Klappentext:
Dodger ist ein Tosher - ein Schatzjäger der Kanalisation, der im Schmutz des Dickensianischen Londons lebt
Jeder, der niemand ist kennt ihn. Jeder, der jemand ist nicht.
Er pflegte seine Zukunft zu kennen; sie beinhaltete Ziegelumfasste Tunnel und eine Menge Dreck. Aber als er ein junges Mädchen vor Prügeln bewahrt wird es wirklich schmutzig.
Nun versucht jeder, der jemand ist, Dodger in die Finger zu bekommen.
Eigene Beurteilung:
"Dodgy" nennt man es, wenn einer sehr schnell ist und eher von eingeschränkter Vertrauenswürdigkeit. Schnell ist Dodger, der junge Tosher im Viktorianischen England auf jeden Fall, aber er ist auch intelligent und hat eigentlich sehr gute soziale Instinkte - und ein großes Herz, was ihn dazu bringt in einem schweren Sturm zwei Männer, die eine ihm unbekannte junge Frau verfolgen zu vertreiben und sich dann mit Hilfe eines hinzugekommenen Charles Dickens und eines Henry Mayhews um die junge Frau zu kümmern. Dabei begegnet er im weiteren Verlauf der Handlung auch noch Rpbert Peel, Disraeli und anderen Berühmtheiten der Viktorianischen Zeit - und schließlich sogar der "höchsten Autorität."
Eine überzeugende Betrachtung des frühen Viktorianischen Englands und seiner Kanalisation, bei der Terry Pratchett dfie Sprache nur leicht für seine jungen Leserinnen und Leser übernommen hat - dafür aber den Sprachwitz wieder bis an die äußerste Grenze treibt. Sehr amüsant zu lesen, informativ - und mit dem starken Geschmack eines neuen Seirenbeginns versehen, der deutlich Lust auf mehr macht.