George Orwell - 1984 (ab 13.01.2014)

  • dass ich mir mehr Gedanken über das Buch mache und mich damit intensiver auseinandersetze, als wenn ich es alleine für mich lesen würde - die Frage ist, liegt es an dem Buch oder an unserer MLR? :-k

    MLR bewirken oft, denn wir müssen ja was zu jedem Kapitel schreiben :wink: , dass man sich mehr damit auseinander setzt. Man denkt beim lesen nach was man aufschreiben könnte, was einen Bedeutung hat, würde ich beim normalen lesen ohne LR nicht machen. Das ist immer toll , gerade auch bei Antonia Michaelis Büchern, denn die sind schön tiefgründig und voller Poesie, da sind LR sehr aufwendig.


    Ich unterstreiche beim Lesen auf dem Tab Wörter oder Sätze, die ich für wichtig erachte und schreibe dann meistens in einer Datei alles zusammen.

    Ich hab immer Blätter und Kuli dabei und notiere mir beim lesen, was mir wichtig erscheint, aber manchmal erscheint mir auch nix wichtig :loool:


    :huhu: liebe Janeymaus, wo bist du denn abgeblieben? :friends:

    Sie meinte doch dass sie Die-Do weniger zeit hat und weniger zum lesen kommt, dann wird sie vielleicht auch wenig Zeit haben um online zu kommen :-k

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Hi Leute,


    ich muss leider wieder eine Pause einfordern. Wir sollten es vielleicht Dienstags und Mittwochs generell mit Pause machen (außer in den Ferien).


    Tut mir wirklich leid. Ich hoffe, das ist o. k. für euch, ansonsten möchte ich euch nicht aufhalten und würde mich leider aus der MLR verabschieden.


    Liebe Grüße,
    Janeymaus.

  • Also ich würde dann leider ganz aus dem Buch rauskommen und es in 2 Monaten noch nicht fertig haben, und das kann ich nicht.Ich will ja auch wieder andere Bücher lesen :wink:
    Ich mach es so, ich lese weiter und poste aber nur das Kapitel was am Tag gepostet werden soll und die 2 Tage ,dann gar nicht, ok?

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Kapitel 5

    Zitat

    Freut sich Syme wirklich so über die gehängten Gefangenen oder ist das Show, damit keiner merkt, dass er anders denkt...
    So kam es mir am Anfang vor, hätte echt geglaubt , dass er anders ist aber im Laufe des Kapitels sah es dann doch anders aus. Wie er über Neusprech redet, so überzeugt wie er vom System ist, er glaubt wohl wirklich daran.

    Ich bin mir da noch nicht so sicher, ob er wirklich daran glaubt. Vielleicht gefällt ihm seine Arbeit einfach und diese Art sich mit der Sprache auszusetzen ist seine große Leidenschaft? Wir werden es sicher im Laufe des Buches herausfinden.


    Zitat


    Winston fragt sich ob die anderen kein Hirn/Gedächtnis haben und warum sie alles glauben und so hinnehmen, ich konnte mich in diesem Kapitel besser in ihn einfühlen, wie er sich wohl fühlt bei dem Gedanken, dass alle anderen wie Roboter sind, er war greifbarer und das Kapitel gefiel mir sehr gut, so kann es weitergehen.Die Vernichtung von Wörtern hört sich grauenvoll an, wenn man sich mal überlegt, dass unsere Sprache wirklich so reduziert werden würde und man wie Roboter sprechen würde. Gut, ungut,plusgut,doppelgut. Nur noch einfach Wörter, keine Vielfalt, so werden Gespräche bald unnütz und sinnlos und die Menschheit verdummt.


    Mir ging es ähnlich. Ich konnte Winston besser verstehen, aber die Techniken der Regierung finde ich trotzdem immer beeindruckender. Keine dumme Idee, den Menschen das Vokabular zu streichen, mit dem sie zu (Gedanken-)Verrätern werden könnten. Dazu habe ich mir den Satz "Mit jedem Jahr werden die Wörter immer weniger, und der Bewußtseinsspielraum wird immer kleiner werden." von Syme aufgeschrieben.


    Gleichzeitig kann ich auch diese Idee verstehen, von plusgut, doppelgut etc. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft tatsächlich so gesprochen wird!


    Zitat


    Warum ist sich Winston so sicher ,dass Syme irgendwann vaporisiert wird?
    Er steht doch so hinter dem System aber Winston meint ,durch seine klare, unverblümte Art über das System zu reden wird ihm das Genick brechen. Bringen die wirklich Leute um die ans System glauben?

