Paulo Coelho - Die Hexe von Portobello / A Bruxa De Portobello

  • ISBN: 9783257066005
    Einband: Taschenbuch
    Erschienen bei: Diogenes
    Seitenzahl: 301


    Autorenportraits: (Verlag/Cover)
    Paulo Coelho, geboren 1947 in Rio de Janeiro, begann nach ausgedehnten Reisen zu schreiben. Er lebt in Rio de Janeiro und Frankreich. Weltbestseller wie Der Alchimist, Veronika beschließt zu sterben und Elf Minuten machten ihn sehr erfolgreich.


    Kurzbeschreibung: (Verlag/Cover)
    Wie können wir wissen, wer wir sind, wenn wir nicht wagen, was in uns steckt?
    Dies ist die zentrale Frage von P.Coelhos Bestseller, Die Hexe von Portobello. Es ist die Geschichte von Athena, die über rätselhafte Fähigkeiten verfügt, die manchen Angst, anderen aber auch Mut machen, ihr Leben zu verändern.
    Athena verschwindet. Allen, denen sie begegnet ist, bleibt sie so lange ein Rätsel, bis diese ihre Erinnerungen an die "Hexe von Portobello" zusammenfügen:
    Heron Ryan, Journalist: "Die Menschen schaffen sich eine Wirklichkeit und werden später zu ihrem Opfer. Athena hat sich dagegen aufgelehnt - und einen hohen Preis gezahlt."
    Andrea McCain, Schauspielerin: "Ich wurde ohne Rücksicht auf meine Gefühle von Athena benutzt und manipuliert. Sei war meine Meisterin, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, heilige Geheimnisse zu vermitteln, die unbekannten Kräfte zu wecken, die wir alle in uns haben. Wenn wir uns auf dieses unbekannte Meer hinausbegeben, vertrauen wir denen die uns führen, blind - glauben wir, dass sie mehr wissen als wir."
    Deidre O´Neill, genannt Edda: "Athenas großes Problem besten darin, dass sie eine Frau des 22. Jahrhunderts war, die jedoch im 21. Jahrhundert lebte - und dass sie zuließ, dass alle es merkten,. Hat sie eine Preis dafür gezahlt? Zweifellos. Aber der Preis wäre noch viel höher gewesen, wenn sie ihre Kräfte unterdrückt hätte. Sie wäre bitter, frustirert gewesen immer damit beschäftigt herauszufinden, wie ihre Umwelt auf sie reagiert, statt sich selbst zu entdecken".
    Antoine Locadour, Kulturhistoriker,
    Samira R. Khalil, Hausfrau
    und viele anderen.


    Meine Meinung:
    Eine junge Frau führt in London ein erfolgreiches, modernes Leben, bis sie eines Tages übernatürliche unerklärliche Kräfte in sich entdeckt. Die Entdeckung berührt sie zutiefst und wirkt eher verstörend auf sie. Doch sie nimmt diese Kräfte an, folgt unerschrocken ihrer Bestimmung und lernt, ihre Möglichkeiten zu nutzen.
    Die Geschichte hat mir recht gut gefallen, fand ich aber nicht überwältigend. Eher durchschnittlich. Was mir gar nicht gefallen hat, was allerdings nur mit persönlichen Vorlieben zusammenhängt, der Aufbau des Buchs. Der Roman ist in ganz viele kurze Storys unterteilt, in denen viele Personen, die mit Athena zu tun hatten zu Wort kommen. Also, besteht der Roman aus lauter Kurzgeschichten, und ich mag es überhaupt nicht. Ansonsten
    kann man das Buch gut lesen.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Was mir gar nicht gefallen hat, was allerdings nur mit persönlichen Vorlieben zusammenhängt, der Aufbau des Buchs.

    In diesem Punkt kann ich mich dir nur anschließen. Auch mir hat der Aufbau bzw. die Erzählweise des Buches überhaupt nicht gefallen, was vor allem auch daran liegt, dass ich fand, dass die Handlung nie richtig in Gang kam. Es waren einzelne Berichte, die teilweise kaum oder wenig zusammenhängen und dadurch kam ich beim Lesen immer wieder ins Stocken. Die Grundidee des Buches finde ich eigentlich ganz gut und auch ziemlich interessant – sonst hätte ich mir das Buch ja auch nicht gekauft – aber die Ausführung der Idee finde ich wenig gelungen. Mir persönlich hat die Lektüre nicht allzu viel Spaß gemacht und war daher eher enttäuscht. :-?

    With freedom, books, flowers, and the moon, who could not be happy? ― Oscar Wilde

  • einzelne Berichte, die teilweise kaum oder wenig zusammenhängen und dadurch kam ich beim Lesen immer wieder ins Stocken.


    Genau das meine ich auch, Kaba. :) Diese Zerrissenheit, fehlende Lesefluss hat mich auch gestört.
    Schade eigentlich, aus dem Stoff, konnte man mehr machen :(

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  • Schade eigentlich, aus dem Stoff, konnte man mehr machen :(

    Da muss ich dir (leider) Recht geben. Ich hatte mich eigentlich total auf das Buch gefreut, denn Paulo Coelho ist wirklich ein großer Erzähler, aber leider hat er das mit dieser Geschichte nicht bewiesen… :(

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  • Mir ist es recht schwer gefallen in die Geschichte rein zu kommen. Wobe das nicht unbedingt an dem schon erwähnten Erzählungsstil lag, sondern an dem Inhalt. Es ist schon länger her, dass ich ein Buch von Paulo Coelho gelesen habe und ich musste mich erst mal wieder daran gewöhnen.


    Die Botschaft, welche die Geschichte vermitteln soll liegt tief im Text verborgen. Was ich damit sagen will ist, dass ein einfaches weglesen nicht reicht um die Geschichte richtig aufzunehemen. Coelho kommt wieder sehr geheimnisvoll und mystisch daher. Es geht um Magie und die verborgenen Kräfte der Menschen. Die Geschichte an sich wäre schnell erzählt. Die verschiedenen Sichtweisen machen einem bewusst, dass jeder etwas anderes sieht. Auch in einem einzigen Menschen. Dazu kommt aber noch der Stil von Coelho, der anfangs vielleicht wie überflüssiges "Geschwafel" rüberkommt, in dem aber sehr viel mehr steckt.


    Ich habe mir beim Lesesn Zeit lassen müssen, um auch den Sinn der Geschichte begreifen zu können. Leider bin ich aber erst zum Schluss in einen Lesefluss gekommen. