Der Schnee war schmutzig
Buch von Georges Simenon, Kristian Wachinger

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Buchdetails
Titel: Der Schnee war schmutzig
Georges Simenon (Autor) , Kristian Wachinger (Übersetzer)
Verlag: Atlantik
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 320
ISBN: 9783455007848
Termin: November 2019
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Kurzmeinung
eigenmelodyAbsolutes Highlight unter Simenons non-Maigret Romanen. Brillant.
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der Schnee war schmutzig
Ein namenloses Land, von fremden Truppen besetzt. Frank Friedmaier wächst als Sohn einer Prostituierten in einem Bordell auf. Aus reiner Langeweile wird er zum Mörder und verschachert das Mädchen, das ihn liebt. Als er schließlich begreift, was er getan hat, ist es zu spät. Ein großer, unerbittlicher Roman über die Frage, wie das Böse in die Welt kommt.
Mit einem Nachwort von Daniel Kehlmann
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Über Georges Simenon
Der Schriftsteller Georges Simenon wurde im Jahr 1903 im belgischen Lüttich geboren. Da sein Vater früh erkrankte, musste er die Schule abbrechen und seine Familie versorgen. Mehr zu Georges Simenon
Bewertungen
Der Schnee war schmutzig wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.
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Meinungen
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Absolutes Highlight unter Simenons non-Maigret Romanen. Brillant.
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der Schnee war schmutzig
- ArsAstrologica
Den belgischen Autor kennt man hierzulande eigentlich nur durch seine oft verfilmten Krimis mit dem grummeligen Kommissar Maigret, der auf eigenwillige Weise seine Fälle löst, stur und unnahbar, jedoch derart unterhaltsam vom Autor beschrieben, dass es sogar für die breite Masse ein absolutes Lesevergnügen.Weiterlesen
Vor wenigen Jahren hatte der schweizerische Kampa-Verlag die Rechte am Gesamtwerk George Simenons übernommen und seinen 1948 geschriebenen und erstmals in den 70-er Jahren in Deutschland herausgebrachten Roman »Der Schnee war schmutzig« neu aufgelegt.
Es handelt sich nicht um einen Krimi, sondern um eine Kriegsroman, um die Verrohung ganz normaler Menschen in Zeiten, wo das Militär die Straßen beherrscht. Vermutlich spielt Simenon damit auf die Zeit der Besetzung Belgiens durch deutsche Truppen während des Zweiten Weltkriegs an - wobei er seine belgischen Landsleute nicht sämtlich als Engel darstellt, sondern das Abgleiten einiger von ihnen in die Kriminalität schildert, sicherlich damals kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nicht sonderlich populär, sah sich doch fast jeder in Europa damals als Opfer dar, egal welcher Nation er angehörte.
Daniel Kehlmann wurde 2018 vom Verlag um ein Vorwort gebeten. Er gibt vollkommen unvoreingenommen an das Werk heran, hatte nach eigener Aussage niemals zuvor ein Buch George Simenons in der Hand gehabt. Sein Text ist eine gute Einführung in das Werk, lesenswert - zumal Kehlmann mit »Till« einen Roman schrieb, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges spielt, bei dem die Hälfte der Menschen Europas starben.
Hochaktuell Simenons »Der Schnee war schmutzig« jetzt in 2022/2023. Auch der Überfall Russlands auf die Ukraine betrifft mehr und mehr die Zivilbevölkerung. Krieg führt zur Verrohung der Menschen. Wie dies ganz unmerklich geschieht, wird im Roman von 1948 eindrücklich geschildert.
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