    So wie Winston das geschrieben hat, kann ich mir richtig gut vorstellen, dass sie auch Leute wie Syme vaporisieren. Sie möchten gerne nichts-denkende Roboter und Syme ist alles andere als das. Er hat das Potenzial nachzudenken, die Regierung zu durchschauen und es in Worte zu fassen. Wieso ein Risiko eingehen?


    In diesem Kapitel hat es mich etwas gestört, dass Winston von einem Gedanken zum nächsten springt. Manchmal kam es mir zusammenhangslos vor. Und Parsons verbinde ich auch nur mit dem Schweißgeruch :-? . Mit seinen Kindern kann er einem auch leid tun. Was ich nicht ganz verstanden habe sind die Staubablagerungen bei Mrs. Parsons und wieso Winston so überzeugt davon ist, dass sie vaporisiert wird. Habt ihr das kapiert?


    Meine Englischlehrerin hat übrigens in der Pause gesehen, dass ich 1984 lese. Sie fand es extrem wichtig zu wissen, dass Orwell dieses Buch als Kritik an Stalin und seinen Regierungsstil geschrieben hat *Schulter zuck*.


    Kapitel 6 lese ich gleich noch und poste morgen zu Kapitel 6 und 7. Am Wochenende würde ich soweit vorlesen, dass ich quasi jeden Wochentag ein Kapitel schreiben kann. Also:


    Sa: Kapitel 8
    So: Kapitel 9
    Mo:Kapitel 10
    Di: Kapitel 11
    Mi: Kapitel 12


    usw.


    Ist das so in Ordnung für euch?


    Liebe Grüße,
    Janey.


    edit:


    Kapitel 6





    Das war mal wieder ein schäbiges Kapitel, einerseits diese Ansichten zur Kinderzeugung von der Partei (es soll keinen Spaß machen sondern ausschließlich der Fortpflanzung dienen, daher dürfen niemals Paare heiraten, die den Eindruck machen, dass sie sich körperlich anziehend finden) und andererseits dieser Besuch bei der alten abgewrackten Prostituierten, den er in sein Tagebuch schreibt.
    Seine Frau und er haben sich getrennt, weil sie keine Kinder bekommen konnten (die "Versuche", zu denen Katherine ihn in aller Regelmäßigkeit genötigt hat, waren lt. Winston so gefühlskalt und unpersönlich, dass er immer regelrecht Angst davor bekam) - der Arme 8-[

    Habt ihr beide gut zusammengefasst :thumleft:!
    Das Kapitel fand ich auch total schäbig und in Winstons Haut hätte ich mich bestimmt dreckig gefühlt. Wenn die Partei Paaren, die sich sexuell angezogen fühlen, die Ehe erlauben würden, gäbe es doch bestimmt mehr Kinder oder? Weil sie dann aus Lust - und somit viel mehr Sex hätte statt wegen der Pflicht :scratch: ? Immer wieder erschreckend wie viel Einfluss die Regierung auf das Privatleben hat. Sogar so ein intimes Thema beherrschen sie!


    Wieso Winston sich von Katherine getrennt hat kann ich auch nachvollziehen. Liegt steif wie ein Brett da und ist "hohl", ohne eigene Gedanken oder Gefühle. Wer will schon so eine Ehefrau? Wieso meinte Winston eigentlich, dass er noch verheiratet ist? Sind sie nur getrennt und nicht geschieden?


    Die Anti-Sex-Liga kam schon bei dem schwarzhaarigen Mädchen vor, das Winston so anziehend fand. Kommt bestimmt auch noch in dem Zusammenhang vor :wink: .


    Am abstoßendsten fand ich die Ansicht der Partei, nur Frauen "einer verelenden und verachtenden Klasse" dürften in die Prostitution einbezogen werden. Total daneben ](*,) #-o !


    Liebe Grüße,
    Janey.

    Ich :study: gerade:



    J. R. R. Tolkien - Der Herr der Ringe


    *


    *

    Einmal editiert, zuletzt von Janeymaus ()

  • Also ich würde dann leider ganz aus dem Buch rauskommen und es in 2 Monaten noch nicht fertig haben, und das kann ich nicht.Ich will ja auch wieder andere Bücher lesen :wink:
    Ich mach es so, ich lese weiter und poste aber nur das Kapitel was am Tag gepostet werden soll und die 2 Tage ,dann gar nicht, ok?

    Geht mir auch so, bevor ich aus unserem 1984 ganz raus bin, würde ich auch jeweils ein Kap. weiterlesen und ab und zu ergibt sich ja sogar ein Tag Pause. Außerdem bist du jetzt schon wieder ganz gut an uns dran, liebe Janeymaus, Kap. 6 ist auch relativ kurz. Ich lese mittlerweile schon ein zweites Buch, was ich sonst eigentlich nie mache, aber es läuft überraschenderweise ganz gut, weil wir immer nur ein Kap. von unserem 1984 lesen.

    Gleichzeitig kann ich auch diese Idee verstehen, von plusgut, doppelgut etc. Ich könnte mir vorstellen, dass in Zukunft tatsächlich so gesprochen wird!

    Oh je, ich hoffe, das wird niemals der Fall sein :-? Aber wenn man so guckt, wie teilweise im Internet geschrieben wird, teilweise nur in Kleinschreibung, dann die ganzen lol´s und omg´s und was weiß ich nicht noch. ?( Oder dieses Jugendwort des Jahres 2013 - "Babo" für Chef, als ich das das erste Mal gehört habe, musste ich es mir erstmal buchstabieren lassen :wink: Will damit sagen, dass es ja schon eine Vereinfachung der Sprache gibt, aber ob das unbedingt zum Vorteil ist... Aber wie du auch schreibst, es ist faszinierend, mit welchen Mitteln und Techniken die Partei vorgeht.

    Sie möchten gerne nichts-denkende Roboter und Syme ist alles andere als das. Er hat das Potenzial nachzudenken, die Regierung zu durchschauen und es in Worte zu fassen. Wieso ein Risiko eingehen?

    Ja, sehe ich genau so, gut gesagt :thumleft:

    Was ich nicht ganz verstanden habe sind die Staubablagerungen bei Mrs. Parsons und wieso Winston so überzeugt davon ist, dass sie vaporisiert wird. Habt ihr das kapiert?

    Ich glaube die Staubablagerungen sollen nur verdeutlichen, wie faltig und verhärmt und verbraucht Mrs. Parsons ist - kein Wunder bei dem Schweiß-Mann und diesen Kindern. Ich glaube, sie will einfach nur alles richtig machen, duckt sich weg, hat sich bereits aufgegeben und ist deshalb das perfekte Opfer - und wird somit wahrscheinlich irgendwann von ihren sadistischen Kindern denunziert und dann vom System vaporisiert. Oder habt ihr noch eine andere Idee?

    Meine Englischlehrerin hat übrigens in der Pause gesehen, dass ich 1984 lese. Sie fand es extrem wichtig zu wissen, dass Orwell dieses Buch als Kritik an Stalin und seinen Regierungsstil geschrieben hat *Schulter zuck*.

    Oooh :shock: Da wären wir ja gar nicht drauf gekommen :loool: :totlach: Hach ja, Lehrer :wink: Aber bestimmt hat sie es nur gut gemeint :) Ich finde das Buch ist eine Kritik an allen totalitären Regimen, wir haben ja auch schon Parallelen zum Hitlerregime gefunden, genauso haben die Römer ihr Volk mit Brot und Spielen ruhig (und dumm) gehalten, es gibt auch Parallelen zur französischen Revolution (dazu mehr in Kap. 7).

    Na klar, du hast ja schon ganz gut aufgeholt. Weil Kap. 6 ja ziemlich kurz ist, poste ich gleich noch was zu Kap. 7.

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Wenn die Partei Paaren, die sich sexuell angezogen fühlen, die Ehe erlauben würden, gäbe es doch bestimmt mehr Kinder oder? Weil sie dann aus Lust - und somit viel mehr Sex hätte statt wegen der Pflicht :scratch:? Immer wieder erschreckend wie viel Einfluss die Regierung auf das Privatleben hat. Sogar so ein intimes Thema beherrschen sie!


    Wieso Winston sich von Katherine getrennt hat kann ich auch nachvollziehen. Liegt steif wie ein Brett da und ist "hohl", ohne eigene Gedanken oder Gefühle. Wer will schon so eine Ehefrau? Wieso meinte Winston eigentlich, dass er noch verheiratet ist? Sind sie nur getrennt und nicht geschieden?


    Die Anti-Sex-Liga kam schon bei dem schwarzhaarigen Mädchen vor, das Winston so anziehend fand. Kommt bestimmt auch noch in dem Zusammenhang vor :wink: .

    Ich glaube, dass die Partei ja alles kontrollieren will, und wenn Paare Spaß beim Sex haben, gibt es doch irgendeine Chemie oder Beziehung ausschließlich zwischen diesen beiden Menschen, und das scheint nicht gewollt zu sein.


    Die dürfen sich nicht scheiden lassen, Trennung wegen Kinderlosigkeit ja, aber Scheidung ist glaube ich verboten.


    Über dieses schwarzhaarige Mädchen habe ich auch schon nachgedacht, ist sie wirklich so parteientreu, wird sie zur Verräterin oder vielleicht nimmt sie noch eine ganz überraschende Rolle ein? Ich glaube auch, dass wir von ihr noch einiges lesen werden.

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Winston schreibt weiter in sein Tagebuch und wir erfahren mehr über die Proles, die immerhin 85% der Bevölkerung Ozeaniens ausmachen. Die Proles dürfen mehr oder weniger so leben wie sie wollen, ohne Überwachungs-Televisor, ohne parteiideologischen Unterricht, sie dürfen sich vermehren und scheiden lassen - von ihnen wird nur Gehorsam und Stillhalten verlangt. Winston fragt sich, wieso sie sich noch nicht erhoben haben gegen die Partei, aber ihnen scheinen der Intellekt und ein Anführer zu fehlen. Ihr Leben ist eine reine Tretmühle - schwere körperliche Arbeit ab dem 12. Lebensjahr, Sorgen um Familie, Streitereien mit Nachbarn, Fußball, Glücksspiel, Bier und Kino (und wir haben ja in einem früheren Kap. gelesen, dass das sich im Miniwahr eine ganze Abteilung nur damit befasst, Filme und Bespaßung für die Proles zu entwickeln). Ich musste dabei an die Römer denken, gib dem Volk Brot und Spiele und alle sind zufrieden und keiner regt sich über Missstände auf. Die Partei sieht die Proles als minderwertige Geschöpfe, fast wie Tiere. Die Frage ist, ob sie damit diese große Masse an Menschen nicht unterschätzt: Winston hat einmal erlebt, wie laut und einig ein Mob von Proles-Frauen auf dem Markt gegen ausverkaufte Ware protestiert hat - bevor die Frauen sich gegenseitig angefallen haben.


    Winston ärgert sich wieder, dass es keinerlei Beweise gibt, dass es früher mal anders und besser war. In Schulbüchern wird die Lebenssituation vor der Revolution beschrieben, aber er ist sich nicht sicher, was davon wahr ist und was von der Partei zur Wahrheit gemacht wird. Ein einziges Mal hat er bei seiner Arbeit einen klaren Beweis in Form eines Zeitungsartikels in der Hand gehabt aus dem hervorging, dass die Wahrheit gefälscht wurde. Er hat diesen Artikel vernichtet und bezweifelt, ob er überhaupt etwas bewirken würde. Ohne detailliert auf den Artikel einzugehen erfahren wir, dass sämtliche ursprüngliche Revolutionsführer in Verruf geraten und entweder geflüchtet (Goldstein) oder umgebracht wurden. Das hat mich sehr an den Spruch "Die Revolution...frisst ihre Kinder", der in der französischen Revolution geprägt wurde, erinnert und der auch für die Revolution in Russland gut zutrifft. Heißt eigentlich nur, dass sich die Revolutionäre wegen Uneinigkeit untereinander vernichten oder dass die Entwicklung in eine Richtung läuft, die die Revolutionäre nicht wollten und denen sie aber zum Opfer fallen. In Russland wurden z. B. unter Stalin viele hochrangige Parteimitglieder oder Militärs, die maßgeblich an der Revolution beteiligt waren, später hingerichtet.


    Winston zweifelt sogar, ob er nicht paranoid ist und doch alles richtig ist, was die Partei macht (da es ja keine Beweise gibt, dass es anders ist). Er sieht es schon so weit kommen, dass man irgendwann glaubt, zwei und zwei wäre fünf. Aber letztendlich fasst er wieder Mut, und notiert zum Schluss den Satz "Freiheit ist die Freiheit zu sagen, das zwei und zwei gleich vier ist". Was seht ihr in dem Satz?


    Jetzt erstmal eine gute und erholsame Nacht euch beiden :friends: (und allen Mitlesern :wink: )

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Zitat von »Janeymaus«
    edit: "Fahrenheit 451" und "Schöne neue Welt" wollte ich gerne mal lesen. Vielleicht bietet sich ja da auch eine MLR an? Können ja mal drüber nachdenken :D. Solche Bücher finde ich in der Gruppe immer besser.


    Och ja, könnten wir ja mal ins Auge fassen, vielleicht nicht direkt sofort im Anschluss an dieses, aber ich sage da nicht grundsätzlich nein :D :D

    "Alles was wir geben mussten" und "Hüter der Erinnerung" kann ich für eure LR auch empfehlen.

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Freiheit ist die Freiheit zu sagen, das zwei und zwei gleich vier ist". Was seht ihr in dem Satz?


    Ja das wäre Freiheit, sagen zu dürfen was einem richtig erscheint. Aber wenn die Partei sagt 2+2=5 , dann ist das so und das ist eins von 5 Herrschaftsinstrumenten der Partei.
    1. Überwachung
    2. Neusprech
    3. Doppeldenk, die Technik des Doppeldenk bezeichnet die Fähigkeit, Erinnerungen an die Vergangenheit zu verändern und dann zu vergessen, dass man sie verändert hat. Man glaubt gleichzeitig 2 sich widersprechende Dinge(.zB. Freiheit ist Sklaverei und 2+2=5) Durch die Technik des Doppeldenk setzt die Partei die Gesetze der Logik außer Kraft und rechtfertigt und erhält somit die Widersprüchlichkeit ihres Systems.Die Vereinigung von Widersprüchen ist ein notwendiges Mittel zur Machterhaltung und zerstört das Bewusstsein der Menschen für Recht und Unrecht, Wahrheit oder Lüge.
    4. Veränderlichkeit der Vergangenheit
    5. permanente Kriegsführung

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • S.102 erinnert mich an die Zeugen Jehovas , da hieß es auch immer an den Gemeinschaftsvergnügungen teilnehmen und nur für die Sekte dazusein.
    Es wird interessant im Prolesvirtel, Winston spricht den alten Mann im Pub an und will wissen ob es vor der Revolution besser war, ich war erstaunt dass er irgendwann ein Nein umschrieb, ich hätte gedacht , dass es wirklich früher schöner war.
    Die Szene im Antikladen mochte ich,(komischer Weise erinnerte es mich an Harry Potter in der Gasse in dem Zauberladen :scratch: ) fühlte mich als ob ich zwischen den alten Sachen stehen würde. Bin gespannt ob er das Zimmer oben mietet. Und dann sieht er das Mädchen aus der Romanabteilung.Ich glaube nicht ,dass sie ihm nachspioniert aber er sieht fast rot und will ihr den Schädel einschlagen, da war ich schon erschrocken, so hätte ich ihn nicht eingeschätzt, solche Gedanken, krass. :shock: Was war eigentlich genau der Glasklumpen den er kaufte? :-k

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Zitat

    Ich glaube, dass die Partei ja alles kontrollieren will, und wenn Paare Spaß beim Sex haben, gibt es doch irgendeine Chemie oder Beziehung ausschließlich zwischen diesen beiden Menschen, und das scheint nicht gewollt zu sein.

    Gute Erklärung, das ergibt (aus der Perspektive der Partei) Sinn.


    Kapitel 7

    Zitat

    schwere körperliche Arbeit ab dem 12. Lebensjahr, Sorgen um Familie, Streitereien mit Nachbarn, Fußball, Glücksspiel, Bier und Kino


    Das Leben der Proles ähnelt dem unseren (bis auf die schwere körperliche Arbeit, die nicht jeder ausführen muss). Wir haben nur noch viel mehr Aktivitäten. Ich finde es immer interessant, wie sich Menschen über den Beschluss xy der Regierung aufregen, aber statt auf die Straße zu gehen und es zu ändern üben sie

    Zitat

    Gehorsam und Stillhalten.

    Ist das jetzt zu weit hergeholt oder kann man in dem Punkt Parallelen zu unserer Welt ziehen? Natürlich nicht jeder Weise und auch nicht zu 100 %, aber in gewisser Weise schon, oder?


    Zitat

    Die Partei sieht die Proles als minderwertige Geschöpfe, fast wie Tiere.

    Hier ist wieder die Widersprüchlichkeit der Partei zu sehen. Sie sehen die Proles wie Tiere, halten aber Menschen wie Winston in Käfigen und kontrollieren sie.



    Zitat

    Heißt eigentlich nur, dass sich die Revolutionäre wegen Uneinigkeit untereinander vernichten


    Vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit, die Partei von innen zu vernichten. Solange nicht das eintritt:


    Zitat

    oder dass die Entwicklung in eine Richtung läuft, die die Revolutionäre nicht wollten und denen sie aber zum Opfer fallen.


    Danke Floxine für die Definitionen :thumleft: !


    Liebe Grüße,
    Janey.

  • Kapitel 8

    Zitat

    Es wird interessant im Prolesvirtel, Winston spricht den alten Mann im Pub an und will wissen ob es vor der Revolution besser war, ich war erstaunt dass er irgendwann ein Nein umschrieb, ich hätte gedacht , dass es wirklich früher schöner war.

    Geht mir genauso. Ich bin fast schon ein bisschen enttäuscht. Ich habe auch gedacht, früher war es besser. Ich bin auch davon ausgegangen, dass es Winstons Antrieb sein könnte, sich gegen die Regierung aufzulehnen. War wohl nix.


