Teil 2: "Donnerstag, 17. März" bis "Freitag, 25. März" (Seiten 120-241)

  • Zitat

    Als Mutter zweier Söhne und einer (noch sehr kleinen) Tochter stimme ich voll zu! Welche Graus! :cry: Und dennoch passiert dies jeden Tag. Und die jungen Mädchen sind sich oft gar nicht der Gefahr bewusst, in die sie sich begeben. Es ist auch sehr typabhängig. Manche Mädchen haben einfach keine Angst. Da ist dieses "mir passiert schon nichts" - Gefühl der Jugend ](*,) , das ich auch von meinem ältesten Sohn (inwzischen 19) kenne und der in den letzten Jahren so unglaubliche Schoten gebracht hat, dass ich noch viele Bücher schreiben könnte....


    Darüberhinaus ist Patrick dadurch, dass er Ella kannte, gewissermaßen "akkreditiert". Ich war gerade mit meinem sehr umsichtigen 16-jährigen Joggen und habe mich genau darüber unterhalten. Und obwohl er natürlich die goldene Regel "niemals mit einem Fremden ..." kennt, wären Patrick oder Oliver für ihn keine "Fremden" mehr. #-o Jana und Fabian haben ja mit Patrick gemeinsam die Webseite erstellt etc.


    Und Oliver´"kennt" sie aus der Cantina. Sie meint sein Umfeld zu kennen und ihm vertrauen zu können und sie trifft sich mit ihm an einem öffentlichen Ort. Wäre das alles durch die "Perspektive des Grauens" nicht so aufgeladen, würde man sich nichts dabei denken.


    Aber mein Ziel ist es ja, dass ihr (und hoffentlich die jungen Mädchen, die dies lesen auch!) genau so reagieren : "Wie kann sie nur!!!!?????" ](*,) Denn dadurch wird vielleicht klar, dass gerade im Zeitalter von Facebook, wo jeder Jugendliche 500 "Freunde" hat, nicht überall Freund drinsteckt, wo Freund draufsteht... :batman: . und vielleicht animiert es die eine oder andre dazu, umsichtiger zu handeln.

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de

  • Als Mutter zweier Söhne und einer (noch sehr kleinen) Tochter stimme ich voll zu! Welche Graus! :cry:

    Ich stelle es mir wirklich schwierig vor als Autor im Kopf einer 17jährigen zu stecken und sie Dinge tun zu lassen, von denen man selbst absolut nicht überzeugt ist. Ich selbst habe für mich auch schon oft und gern ein paar Geschichtchen geschrieben, aber im Nachhinein ist mir immer aufgefallen, dass meine fiktiven Darsteller alle so ticken, wie ich. :roll: Wie schafft man das seine eigenen Vorstellungen komplett auszuschalten?


    Ach, und was ich unbedingt zu meiner Verdächtigenliste hinzufügen wollte:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Nun bin ich am Ende des 2. Teils angekommen.


    Ich muss sagen es waren einige Wendungen wieder mit drin. Somit ist Thoma alias "Toschi" für mich als Verdächtiger ausgeschieden. Oliver kann ich es auch nicht mehr zutrauen oder sucht er absichtlich die nähe zu Jana?
    Wer mir immer gespenstischer wird ist Patrick....Warum wollte er nicht zu Polizei gehen?


    Ich bin gerade wie in einem Bann und könnte oder werde vlt sogar das Buch heute noch beenden... :wink:

    :montag: Anne Freytag - Aus schwarzem Wasser

    :study: Gelesene Bücher 2020: 11

    [-X Seiten gesamt 2020: 4196



    "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen."

    Albus Dumbledore

  • Und obwohl er natürlich die goldene Regel "niemals mit einem Fremden ..." kennt, wären Patrick oder Oliver für ihn keine "Fremden" mehr. #-o Jana und Fabian haben ja mit Patrick gemeinsam die Webseite erstellt etc.

    Das stimmt. Jugendliche denken bei "Fremden" oft nur an den geheimnisvollen, schwarzgekleideten Unbekannten. Jemand der "der Freund von der Cousine meines besten Kumpels" ist oder sich als solcher ausgibt, wird dann nicht als fremd empfunden.


    Denn dadurch wird vielleicht klar, dass gerade im Zeitalter von Facebook, wo jeder Jugendliche 500 "Freunde" hat, nicht überall Freund drinsteckt, wo Freund draufsteht...

    Mit unserem jetzt gerade vierzehnjährigen Nachzügler hatte ich die Facebook-Diskussion auch. Er durfte sich "erst" vor ein paar Monaten anmelden und auch nur unter der Bedingung, dass wir sein Konto gemeinsam erstellen und er die restriktivste Sicherheitseinstellung wählt: nur seine Freunde (nicht die Freunde von Freunden) können sein Profil sehen und als Freunde darf er nur Leute freischalten, die er persönlich kennt, also Klassen- oder Schulkameraden und Verwandte sowie gute Freunde seiner großen Brüder, die bei uns ein- und ausgehen.
    Bei einer Tochter würde ich mir noch mehr Gedanken machen, wenn ich sehe, was für Fotos manche Mädchen quasi öffentlich sichtbar machen: bildhübsche Vierzehnjährige im allerknappsten Bikini am Badesee. :shock:
    Leider wissen viele Eltern wohl gar nicht, was ihre Kinder im Internet treiben...


    Ich stelle es mir wirklich schwierig vor als Autor im Kopf einer 17jährigen zu stecken

    Ich denke, es ist einfacher, wenn man als Autor selbst Kinder (Teenager) zuhause hat.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Bis Seite 156


    Roman meldet sich endlich mal wieder, aber nur um zu sagen, dass er und Ella auf dieser Probe waren und er nicht lügt.
    Aber ich halte ihn auch nicht für den Täter, dennoch er verheimlicht was.
    Ich bin mir absolut sicher, dass


    Auch ist meine Vermutung, dass es sich um einen Täter handelt, da ich ebenfalls noch im Gedächtnis habe mit dem Jungen, der die Treppe runter rennt. Aber ob er auch ein Mörder ist? In den „Ausflüge des Grauens“ sagt er, dass er sich keinen Mord anhängen lassen will, eher wird er zum Mörder. Ist das Rattengift dafür gedacht, um eine unliebsame Zeugin loszuwerden? Jedenfalls muss er besser aufpassen, damit Jana nicht noch mehr rausbekommt.
    Durch einen unseriösen Reporter landet Janas Handynummer in einer Zeitung und seitdem klingelt es pausenlos. Aber nur eine Anruferin scheint wirklich einen wichtigen Hinweis liefern zu können. Sie hat Ella gesehen auf dem Parkplatz von der Kultfabrik. Sie ging mit einem blonden Mann, der traurig schien, zusammen weg. Näher beschreiben konnte sie ihn aber nicht. Die Kultfabrik scheint Dreh- und Angelpunkt zu sein und schließlich beschließen Miriam und Jana sich da noch einmal umzuhören. Da trifft Jana wieder auf den Nachbarn von Ella, dem sie den Schlüssel nicht wieder gegeben hat. Kilian kanzelt sie runter, weil sie mit ihrer Suchaktion ihrer Freundin nichts Gutes tut. Was meint er? Steckt sie in kriminellen Schwierigkeiten? Jedenfalls bekommen die Schwestern nichts weiter aus ihm raus.
    Jetzt ist Jana unsicher. Soll sie die Aktion stoppen? Auch hadert sie mit ihrem schlechten Gewissen, wegen der Lüge mit den Katzen. Und welches Geheimnis hat Miriam? Mit wem telefoniert sie immer, wenn sie hastig das Zimmer verlässt. Ist es Roman? Eine SMS, die Jana liest, scheint es zu bestätigen, auch wenn nur ein R. als Absender steht.
    Später bekommt sie einen Anruf von Oliver, der sie bittet zu ihm in die Cantina zu kommen. Er will ihr den Kerl, mit dem sie Ella zuletzt gesehen hat vorstellen. Vorher erzählt er ihr, dass sie mit der Erwähnung von Sabrina auf der Webseite Ella keinen Gefallen tun. Sie soll ein schlechter Umgang sein, meint er. Stimmt das oder ist er vielleicht der Täter und will dadurch seine Spuren verwischen? Fakt ist, dass der Täter außer sich vor Wut war, als er das Bild von Sabrina auf der Webseite entdeckte. Ich traue ihm nicht und somit bleibt er vorerst mein Hauptverdächtiger.
    Marvin schließe ich mal aus, denn der scheint mir nicht der Typ dafür. Er wird zwar als groß und gutaussehend beschrieben, aber ich glaube, dass er nicht auf Frauen steht. Es wird so viel über seine Körperhaltung geschrieben, während er mit Jana über Ella spricht.
    Was mich auch fragen lässt, warum muss Ella Geld verdienen? Sie wollte zu einem Casting, dass Marvin ihr vermittelt hat, aber kam nicht. Haben ihre Eltern sie im Stich gelassen oder hat ihr Freund Toschi sie ausgenommen?


    Ich finde es nach wie vor unglaublich spannend. Schon lange hat mich ein Buch nicht so in den Bann gezogen.

  • Also das Telefonat mit Roman fand ich ja total eigenartig. Ich frag mich, wo der tatsächlich gerade ist. Auf Abiturreise, wie Miriam meint? Und schreibt er von dort SMS an Miriam und wenn ja, was soll er Jana erzählen?


    Bei der Miriam-Geschichte würde ich ja immer noch auf irgendwas mit Marco tippen. Sie weiß da irgendwas, das sie Jana nicht erzählen möchte, obwohl wir jetzt schon nahe dran waren.


    Oliver finde ich immer noch sehr eigenartig. Der ist doch auch blond und der Typ, dem Ella am Parkplatz hinterher gelaufen ist, war auch blond. Oder irre ich mich da jetzt? (Vll habt ihr das schon geschrieben, aber ich bin noch nicht so weit und muss jetzt aufpassen, was ich lese, damit ich mich nicht selbst spoilere.)
    Vll werden wir ja nur alle in die Irre geführt und Oliver mag Jana tatsächlich nur so gerne und hilft ihr deshalb so, aber mich macht das eher skeptisch. Für ihn ist sie immerhin eine fast Fremde.


    Was Kilian dann Jana über Ella erzählt, ist ja wirklich schockierend. Anscheinend hat sie sich von diesem Toschi in eine Drogen-Geschichte reinziehen lassen, in der auch Sabrina drin hängt. Eine Anzeige wegen Drogendelikten... ganz schlecht und dann auch noch das ganze Geld weg, damit wäre zumindest das erklärt.


    Das einzige, was mir aufgefallen ist: Kilian scheint auch ziemlich leicht, ziemlich wütend zu werden. Er regt sich sehr darüber auf, in welche Kreise Ella da gerutscht ist, obwohl er doch eigentlich nur ihr Nachbar ist, was mir etwas übertrieben vor kommt. Und der Täter hat auch so einen Wutausbruch.
    Aber über Kilian wissen wir sonst zu wenig, deshalb kommt er mir nicht so verdächtig vor.


    Janas Verhalten finde ich in den letzten "Tagen" bedenklich. Sie verhält sich schon sehr risikobereit, viel mehr noch als zu Anfang. Sie geht alleine in die Kultfabrik, um dort Oliver und einen Unbekannten zu treffen. Sie geht alleine in die Wohnung zu Kilian. Dann möchte sie auch noch alleine zu diesem Casting gehen.
    Als nächstes versucht sie noch Toschi in den Drogenkreisen ausfindig zu machen, ich seh das schon kommen...
    Dabei sagen ihr alle immer nur, sag doch der Polizei Bescheid und die sollen sich darum kümmern. Ich verstehe auch ihre Mutter, wenn die dann sagt, sie mache sich nur verständliche Sorgen.

    Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
    Franz Kafka

  • Zitat

    Das habe ich mir vermerkt, danke! :thumleft:


    Zitat

    Zitat von Mausi1974: Warum erreicht die Polizei Ellas Eltern nicht? Es spricht ja nichts gegen eine Weltreise, aber man kann ja zur heutigen Zeit durchaus an nahezu jedem Ort erreichbar sein. Auch wenn es Differenzen mit Ella gegeben hat, es ist immerhin ihre Tochter. Will man nich dennoch wissen, dass es ihr gut geht? Zumindest von Zeit zu Zeit?

    Ellas Eltern sind im südamerikanischen Dschungel auf einer Expedition. Dort ist weder Empfang noch Strom. Natürlich haben sie für Notfälle ein Satelitentelefon, aber das hat der Reiseleiter eben nur für Notfälle, also dass sie falls nötig Rettung rufen können. Das ist dort durchaus nicht ungewöhnlich (meine Tante lebte 50 Jahre in Venezuela und hat einige solche Tripps hinter sich gebracht). Ellas Eltern gehen nicht davon aus, dass ihrer Tochter in München etwas passieren könnte, und falls doch Not am Mann ist, hat sie ja Janas Familie und den Anwalt, der ihr auch finanziell helfen könnte. Sie sorgen sich also nicht und während der letzen Telefonate mit Ella, bevor sie in den Dschungel aufgebrochen sind, hat Ella nichts von ihren Problemen erzählt.


    Zitat

    Zitat von Steffie: Ich stelle es mir wirklich schwierig vor als Autor im Kopf einer 17jährigen zu stecken und sie Dinge tun zu lassen, von denen man selbst absolut nicht überzeugt ist. Ich selbst habe für mich auch schon oft und gern ein paar Geschichtchen geschrieben, aber im Nachhinein ist mir immer aufgefallen, dass meine fiktiven Darsteller alle so ticken, wie ich. :roll: Wie schafft man das seine eigenen Vorstellungen komplett auszuschalten?


    Ich beschäftige mich vor dem Schreiben sehr intensiv mit den Personen, um sie kennen zu lernen. Das klingt vielleicht etwas doof, aber genau so ist es. Ich stelle mir Aufgaben, die ich dann in der "ich"- Form aus der Perspektive der Figur erledigen muss. Zum Beispiel als Aufgabe: Jana läuft durch den Forstenrieder Park und kommt in die Nähe einer Wildschweinrotte - wie verhält sie sich? Dann habe ich 15 Minuten Zeit um das zu schreiben, also intuitiv. Dann muss Oliver das Gleiche tun etc. So schicke ich meine Figuren durch verschiedene Situtionen, die gar nicht im Buch vorkommen, aber die eine sehr individuelle Handlungsweise erfordern. Dabei kristalisiert sich immer mehr der Charakter heraus. Ausserdem entwickle ich die Personen Stück für Stück mit speziellen Übungen und Techniken, die ich in einer Fortbildung zur Figurenentwicklung gelernt habe. Irgendwann ist die Person für mich greifbar und dann kann ich mit dem Schreiben anfangen. Das ist sehr aufwändig, aber auch sehr wichtig. Während des Schreibens beginnen die Figuren dann zu leben und tun auch Dinge, die ich so nicht geplant hatte. Das fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Natürlich hilft es bei einem Jugendthriller auch, ein Haus voller Kinder und deren Freunde zu haben ... :tanzen:



    Zitat


    Das stimmt. Aber für Jana ist ihr Verhalten gar nicht soo bedenklich. :-, Sie weiß, dass Kilian mit Ella befreundet ist (Ella hat ihm sogar ihren Schlüssel anvertraut) und er kann ihr weiterhelfen - sie sieht erst Gefahr, als sie die Uhr findet. Mit 17 in München allein in die Kultfabrik zu gehen ist auch nicht so aussergewöhnlich - es ist ja noch nicht sehr spät und sie trifft sich mit Oliver (den sie kennt) und dem Fremden in einer lauten Kneipe. Oliver findet sie klasse. Für sie gibt es keinen Grund, ihm zu misstrauen. Ich bin mit 17 auch alleine losgezogen, wenn ich mich mit jemanden in einer Kneipe verabredet habe. Und dann ist eine gut bekannte Kneipe fast wie eine Art geschützer Raum. Jana ist auch bewusst als impulsiv angelegt. Als Kind hat sie in der Dreiergruppe Jana, Ella und Miriam immer den Unsinn ausgeführt, :jocolor: denn Ella ausgeheckt hatte und den Miriam verhindern wollte. Die Mutter schickt Miriam als Aufpasserin mit, weil sie Janas unüberlegtes Handeln kennt. Selbst ist man sich der Gefahr, in die man sich begibt meist am wenigsten bewusst. Ob das beim Überholen im Auto ist oder beim Skifahren oder wenn man sich auf Menschen einlässt, die nicht koscher sind.



    Ich weiß nicht ,was heute mit der Zitatfunktion los ist, aber offenbar stehe ich mit ihr auf Kriegsfuß! :computer:

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de

  • Ich beschäftige mich vor dem Schreiben sehr intensiv mit den Personen, um sie kennen zu lernen. Das klingt vielleicht etwas doof, aber genau so ist es. Ich stelle mir Aufgaben, die ich dann in der "ich"- Form aus der Perspektive der Figur erledigen muss. Zum Beispiel als Aufgabe: Jana läuft durch den Forstenrieder Park und kommt in die Nähe einer Wildschweinrotte - wie verhält sie sich? Dann habe ich 15 Minuten Zeit um das zu schreiben, also intuitiv. Dann muss Oliver das Gleiche tun etc. So schicke ich meine Figuren durch verschiedene Situtionen, die gar nicht im Buch vorkommen, aber die eine sehr individuelle Handlungsweise erfordern. Dabei kristalisiert sich immer mehr der Charakter heraus. Ausserdem entwickle ich die Personen Stück für Stück mit speziellen Übungen und Techniken, die ich in einer Fortbildung zur Figurenentwicklung gelernt habe. Irgendwann ist die Person für mich greifbar und dann kann ich mit dem Schreiben anfangen. Das ist sehr aufwändig, aber auch sehr wichtig. Während des Schreibens beginnen die Figuren dann zu leben und tun auch Dinge, die ich so nicht geplant hatte. Das fasziniert mich immer wieder aufs Neue.


    Janet
    Vielen Dank für diesen interessanten Einblick. :) Die Charakteren in diesem Roman sind dir wirklich gut gelungen. Und ich fragte mich schon früher, wie machen das die Autoren, dass sie die Protagonisten lebendig wirken lassen. Es scheint eine Kunst für sich zu sein. Nicht selten kommt es vor, dass die Figuren in Romanen eindimensional wirken, sind nicht greifbar.
    Jetzt kann ich mir besser vorstellen, wie du gearbeitet hast.


    Gleich an diese Stelle noch eine Frage:
    Mich würde noch interessieren, wie lange du an diesem Roman gearbeitet hast. Kannst du es so ungefähr sagen?


    Liebe Grüße
    Emili

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Noch was zum Roman:


    Seite 142
    Mir hat sehr gut die Szene in Killians Haus gefallen, als Jana bei ihm war und er ihr über die Schwierigkeiten erzählt hat, in die Ella verstrickt war. Es wurde zwar einiges aufgeklärt, machte allerdings das Ganze nur noch spannende. Ein gelungener Zug :)


    Seite 185


    Mir geht die Sache mit der Heimlichtuerei seitens der Mutter und Miriam immer noch ganz schön auf die Nerven, ich kann zwar inzwischen die Beweggründe der beiden verstehen, aber manchmal hilft es nicht viel weiter, auch wenn man verstehen kann, aus welchem Grund derjenige so und nicht anders gehandelt hat.
    Ganz schön hart für die Jana... Alle um sie herum scheinen Bescheid zu wissen, und keiner hält es für nötig das Mädchen aufzuklären oder zumindest anzudeuten, dass zwischen ihr und Ella ein Vertrauensbruch steht. Die Unehrlichkeit um sie herum, sogar in der eigenen Familie - ist ganz schön fies.
    Auch wenn es aus Liebe und aus dem Wunsch, sie zu beschützen, geschieht...

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Zitat

    Zitat von Emili: Mich würde noch interessieren, wie lange du an diesem Roman gearbeitet hast. Kannst du es so ungefähr sagen

    Ein gutes Jahr inklusive Plotten und Lektorat. Davon etwa acht Monate intensive Schreibphase. In der Zeit des Plottens und des Lekotrats überschneidet sich die Arbeit meist mit dem nächsten/vorherigen Projekt (z.B. ich bin jetzt im Lektorat von dem Mysterythriller und gleichzeitig in der Figurenentwicklung des neuen Jugendthrillers). Während der intensiven Schreibphase kann ich mich nicht mit einem anderen Projekt beschäftigen - dafür sind die Figuren zu präsent in meinem Kopf. :geek:

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  • Irgendwie fühle ich mich total langsam bei eurem Lesetempo...


