Inhalt lt. Klappentext:
Bücher sind die Sterne am Firmament unserer Biographie. Im "Tagebuch eines Lesers" überlässt sich Alberto Manguel ein Jahr lang seinen Fixsternen. Monat für Monat liest er eines seiner Lieblingsbücher neu: Er begegnet seiner Kindheit wieder, seinen literarischen Heroen und zeigt uns, wie man in Zeiten politischer Wirrnis lesend den Kopf behält.
Meine Meinung:
Ein tolles Buch, das ich mit größtem Vergnügen gelesen habe.
So wie ich gerne Rezensionen über Bücher (sei es einfache Meinungen, ausgefeiltere Versionen oder was auch immer) lese, so mag ich auch Bücher, die mich auf neue Lesespuren bringen oder bekanntes wieder in den Sinn bringt. Manguel hat das bei "Tagebuch eines Lesers" hervorragend gemacht! Es ist ein Vergnügen seinen Lesespuren zu folgen. Und es ist auch spannend zu erfahren, wie ein Buch in den Alltag hineinkommt. Wie politisches und persönliches in Berührung mit dem Lesestoff geführt wird. Das erinnert mich an meine eigene Art zu lesen. Und wie ein Buch zum nächsten führt.
Ich mag mal an der Stelle die Bücher und Autoren aufführen, die man in dem Buch (wieder)entdecken kann:
Adolfo Bioy Casares - Morels Erfindung
H.G. Wells - Die Insel des Dr. Moreau
Rudyard Kipling - Kim
Francois-René de Chateaubriand - Erinnerungen von jenseits des Grabes
Sir Arthur Conan Doyle - Das Zeichen der Vier
Adelbert von Chamison - Peter Schlemihls wundersame Geschichte
Kenneth Grahame - Der Wind in den Weiden
Miguel de Cervantes - Don Quijote
Dino Buzzati - Die Tatarenwüste
Sei Shonagon - Das Kopfkissenbuch
Margaret Atwood - Der lange Traum
Machado de Assis - Die nachträglichen Memoiren des Brás Cubas