    Zitat

    Die Szene im Antikladen mochte ich,(komischer Weise erinnerte es mich an Harry Potter in der Gasse in dem Zauberladen :scratch: ) fühlte mich als ob ich zwischen den alten Sachen stehen würde.

    Ging mir genauso! Ich dachte auch an Harry Potter!



    Zitat

    Und dann sieht er das Mädchen aus der Romanabteilung.Ich glaube nicht ,dass sie ihm nachspioniert aber er sieht fast rot und will ihr den Schädel einschlagen, da war ich schon erschrocken, so hätte ich ihn nicht eingeschätzt, solche Gedanken, krass.

    Ich glaube auch nicht, dass sie ihm nachspioniert. Vielleicht wünscht er sich das, weil er sich von ihr angezogen fühlt und es ihm schmeicheln würde.



    Zitat

    Was war eigentlich genau der Glasklumpen den er kaufte? :-k

    Wenn ich das richtig verstanden habe, war es ein Briefbeschwerer.



    Im Pub, während des Gesprächs mit dem alten Mann, wird klar, dass die Zeitzeugen nicht genug Fakten liefern, um die Vergangenheit mit der Gegenwart zu vergleichen. Wobei Mr. Charrington noch bei Verstand zu sein scheint. Hier hat Winston seine Gelegenheit nicht gut genug genutzt. Er hätte sicher Antworten auf seine Fragen bekommen, die im Pub unbeantwortet blieben.


    Heute beginnen wir also mit Teil 2 :lechz: !


    Liebe Grüße,
    Janeymaus.

  • Teil 2.
    Kapitel 1


    Winston begegnet wieder dem Mädchen mit dem schwarzen Haar. Sie stürzt und fleht mit Blicken um Winstons Hilfe. Sie trägt den Arm in der Schlinge, ich dachte gleich, was hat die Partei gemacht? Sie gefoltert ? Oder passierte etwas bei den Proles?
    Winston hadert mit sich, wollte er sie doch ans Messer liefern , ich frage mich immernoch warum er solche Gedanken hegt, da er ja eigentlich das gleiche wie sie tut, (was er bei ihr vermutet) aber dann hilft er ihr und ohhh, war ich erstaunt, sie schmuggelt ihm einen Zettel in die Hand , nun war ich sehr gesapannt was drauf steht, dachte an Werbung gegen die Partei oder ein Treffpunkt oder eine verschlüsselte Botschaft um herauszufinden ob er auch anders denkt, aber nein, ich war verblüfft, über die direkte Art der Worte.
    Er ist ganz vorsichtig und liest es nicht gleich, auch nicht in der Toilette ( dort werden sie überwacht??????) Der Zettel landet zwischen seinen Unterlagen auf dem Schreibtisch und als er es liest ist er verunsichert .Man spürt seine Verwirrtheit,es ist gut beschrieben was soll er denken und fühlen? Das muss ein ziemlicher Schlag sein wenn man mit sowas nicht rechnet. Er versucht sie in der Kantine alleine am Tisch zu erwischen, was sich als schwierig erweist, ich habe versucht mich da hineinzuversetzen, so etwas heimlich zu tun und wie es wohl heute wäre, heimlich jemanden zu treffen. Mann ist wohl voller Angst aber auch Freunde und Adrenalin. Das Treffen am Denkmal fühlt sich an wie aus einem Spionagefilm, sie weiß was sie tut und wie und er ist eher überfordert und baff, doch sie erklärt ihm schnell noch den Weg zum geheimen Treffpunkt. Na da bin ich mal gespannt.

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Kapitel 7


    Das Leben der Proles ähnelt dem unseren (bis auf die schwere körperliche Arbeit, die nicht jeder ausführen muss). Wir haben nur noch viel mehr Aktivitäten. Ich finde es immer interessant, wie sich Menschen über den Beschluss xy der Regierung aufregen, aber statt auf die Straße zu gehen und es zu ändern üben sie

    Ist das jetzt zu weit hergeholt oder kann man in dem Punkt Parallelen zu unserer Welt ziehen? Natürlich nicht jeder Weise und auch nicht zu 100 %, aber in gewisser Weise schon, oder?