    In den ersten beiden Kapitel dieses Abschnitts geht es ja ordentlich rund kann man sagen, wie eigentlich schon im ganzen Roman. Man erfährt mehr über diesen mysteriösen Toschi, nämlich, dass er Drogendealer ist und auch Roman bleibt bei seiner Lüge. Beides jetzt nicht gerade entlastend.


    Und wie auch schon geschrieben wurde kommt mit Kilian ein weiterer Verdächtiger hinzu. Zum einen wie er sich gegenüber Jana verhält, aber auch, diese "Geschäftsreisen" (sind das vielleicht die Ausflüge zu Ella...) und dass er mehr über Ella zu wissen scheint. Auch will er Jana ja von der Aktion abbringen.


    Ja und dann noch die seltsame Anruferin ohne Nummer. Auch das fand ich nicht ganz unverdächtig, vielleicht war es aber auch nur ein weiterer Hinweis.


    Heute Abend komme ich hoffentlich dann zum weiterlesen.


    An die Autorin: wie ist eigentlich dein Bezug zu München? Habe da ein paar Monate gewohnt und finde es richtig schön bekannte Orte zu lesen.

  • Irgendwie fühle ich mich total langsam bei eurem Lesetempo...


    Copperfield
    Für mich ging das Lesen und Besprechen auch etwas zu schnell. Finde ich ein wenig schade.


    Seite 224
    Sehr schön fand ich, die Bestätigung für meine Vermutungen, dass

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    Lese gerade:

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  • Ein gutes Jahr inklusive Plotten und Lektorat. Davon etwa acht Monate intensive Schreibphase. In der Zeit des Plottens und des Lekotrats überschneidet sich die Arbeit meist mit dem nächsten/vorherigen Projekt (z.B. ich bin jetzt im Lektorat von dem Mysterythriller und gleichzeitig in der Figurenentwicklung des neuen Jugendthrillers). Während der intensiven Schreibphase kann ich mich nicht mit einem anderen Projekt beschäftigen - dafür sind die Figuren zu präsent in meinem Kopf. :geek:

    Kommt man denn da nicht durcheinander, wenn man während des Plottens/Lektorats des einen Buches sich noch gleichzeitig mit einem neuen Buch bzw. zwei neuen Büchern beschäftigt? :-k . Stelle ich mir sehr schwierig vor.
    Und danke für die Beschreibung deiner Figurenentwicklung. Das habe ich mich auch immer mal gefragt, wie Autoren so lebendige Protagonisten erschaffen können. Und deine in diesem Buch sind für mich schon fast echt.

    An die Autorin: wie ist eigentlich dein Bezug zu München? Habe da ein paar Monate gewohnt und finde es richtig schön bekannte Orte zu lesen.

    Das finde ich auch echt toll mit München. Ich kann mir die Orte auch sehr gut vorstellen, da ich selbst auch einige Jahre da gelebt habe und somit die Orte auch kenne. Das macht die Geschichte für mich noch ein stückweit realistischer.


    Bis Seite 172:
    Jana ist allein zu Kilian in die Wohnung, um ihn zu bitten der Polizei zu sagen, dass er den Schlüssel ihr erst am Dienstag gegeben hat. Finde ich jetzt auch etwas naiv von ihr, da ganz allein hinzugehen. Sie kennt ihn doch gar nicht [-( !
    Ella hatte wirklich Schwierigkeiten, wie Kilian sagt. Toschi ist mit ihrem ganzen Geld abgehauen und da sie ihre Eltern nicht erreicht, musste sie es sich eben verdienen, deswegen die Castings. Aber dass sie auch so dumm war und die Sache


    Dass sich dadurch Konsequenzen für sie noch entstehen, muss ihr doch klar gewesen sein.


    Später werde ich dann noch weiter lesen, hoffentlich kommt mir nichts dazwischen und ich kann diesen Abschnitt beenden. Ich finde auch, dass es hier viel zu schnell geht, da ich auch eher ein Langsamleser bin bzw. mir immer was dazwischen kommt #-o .

  • bis Seite 142....


    Ihr seid wirklich alle total schnell im lesen und posten... hinke da leider auch ein wenig hinterher...


    Zitat

    Zitat von »Bartman1860« Dennoch wurde ich mistrauisch als Jana Kilian in der Kultfabrik traf und sie auf das übelste runter gemacht hat. Er hat ja recht bezüglich des Schlüssels, aber er verheimlicht irgendwas und das treibt mich grad zur Weisglut


    Dieser Kilian fällt auch immer mehr in den Kreis meiner Verdächtigen. :-k vor allem weil er mehr weiss - und es Jana und Miriam nicht sagen will - komisch?


    Die Sache mit dem nicht zurückgegebenen Schlüssel hat sich ja nun für mich geklärt... Jana hatte den Schlüssel behalten und nach der Sache mit den Katzen hat sie den Schlüssel an die Polizei weitergegeben.


