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Hiob von Joseph Roth erzählt auf eine einfühlsame und bewegende Weise das von Schicksalsschlägen durchzogene Leben des Mendel Singer, einem "ganz alltäglichen Juden".
Wir werden in das einfache Leben einer jüdischen Familie geführt, das uns mit seinen ganz alltäglichen Problemen und Tragödien erschüttert. Mendel Singer ist die Reinkarnation des biblischen Hiob im 20. Jahrhundert. Wie dieser muß er die Prüfungen Gottes erdulden. Seine Frau und zwei seiner Kinder sterben, bei der Emigration in die USA muß er seinen behinderten Sohn zurücklassen und schließlich mit ansehen, wie seine Tochter ins Irrenhaus eingeliefert wird. Gebeugt von seinem schweren Los hadert er mit Gott und verliert allen Lebensmut, doch da erscheint eines Tages eine fast wundersame Umkehr des Schicksals.
Mich hat diese Erzählung sehr berührt. Das Leben einer jüdischen Familie in Osteuropa ist anschaulich geschildert. Die Schicksalsschläge, die Mendel Singer treffen, haben ihre Parallele in der Hiob-Geschichte aus der Bibel. Mendel Singer ist sehr anschaulich geschildert, und ich war fast traurig, als das Buch zu Ende war. Ich hätte gerne mehr über sein weiteres Schicksal erfahren.