In meinem aktuellen Buch wimmelt es nur so davon .
Die Menschen haben eine erstaunliche Fülle an Gesichtsausdrücken: Ständig werden Grimassen geschnitten/gezogen, die Lippen geschürzt/gespitzt oder jemand neigt den Kopf.
Oh, und die Nebenbei-Nicker und -Kopfschüttler sind auch extrem beliebt. Und da die Menschen ja so sehr auf Körpersprache achten, können sie nicht sagen: "Folgt mir." Nein, man muss ihnen bedeuten, einem zu folgen . Ganz egal, in welcher Situation...
Es nervt!
Immer wiederkehrende Phrasen
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Dabei fällt mir die Phrase ein, dass jemand am Telefon nickt und dann fällt ihm ein, dass sein Gesprächspartner ihn ja gar nicht sehen kann. Das habe ich auch schon unzählige Male gelesen.Stimmt.
Dafür ist mir letztens mal wieder eine "bleiernde Stille" aufgefallen
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Besonders schön ist auch immer wieder: "Ihm/Ihr quoll/drang der Schweiß aus allen Poren."
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ibikat: Stand da echt "bleiernde" Stille?
Es stand nicht nur da. Ich habs sogar letzens in nem Hörbuch gehört. Also verlesen hab ich mich nicht
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Stoker hat auch alles eingesetzt, was einem so an Phrasen nur einfällt. Und das geballt auf den letzten 100 Seiten. Da gefriert das Blut in den Adern, die Knöchel treten weiß hervor, es werden Dinge erahnt und Stiefel schmatzen im Schlamm ... eine wahre Freude. Und nicht zu vergessen: das Bellen eines Hundes zerreißt die Nacht - oder war es doch das Heulen eines Wolfes? Stoker kann sich da nicht so ganz entscheiden.
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In meinem aktuellen Buch wimmelt es nur so davon .
Die Menschen haben eine erstaunliche Fülle an Gesichtsausdrücken: Ständig werden Grimassen geschnitten/gezogen, die Lippen geschürzt/gespitzt oder jemand neigt den Kopf.
Oh, und die Nebenbei-Nicker und -Kopfschüttler sind auch extrem beliebt. Und da die Menschen ja so sehr auf Körpersprache achten, können sie nicht sagen: "Folgt mir." Nein, man muss ihnen bedeuten, einem zu folgen . Ganz egal, in welcher Situation...
Es nervt!Das ist mir bei meiner damaligen Lektüre gar nicht so aufgefallen. Allerdings hat mich später dieses inhaltliche Hin und Her irgendwann genervt.
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Dafür ist mir letztens mal wieder eine "bleiernde Stille" aufgefallen
Hh man, das ist wirklich mal ne abgedroschene Phrase... -
Das ist mir bei meiner damaligen Lektüre gar nicht so aufgefallen. Allerdings hat mich später dieses inhaltliche Hin und Her irgendwann genervt.
Ich find das Buch sowieso nicht so prickelnd. Ich versteh den Hype darum irgendwie nicht so recht...
Noch was ist mir aufgefallen:Ständig kichern in dem Buch alle. Welcher normale erwachsene Mann kichert bitte ständig???? Und die Blinzelei der Protagonisten ist auch nicht mehr gesund... Oh, und ihre Augen werden auch ständig schmal.
Was bin ich froh, wenn ich das Buch endlich durch habe -
Hallo, Chaotin!
Das ständige KIchern und auch all die anderen, ständig wiederkehrenden Ausdrücke in "Die Rebellin" haben mir auch nicht gefallen. Es ist ein zäher Einstieg in die Triolgie, aber die folgenden Bände habe ich als wesentlich besser empfunden. Über das dauernde Kichern jedoch bin ich immer noch nicht hinweg, so sehr hat es mich damals genervt.
Viele Grüße
Buchfresser -
Es stand nicht nur da. Ich habs sogar letzens in nem Hörbuch gehört. Also verlesen hab ich mich nicht
Ich vermute mal da ist ein "D" zu viel oder? Normalerweise heißt es "bleierne Stille" und diese Phrase ist mir auch gerade in meinem Buch untergekommen.
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Ich vermute mal da ist ein "D" zu viel oder? Normalerweise heißt es "bleierne Stille" und diese Phrase ist mir auch gerade in meinem Buch untergekommen.
Ja ich gestehe... ich habe dem Wort wahrscheinlich einen Buchstanden angehängt, dass es nicht hat. Verzeiht
Auf jeden Fall hat die Stille was mit Blei zu tun. -
Ich finde die "bleierne Stille" eigentlich einen ganz schönen Ausdruck, zumindest besser als "beängstigende" oder "unheimliche" Stille.
An die "dreistimmige Stille" von Patrick Rothfuss kommt sie damit natürlich nicht heran.
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Mir ist heute mal wieder aufgefallen, wie peinlich penibel die Autoren teilweise erwähnen, dass ihre Protagonisen Smartphones und keine Handys mehr benutzen.
Nicht dass es mich wirklich stört, aber ich finde es schon ulking, wie angestrengt auch Autoren "mit der Zeit gehen" -
Mir ist heute mal wieder aufgefallen, wie peinlich penibel die Autoren teilweise erwähnen, dass ihre Protagonisen Smartphones und keine Handys mehr benutzen.
Nicht dass es mich wirklich stört, aber ich finde es schon ulking, wie angestrengt auch Autoren "mit der Zeit gehen"Das stimmt, ist mir auch schon aufgefallen.
Lustig finde ich dann immer wieder, wenn man heutzutage ein älteres Buch liest und ein Charakter z.B. dringend etwas recherchieren müsste und irgendwelche Lexika wälzt oder Leute anruft. Ich denk mir dann zuerst nur "Mensch, warum schaust Du nicht im Internet?"... Und dann merke ich, dass es das ja damals noch nicht gegeben hat. -
Lustig finde ich dann immer wieder, wenn man heutzutage ein älteres Buch liest und ein Charakter z.B. dringend etwas recherchieren müsste und irgendwelche Lexika wälzt oder Leute anruft. Ich denk mir dann zuerst nur "Mensch, warum schaust Du nicht im Internet?"... Und dann merke ich, dass es das ja damals noch nicht gegeben hat.
Hmm - oder wenn sie die Disketten einlegen oder Kassetten zurückspulen Ich hab mich in letzter Zeit öfter ertappt, beim Lesen das Erscheinungsdatum von Büchern nachzuschauen. (Ich bin schon ziemlich tief in meinen SuB eingetaucht )