Georges Simenon - Maigret und die Bohnenstange / Maiget et la Grande Perche

  • Der Autor:
    Georges Simenon (1903-1989) war ein belgischer Schriftsteller, der vor allem durch seine 75 Kriminalromane und 28 Erzählungen um Kommissar Maigret bekannt wurde. "Maigret und die Bohnenstange" wurde 1951 veröffentlicht und ist der 38. Roman in der vom Diogenes-Verlag 2008 neu aufgelegten Krimireihe.


    Allgemeines:
    203 Seiten, unterteilt in 9 Kapitel
    Erwähnenswert ist auch die sehr schöne Stadtkarte von Paris, die im Einband verarbeitet und in allen Romanen der Diogenes-Reihe von 2008 enthalten ist.


    Der Inhalt:
    Maigret erhält Besuch von "der Bohnenstange", einer ehemaligen Prostituierten, die Maigret aus früheren Zeiten kennt und ihn dank seines Intellekts schätzt. Ihr Gatte arbeitet als Einbrecher und Tresorknacker und hat in der vergangenen Nacht während eines Einbruchs eine Leiche entdeckt. Um nicht selbst als bekannter Krimineller des Mordes verdächtigt zu werden, flieht der Einbrecher aus der Stadt und gibt lediglich seiner Frau ein paar grobe Information zu dem, was er in der Nacht gesehen hatte.
    Da der Polizei weder ein Einbruch, ein Mord, noch vermisste Personen gemeldet werden, sind die Hinweise zweifelhaft. Als auch die Bewohner in der betreffenden Wohnung von einem Einbruch nichts mitbekommen haben wollen, liegt eigentlich gar kein Fall vor. Durch Maigrets Ausdauer und mit etwas Glück, häufen sich dann aber doch die Indizien, dass hier ein Mord vertuscht werden soll.


    Meine Meinung:
    Ein typischer Maigret: ein interessanter Fall, der dank Recherche, spannender Verhöre und logischer Schlussfolgerungen gelöst wird.