    Hm :-k, na klar gibt es Parallelen, aber ich finde, wir haben doch noch einige Vorteile und es ist etliches besser: z. B. dass wir Bildung erhalten (haben die Proles nicht, da sie ab dem 12. Lebensjahr arbeiten) oder dass wir frei entscheiden können, was wir nach der Schule mit unserem Leben anfangen möchten (Ausbildung, Studium) oder dass wir wählen können, wo wir leben möchten oder was wir in unserer Freizeit machen möchten (na klar, auch Fußball oder Kino gucken, aber auch lesen, Konzerte besuchen, hier im BT aktiv sein :wink: usw.) Ich glaube, dass die Proles wegen fehlender Bildung überhaupt nicht die Chance haben, aus ihrem Leben auszubrechen und Fußball, Glücksspiel, Bier und Kino ihr einziger - sehr eingeschränkter - Lebensinhalt ist. Aber du hast in dem Punkt recht, dass wir alle lieber meckern :wuetend: als auf die Straße zu gehen :)

    Kapitel 8

    Geht mir genauso. Ich bin fast schon ein bisschen enttäuscht. Ich habe auch gedacht, früher war es besser. Ich bin auch davon ausgegangen, dass es Winstons Antrieb sein könnte, sich gegen die Regierung aufzulehnen. War wohl nix.


    Im Pub, während des Gesprächs mit dem alten Mann, wird klar, dass die Zeitzeugen nicht genug Fakten liefern, um die Vergangenheit mit der Gegenwart zu vergleichen. Wobei Mr. Charrington noch bei Verstand zu sein scheint. Hier hat Winston seine Gelegenheit nicht gut genug genutzt. Er hätte sicher Antworten auf seine Fragen bekommen, die im Pub unbeantwortet blieben.


    Mehr habe ich da auch gar nicht hinzuzufügen, sehe ich ganz genauso. Interessant fand ich noch diesen Schüttelreim mit den verschiedenen Kirchen in London, das ist ja auch eine Art Erinnerung (die nicht durch die Partei verfälscht wurde).

    Kapitel 8

    Ging mir genauso! Ich dachte auch an Harry Potter!


    Stimmt, Harry Potter ist ein guter Vergleich. Diese Szene in dem Laden war eine der wenigen, bei denen ich mich beim Lesen einfach wohl gefühlt habe. Ich empfand den Verkäufer Mr. Charrington als angenehmen Mann, sowohl von seinem Äußeren als auch von seiner Art her.

    Kapitel 8

    Ich glaube auch nicht, dass sie ihm nachspioniert. Vielleicht wünscht er sich das, weil er sich von ihr angezogen fühlt und es ihm schmeicheln würde.


    Ich denke, Winston war total erschrocken, dass sie dort auftauchte (und er zählt sie ja auch zur Gegenseite), deswegen hat er überlegt, wie er sich schützen kann. Am Ende des Kapitels macht er sich dann ja auch Gedanken, wie es ist, wenn einen die Gedankenpolizei abholt.



    Das ist eine gute Zusammenfassung des ersten Teils :thumleft: Mal sehen, wo uns der zweite hinführt...

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Zu dem Beitrag von Floxine zum Kap. 1 habe gar nicht mehr viel hinzuzufügen, außer: Wahnsinn! - das nenne ich mal eine unvorhergesehene Wendung :lechz: Ich bin total perplex, kann es sein, dass es doch noch etwas Schönes in der Welt von 1984 gibt? Die Szene beim Denkmal, als die Gefangenentransporte vorbeifahren, ist schon fast romantisch zu nennen, besonders als sich ihre Hände in der Masse umfassen... Jetzt bin ich ja richtig gespannt auf die nächsten Kapitel :lechz:

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six

  • Teil 2


    Kapitel 1


    Mir geht es wie euch! Ich war total euphorisch, als das Mädchen mit ihm Kontakt aufgenommen hat! Ich dachte, auf dem Zettel steht eher was von der Bruderschaft, stattdessen drei Worte, die so viel ausdrücken.


    Auch ich bin gespannt, ob sie ihm für das nächste Treffen den Weg zu einem Quartiert der Bruderschaft beschrieben hat. Irgendwie denke ich andauernd, dass sie denen angehört.


    Endlich kommt richtig Schwung rein. Hoffentlich verliert sich das nicht. Winston ist im Kapitel richtig aufgegangen. Fand ich süß, wie er so verliebt war. Wie ein Teenie. Adrenalien, Liebe und Angst... Was für eine Mischung! Da sieht man mal, dass die Partei nicht alles kontrollieren kann!


    Und krass, dass sie die Leute sogar auf der Toilette beobachten :-? !