    Janet: verstehe ich dich da richtig?
    In einer weiteren Auflage werden dann Dinge "ergänzt" die vielleicht ein wenig unverständlich sind im Buch?
    Das würde ja bedeuten daß bei Neuauflagen bei den Büchern ganz andere Texte noch beigefügt werden? Dann müsste man ja immer die neueste Ausgabe kaufen ?(

  • weiter bis Seite 241:


    in dem letzten Abschnitt ist wirklich viel passiert....


    erst habe ich fast Panik bekommen daß Jana zu Marwin in das Auto gestiegen ist - und dann noch die Hülle über das Handy gezogen bekam.. kein Empfang... keine Hilfe in der Not - und dann als der Satz erschien: ... auf einem Feldweg abgebogen .. hab ich wirklich die Luft angehalten.... 8-[


    Zitat

    Zitatvon Enigma: Über Janas Verhalten bin ich zunehmend entsetzt. Ich weiß ja nicht, wie das auf die jugendliche Zielgruppe wirkt, als Mutter (glücklicherweise nur von Söhnen) kann ich da nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
    Auch dass Jana allein zu Patrick gegangen ist, den sie ebenfalls so gut wie gar nicht kennt, finde ich unmöglich, selbst wenn sie ihrer Schwester und Fabian Patricks Adresse mitgeteilt hat.


    Das ist absolute Panik für eine Mutter.... ich denke noch mit Grauen an die Zeit zurück als meine Tochter zwischen 15-18 allein unterwegs war. Sagen lassen sich die Mädchen in dem Alter doch nichts... und ja kürzer die Röckchen sind desto besser finden sie es! :wuetend:
    Vor allem wenn ich diese Casting-Sachen höre dann denke ich immer an Nepp und Abzocke und all die Gefahren :evil:


    Entsetzt hat mich beim Treffen mit Oliver auch daß Jana da ebenfalls ohne Angst in das Auto gestiegen ist. So gut kannte sie Oliver da ja noch nicht.
    Die Sache mit dem Rock und die Beschreibung der Unterhose haben diesen Teil zwar aufgelockert - aber ängstlich war ich da ebenfalls.


    Unverständlich auch für mich daß Eltern auf eine Weltreise gehen und das Handy nicht an ist!
    Heutzutage hat man doch überall auf der Welt Empfang - und wozu gibts Handys? An den Kosten kanns ja nicht liegen wenn Ellas Eltern so reich sind.
    Lösung dazu könnte sein daß sich Ella vor dem Beginn der Reise mit den Eltern gestritten hat... aber schaut man dann nicht doch ab und zu aufs Handy? :scratch:


    Klar dass die Sache mit Ella und Marco ein Schock für Jana war. Aber ich denke daß ich es als Elternteil meiner Tochter auch nicht erzählt hätte, wenn sie eh schon so tieftraurig wegen der Trennung war. Selbst das Schweigen der Schwester kann ich hier nachvollziehen.


    Super Spannung dann als der "Täter" erzählt: Ella hat sein Gesicht gesehen! Da hab ich fast angefangen zu zittern. Immer in der Angst gleich tötet er Ella. :cry:
    Vor allem als ich dann auf Seite 204 gelesen habe daß sie die tote Sabrina gefunden haben.


    Absoluten Respekt zolle ich aber Janas Mutter nach dem Stress mit der Polizei wegen den falschen Spuren. Ihre Mutter bleibt ruhig und Jana bekommt nicht mal eine Strafe. Ich weiss nicht wie ruhig ich bei so einer Sache bleiben würde.... ich hätte bestimmt heftiger reagiert. 8-[


    Wow... absolut spannend... und ich hab immer noch keinen Schimmer wer der Mörder sein könnte....
    Absoluten Respekt Janet.... Wahnsinns-Buch!


  • 1. Miriam und Fabian sind im Verkehr stecken geblieben - sie waren nur zwei Minuten zu spät, aber Jana konnte zu Marvin nicht sagen, "He, warte noch auf Miriam und Fabian, die wollen sich an uns dranhängen, da sie glauben, dass du ein Bösewicht bist." Da Miriam die Adresse von Marvins Studio hatte, wäre es ja auch nicht so schlimm gewesen - wenn er dorthin gefahren wäre...


    2. Jana hat Miriam natürlich sofort Bescheid gegben, nachdem sie aus Marvins Auto ausgestiegen war. Miriam wusste also genau, wo sie war, sonst hätte sie Jana am Telefon sofort nach dem genauen Aufenthaltsort gefragt. So fragt sie "Wo steckst du?" = "Was bleibst du denn solange weg?" Sie fragt nicht nach dem Ort. Und Jana befürchtet, dass Miriam dem Leisch brühwarm erzählt hat, wo sie ist, da sie die Adresse Miriam zuvor genannt hat.


    Tatsächlich ist dies etwas sehr verknappt dargestellt. Die Szenen waren mal sehr viel länger, inklusive der Beschreibung des Castings für einen Joghurtwerbespott, aber das ist alles den Kürzungstod gestorben. :pale: Dann ist das in meinem Kopf völlig klar und auch im Kopf der Testleser, die die lange Szene ja kannten - aber für euch wären jetzt ein, zwei Sätze, um dies klarzustellen hilfreich gewesen. Ich mache mir diesbezüglich einen Vermerk, falls es einen zweite Auflage des Buches gibt.
    Vielen Dank für den Hinweis. :thumleft:


    Danke für die Erklärung, da muss ich Mausi nämlich zustimmen, das ging mir auch etwas zu schnell und das mit dem Verkehr steht ja auch nirgendwo, soweit ich weiß. Vielleicht kannst du dir mit unseren Meinung dann Gehör beim Lektorat verschaffen, dann ich lese gerne auch 500 Seiten, wenn dafür alles enthalten ist.


