Seitenzahl: 196
Autorenportraits:
(Quelle: Buchcover/Verlag)
Eva Lohmann, Jahrgang 1981, arbeitet als Inneneinrichterin und Werbetexterin in Hamburg. "Acht Wochen verrückt" ist ihr erster Roman.
Kurzbeschreibung:
(Quelle: Buchcover/Verlag)
"Der Tag, an dem ich in die Klapse komme, ist ein Donnerstag." - So beginnt Eva Lohmanns unverhohlen offener Roman:
Ihre Heldin Mila ist müde. Unendlich müde und traurig. Dabei ist sie noch keine dreißig. Aber der Job frisst sie auf, und der Sinn ihres Lebens ist ihr aus dem Blick geraten. Mit einer Depression wird sie in eine psychosomatische Klinik eingewiesen. Bei ihren ambitionierten Eltern ist das alles andere als populär, und nicht nur bei ihrem Freund löst dieser Schritt eine gewisse Beängstigung aus. Denn keiner von denen, die an einen solchen Ort kommen, ist doch normal, oder? Und kann man unter lauter Kranken überhaupt wieder gesund werden?
Meine Meinung:
Ein interessanter Erfahrungsbericht, das leicht zu lesen ist und einen Einblick in die Welt einer an Depression erkrankten jungen Frau bietet. Die Autorin erzählt authentisch und lässt den Leser teil haben an ihrem persönlichen Erleben. Ihre Gefühle, Gedanken, Sorgen, Hilfslosigkeit - fand ich zwar aufschlussreich, allerdings auch etwas vereinfacht und eher oberflächlich als tiefgründig dargestellt.
Alles in allem ein gelungener Debütroman von Eva Lohmann, in dem es um ein heikles und ernstes Thema geht.
Lesenswert, unterhaltsam und informativ: mir hat es ganz gut gefallen.
Von mir