  • Jetzt wird es auch noch poetisch, schön geschrieben, Natur pur.
    Erschrocken hat mich wieder, wie er über sie gedacht hat. Er konnte sie nicht ausstehen, er wollte sie vergewaltigen und anschließend ermorden . :shock: Mit einem Pflasterstein den Schädel einschlagen. Und sie ist entzückt :shock:
    Das Goldene Land... sein Traum : Das Goldene Land ist Winstons Traumvorstellung einer Landschaft voll Wärme, Schönheit und Frieden, in der Mensch und Natur miteinander harmonieren. Es steht im Kontrast zu der kahlen, entseelten Wirklichkeit Ozeaniens und symbolisiert Winstons Sehnsucht nach einer besseren Vergangenheit sowie seine Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
    Der Gesang der Drossel, es wird wunderbar beschrieben, man fühlt beim lesen gleich anders, ein ganz anderes Gefühl als in der Stadt.
    Es kommt zum Sex, schnell, ich war erstaunt, und sie sagt, dass sie das schön öfter mit Parteimitgliedern gemacht hat, ihn macht diese Korruption an.Er findet dies attraktiv, da sie so auf ihn wie eine größere Feindin des Systems wirkt. Winston urteilt, dass es keine reinen Emotionen mehr gebe. Alles sei vermengt mit Hass und Angst. Er meint, dass ihr sexueller Kontakt ein politischer Akt bzw. eine Kampfansage gegen die Partei gewesen sei.
    Ich denke gerade an die Verhütung? Haben sie verhütete, wenn ja wie ? :lol: Ne Schwangerschaft wäre ja wohl blöd :P

    "Ein gutes Buch ist wie ein erholsamer Kurztrip aus dem Alltag."
    »Verlass das Haus nie ohne ein Buch.« Edward Gorey
    "Zu Hause ist da, wo deine Bücher sind" SILBER - Kerstin Gier

  • Zitat

    Erschrocken hat mich wieder, wie er über sie gedacht hat. Er konnte sie nicht ausstehen, er wollte sie vergewaltigen und anschließend ermorden . :shock:Mit einem Pflasterstein den Schädel einschlagen. Und sie ist entzückt :shock:

    Das hat mich auch überrascht... Wie kann man nur auf so auf solche Aussagen reagieren, wie Julia es getan hat? Genauso Winstons Auffassung, der Sex wäre ein Schlag gegen die Partei. Ich musste da schmunzeln und bin mir da nicht so sicher...


    Zitat

    Ne Schwangerschaft wäre ja wohl blöd :P

    Daran habe ich gar nicht gedacht! Ohje, was wenn sie tatsächlich schwanger wird??


    Die Beschreibung von dem Wald fand ich auch schön. Das erste Mal (bis auf den Harry-Potter-Laden vielleicht), dass die Gegend nicht nur schwarz und verratzt ist, sondern schön und lebendig!


    Liebe Grüße,
    Janey.

  • Jetzt wird es auch noch poetisch, schön geschrieben, Natur pur.


    Die Beschreibung von dem Wald fand ich auch schön. Das erste Mal (bis auf den Harry-Potter-Laden vielleicht), dass die Gegend nicht nur schwarz und verratzt ist, sondern schön und lebendig!


    Das fand ich auch toll, Glockenblumen, eine Lichtung im Wald, Sonnenschein :flower: Aber krass ist doch, dass sie selbst in der Natur befürchten müssen, von in Bäumen versteckten Mikrofonen überwacht zu werden ](*,)


    Es kommt zum Sex, schnell, ich war erstaunt, und sie sagt, dass sie das schön öfter mit Parteimitgliedern gemacht hat, ihn macht diese Korruption an.Er findet dies attraktiv, da sie so auf ihn wie eine größere Feindin des Systems wirkt.


    Ich war auch überrascht, wie schnell sie dann doch zur Sache kamen, aber wenn man bedenkt, wie umständlich es für die beiden schon war, sich überhaupt zu verabreden, haben sie die Gelegenheit eben genutzt.


    Daran habe ich gar nicht gedacht! Ohje, was wenn sie tatsächlich schwanger wird??


    Der Gedanke ist mir auch noch nicht gekommen. Vielleicht wird sie es ja und darum und um den Schutz und Erhalt ihrer Beziehung geht es im weiteren Verlauf? :-k


    Interessant war noch, dass Julia sich perfekt anpasst und "mit den Wölfen heult" (Truppenführerin bei den Spähern, Aktivistin in der Jugendliga usw.), sie wirkt wie die ideale Vorzeigefrau der Partei und ist eigentlich der Wolf im Schafspelz :twisted: Vielleicht nutzt ihnen das irgendwie, auch dass sie "einen guten Blick dafür hat" zu sehen, wer nicht dazugehört.

    Liebe Grüße,
    Tine


    :study: Ken Follett - Die Waffen des Lichts

    :study: Taylor Jenkins Reid - Daisy Jones & The Six