Die Bibliothek bei Nacht
Buch von Alberto Manguel, Manfred Allié, Gabriele Kempf-Allié

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Buchdetails
Titel: Die Bibliothek bei Nacht
Alberto Manguel (Autor) , Manfred Allié (Übersetzer) , Gabriele Kempf-Allié (Übersetzer)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 400
ISBN: 9783596159444
Termin: Oktober 2009
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Die Bibliothek bei Nacht
Alberto Manguel, dessen »Eine Geschichte des Lesens« ein internationaler Bestseller wurde, erzählt in seinem neuen Buch von seiner eigenen Bibliothek. Aber jedes Buch, das er in die Hand nimmt, entführt ihn in eine andere Bibliothek und so weitet sich sein Buch zu einer Geschichte der Bibliotheken – zwischen Alexandria und Babel liegt die Bibliothek Aby Warburgs, deren Anordnung den Atlas seiner Gedanken wiederspiegeln sollte, die geheime Bibliothek aus zerlesenen Bänden, die heimlich in einer KZ-Baracke kursierten, die Bibliothek der zensierten, offiziellen, verbotenen, vergessenen Bücher.
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Bewertungen
Die Bibliothek bei Nacht wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Bibliothek bei Nacht
- Katia
Der Argentinier Alberto Manguel, früher Vorleser des blinden Jorge Borges gewesen, lebt heute in Kanada und Frankreich als Lektor, Literaturdozent, Übersetzer. Er schreibt Bücher über Bücher und das Lesen - eines davon habe ich hier schon rezensiert.Weiterlesen
"Die Bibliothek bei Nacht" teilt sich in 15 Kapitel, die sich mit Aspekten wie "Die Bibliothek als Mythos", "... als Ordnung", "...als Werkstatt", "...als Identität" und schließlich "...als Zuhause" beschäftigt. Und der Name dieses letzten Kapitel zeigt die Grundhaltung des ganzen Buches: hier schreibt ein Mensch, der seine Bücher unendlich liebt und ihren Aufbewahrungsort, sei es sein privater, sei es ein öffentlicher, daher ebenso.
Als passionierter Bücherwurm findet man sich darin oft wieder: wer von uns träumt nicht von einer eigenen Bibliothek, denkt darüber nach, wie er seine Bücher ordnet, freut sich über Buchentdeckungen und interessante Leseerlebnisse.
So sind Manguel ganz private Bibliotheksgeschichten ein sympathisch zu lesender Schwerpunkt des Bandes, ein anderer ist die Geschichte und Philosophie der Bibliotheken ganz allgemein. Der Mythos der Bibliothek von Alexandria begegnet uns dabei ebenso wie Andrew Carnegie, der in den USA viele Bibliotheken stiftete, Bücherverbrennungen, KZ-Büchereien, der Sinn und Zweck von Nationalbibliotheken, Überlegungen wie sich ein runder von einem eckigen Lesesaal unterschiedet - all dies beschäftigt den Autor.
Viele (leider nur schwarz-weiße) Bilder der großen und kleinen Bibliotheken, Bibliothekare, Illustrationen aus Büchern erhöhen das Lesevergnügen ebenso wie Manguels Art immer wieder Beispiele aus der Literatur heranzuziehen.
Und warum "Bibliothek bei Nacht"? Weil nachts die Bücher eine geheimnisvolle Aura ausstrahlen, weil nachts die Ruhe sie zu genießen am größten ist und weil es sich im Dunkeln am besten über Bücher, besonders die fiktiven, ungeschriebenen, sprechen lässt.
Für Bücher- und Bibliotheksliebhaber eine spannende und entspannende Lektüre. Dem Rezensenten aus der FAZ schließe ich mich NICHT an:
[…]
In meiner Minibibliothek ist die Luft erfrischend, besonders wenn ich ein Buch von Manguel in der Hand halte!
Katia
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