    Die Sache mit Marco hat sich nun aufgeklärt und wir wissen inzwischen, warum Miriam und die Mutter ihre EInstellung gegenüber Ella geändert haben. Vielleicht habe ich es überlesen, aber wie hat Miriam das überhaupt herausbekommen?

    Miriam hat diese Information von Marcos Schwester, die sie an der Uni kennen gelernt hat. Auch diese Info war in einer früheren Szene klar. Vielen Dank für den Hinweis! :thumleft: [/quote]


    Und auch hier gilt obiges!



    Ach, und was ich unbedingt zu meiner Verdächtigenliste hinzufügen wollte:


    Ein wahres Wort, genau das denke ich auch. Macht die Tätersuche allerdings nicht einfacher.


    Irgendwie funktioniert auch mein Zitieren nicht, aber jemand (Enigma?) hatte noch angemerkt, es sei unrealistisch, dass Ella ihre Eltern im Dschungel nicht erreicht bzw. das diese sich nicht sorgen. Da kann ich nur sagen, dass auch meine Eltern schon öfter mal für vier Wochen im Urlaub waren und nicht erreichbar (auch Dschungel, Gebirge und ohne, dass sie ein Handy besäßen). Ist für mich also nicht so abwegig wenn ich es lese.



    So jetzt noch die weiteren Kapitel (Inhalt schenke ich mir, aber meine Meinung schreibe ich noch)


    19. März:
    Janas Gespräch mit der Mutter konnte ich mir richtig gut vorstellen, ging aber fast zu glatt für das Alter...
    Dann das Treffen mit Oliver. Da habe ich innerlich aufgeschrien, denn das ist für mich undenkbar, sowas zu machen ohne, dass jemand Bescheid weiß. Allerdings wirkt Oliver immer unauffälliger...dabei gehörte er zu meinen Hauptverdächtigen.


    20. März:
    Die Szene mit Kilian fand ich wirklich beängstigend. Das Gefühl in einer Fremden Wohnung, das vor ihr Stehen mit dem Telefon. Ich dachte echt jetzt passiert gleich was. Gut, dass sie an die SMS dachte, auch wenn nix passiert ist. Aber erschreckend was sie wieder über Ella erfahren muss.


    21. März:
    Und gleich der nächste Leichtsinn - die Fahrt zum Casting. Jana hat echt einen Schutzengel. Ob ich mit 17 auch so war? Glaub ich irgendwie nicht.
    Schlimm auch, dass Ella den Mörder jetzt erkannt hat...die Zeit läuft wohl immer schneller ab.


    22. März:
    Als Jana das mit MArco und ella erfährt konnte ich richtig mitfühlen, auch, dass sie sich danach so wertlos vorkommt und ihr sogar das mit der Polizei egal ist. Ich hoffe damit ist der gefühlsmäßige Tiefpunkt erreicht. Umso erschreckender dass es für Ella jetzt immer enger wird wie es aussieht und diese anscheinend auf Jana immer noch baut, trotz allem.


    Bedrückend und gleichzeitig hilfreich finde ich die Briefe. Gute Zusammenfassungen und gleichzeitig Gefühlseindrücke von Jana um sie besser kennenzulernen.


    Ein bisschen schade finde ich, dass ich mit weiterhin so wenig mit Jana identifizieren kann, vor allem die Leichtisnnigkeit. Aber insgesamt ist das buch einfach zu spannend, als dass mich diese Kleinigkeit ernsthaft stören würde. Es gibt ja auch Figuren wie Miriam die mir mehr liegen.


    Heute Abend wird weitergelesen :-)

  • Zitat

    Zitat von Copperfield: An die Autorin: wie ist eigentlich dein Bezug zu München? Habe da ein paar Monate gewohnt und finde es richtig schön bekannte Orte zu lesen.

    Ich bin in München aufgewachsen und dann mit 19 Jahren weggezogen. War dann sehr lang im Ausland und bin schließlich in meine Heimatstadt zurückgekehrt. Ich liebe München :love: ! Meine nächsten Bücher werden allerdings nicht in München spielen.


    Zitat

    Zitat von Blackpony22: Wow... absolut spannend... und ich hab immer noch keinen Schimmer wer der Mörder sein könnte....


    :cheers: Sehr gut! So soll es sein! Ich freue mich übrigens, wenn du das Buch in der BW-Bücherei auslegst. Ich denke, hier kommen noch ein paar Themen zum Zug, die eine breite Leserschaft ansprechen sollen. Und es ist auch gut, wenn du ganz entsetzt und unverständlich auf Janas Verhalten reagierst - ich bin mir ganz sicher, wenn Janas Mutter Jana zum Beispiel auf den Besuch bei Patrick oder Killian ansprechen würde, würde sie nur ein genervtes Aufstöhnen kassieren, so à la: "Oh Mama, das ist doch albern! Ausgerechnet Killian und Patrick!Was sollen die mir denn tun? Jetzt kann ich nicht mal mehr Freunde besuchen, ohne dass du Gespenster siehst..."


    Innenansicht trifft Außenansicht - und die ist oft diametral verschieden. Für Jana sind sowohl Kilian als auch Patrick Bekannte mit Tendenz zu Freunde, da sie ja durch ihre Freundschaft zu Ella akkreditiert worden sind. Ihr wird erst mulmig, als sie tatsächlich dort ist und etwas passiert (wie die Sache mit der Uhr)...




    Zitat

    Zitat von Blackpony22: Janet: verstehe ich dich da richtig?
    In einer weiteren Auflage werden dann Dinge "ergänzt" die vielleicht ein wenig unverständlich sind im Buch?
    Das würde ja bedeuten daß bei Neuauflagen bei den Büchern ganz andere Texte noch beigefügt werden? Dann müsste man ja immer die neueste Ausgabe kaufen ?(


    Die Anmerkungen von euch werde ich an meine Lektorin weiterleiten. Sie wird dann darüber entscheiden, ob an zwei, drei Stellen ein Satz eingefügt wird oder ob die Info reicht, so wie sie ist . Tatsächlich bin ich verpflichtet, dem Verlag Rückmeldung zu geben, wenn mir in dem Buch Fehler auffallen oder Aspekte überarbeitet werden müssen, da sie nicht mehr aktuell/unstimmig sind. Bei Sachbüchern ist das sehr häufig der Fall: da steht dann "überarbeitete Neuauflage" auf dem Cover. Ich werde jetzt sammeln (viel ist es bisher ohnehin nicht) und dann werden wir sehen. Aber selbst wenn wir diese Infos bezüglich Miriam noch hinzufügen - die Änderung ist so gering, dass man nicht deswegen eine neue Ausgabe kaufen müsste - und wenn man das Buch noch nicht hat, kann man ohnehin immer nur die neueste Ausgabe kaufen, da diese erst in den Handel kommt,wenn die alte vergriffen ist.

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de

  • Janet: wenn du schon am Sammeln bist noch eine Anmerkung: du erwähnst ja, dass Ellas Eltern auf Weltreise sind, aber das würde ich noch um deine Anmerkung bzgl. Dschungel und kein Handyempfang usw. ergänzen. Da habe ich auch etwas gebraucht.


    Ansonsten muss ich wirklich den Aufbau loben, denn auch ich habe viele Verdächtige und ändere alle paar Seiten meine Meinung...mal eine Andeutung die verdächtig macht, dann wird wieder entlastet. Super bisher!

  • Zitat

    Zitat von Deise79: Kommt man denn da nicht durcheinander, wenn man während des Plottens/Lektorats des einen Buches sich noch gleichzeitig mit einem neuen Buch bzw. zwei neuen Büchern beschäftigt? :-k . Stelle ich mir sehr schwierig vor.


    Das habe ich vielleicht unverständlich ausgedrückt: Ich arbeite nur an zwei Büchern parallel: Ich entwickle (plotte) das eine und arbeite am Lektorat des anderen. Das funktioniert, da im Lektorat die eigentliche Kreativarbeit nicht mehr so sehr zum Zuge kommt und beim Plotten und Entwickeln die Figuren noch kein Eigenleben entwickeln. Das kommt bei mir erst nach etwa 100 Seiten Text (deshalb muss ich die ersten hundert Seiten am häufigsten umschreiben! :computer: )


    Sobald ich mit dem echten Schreiben anfange, versuche ich, mich ganz auf das aktuelle Projekt zu konzentrieren (natürlich geht das nicht immer, je nachdem, wie weit ich mit dem Vorläuferprojekt bin), sonst komme ich nicht richtig in die Geschichte rein. ?(

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de

  • Zitat

    Zitat von Copperfield:  Janet: wenn du schon am Sammeln bist noch eine Anmerkung: du erwähnst ja, dass Ellas Eltern auf Weltreise sind, aber das würde ich noch um deine Anmerkung bzgl. Dschungel und kein Handyempfang usw. ergänzen. Da habe ich auch etwas gebraucht.


    Ansonsten muss ich wirklich den Aufbau loben, denn auch ich habe viele Verdächtige und ändere alle paar Seiten meine Meinung...mal eine Andeutung die verdächtig macht, dann wird wieder entlastet. Super bisher!

    Danke, das mache ich. :thumleft:
    Und danke für das Lob. :D

    Janet Clark :flower:

    2019: "INGENIUM - Du kannst nicht entkommen", cbj Verlag,

    2018: "Ewig Wir - Deathline", cbj Verlag

    2017: "Ewig Dein - Deathline", cbj Verlag

    2016: "Black Memory", Heyne Verlag
    2015: "Finstermoos" Band 1-4, Loewe Verlag
    2014: "Singe, fliege, Vöglein stirb", Loewe Verlag
    2013: "Sei lieb und büße", Loewe Verlag; "Rachekind", Heyne Verlag
    2012: "Schweig still, süßer Mund", Loewe Verlag
    2011: "Ich sehe dich", Heyne Verlag
    www.janet-clark.de