschunterricht in der 7.Klasse zu solchen Zwecken die "Bravo" gelesen/analysiert.
-
Ich werde heute Abend mit dem dritten Teil der "Marie-Reihe" fertig und mir haben die drei Bücher wirklich gut gefallen! Ich finde es sehr interessant, zu lesen, wie es "früher zuging". Da ich bisher jedoch erst wenige "historische" Bücher gelesen haben, kann ich hier schlecht vergleichen... Einige Szenen sind für meinen Geschmack zwar etwas sehr gewalttätig und hart, aber auch da denke ich mir, dass das ja nicht "an den Haaren herbeigezogen wurde" sondern sich sicherlich, zuminest ansatzweise, so zugetragen hat damals. Vom Schreibstil her fand ich persönlich alles gut geschrieben und auch die einzelnen Szenen gut beschrieben. Ich konnte mir die Orte, das Geschehen und die Personen gut bildlich vorstellen und fand das Buch eher interessant, als langatmig. Aber das ist natürlich geschmackssache
Also mein Fazit lautet; dass ich die drei Bücher toll fand, sie recht schnell gelesen habe und mir auch den vierten Teil gerne holen werde, wenn es ihn als TB gibt. -
Ich hab den dritten Teil gestern zu Ende gelesen. Mit diesem Buch habe ich mich etwas schwerer getan als mit den beiden vorherigen. Woran das nun wirklich gelegn hat, kann ich gar nicht genau sagen, aber ich habe sehr lange gebraucht, um dieses Buch auszulesen (und habe zwischendurch sogar noch zwei andere gelesen).
Ich glaube, da ich die Marie-Reihe bisher eigentlich gerne gelesen, das ich jetzt erst einmal eine Pause mache, bevor ich mich an den nächsten Teil mache. -
Ich habe jetzt den 3. Teil gelesen und fand ihn gut. Was mir hier gefällt hat, war das das Weiterleben der Tochter Trudi, Ehemann Michel zu kurz kam. Die vielen Zufälle die Marie zu Hilfe kommen sind, waren in meinen Augen nicht ganz "normal". Ich kenne keinen Menschen der trotz vieler Leiden auch soviel Glück hat. Ich denke dies ist für viele Kritikerer ein Argument.
Trotz allen interessiert es mich jetzt wie es weitergeht und werde auch den 4. Teil lesen. Was die Historie anbelangt, finde ich , dass die Autorin sehr gut die Gefühle, Begebheiten(burgen, Häuser etc.), die Landschaften und Menschen beschreibt. Jeder Leser kann sich sehr gut alles vorstellen und hineinfühlen.
-
Nun hab ich auch vor einigen Tagen den 3. Teil geschafft und ich muss leider sagen das mir das geschehen in Russland etwas von der Geschichte um Marie's und ihrer Familie und Freunden zu kurz gekommen ist. Das man zb. eine Leiche findet die Marie änlich sieht und nimand fragt sich da wo dann das Kind abgeblieben ist und auf einmal Monate später Frau Hulda von Hettenheim doch einen Sohn bekommt. Damals waren die Intriegen nicht gerade gering und das Misstrauen recht hoch. Vor allem wer Marie doch kannte kann sich doch eigentlich sowas nicht vorstellen. Daher war das Buch teilweise für mich spannend und die letzten Seiten waren es ansonsten hab ich mich doch ab und an etwas durch quälen müssen. Was ich etwas entäuschend fand da die ersten 2 Bücher echt klasse waren.
Ich vermute mal das durch diese ersten 2 Bände Schicksalsschläge die Autorin Marie in diesem Band nicht länger leiden lassen wollte, daher viel mehr Glück hatte als Verstand. Obwohl etwas mehr Schicksalsschläge zwar schwer sind, aber einfach spannender doch gewesen wäre und das mitfiebern mehr aufgekommen wäre. -
Da ich jetzt "Das Vermächtnis der Wanderhure" ausgelesen habe, schreibe ich wie immer meine Meinung zu diesem Buch.
Da es schon der 3. Teil "Der Wanderhure" ist und ich auch diesen gelesen habe, gefallen mir die Bücher von Iny Lorentz sehr gut.
Ich fand dieses Buch nicht ganz so spannend, da der mittlere Teil über die Gefangenschaft in Russland mir doch etwas zu lang war.
Trotzdem wieder ein sehr schöner Roman und auch den 4.Teil "Die Tochter der Wanderhure" werde ich irgenwann lesen.Von mir gibt's für dieses Buch.
-
Auch den dritten Teil fand ich sehr gelungen! Der Schreibstil war wie immer flüssig! Die Geschichte hat mich total gefesselt. Die Zeit in Russland und auch in Griechenland hat mir gut gefallen.
Den 2ten Teil fand ich ein wenig besser. Für zwischendurch ist es immer eine schöne Abwechslung nur jetzt den 4ten Teil gleich hinterlesen würde ich nicht. Ich brauche dann doch immer etwas Pause von Marie.
Den Kritikpunkt den ich habe ist das Marie soviel Glück hat, das für 2 leben reichen würde. Aber trotzdem ein schönes Leseerlebnis für das ich gern weiterempfehlen kann.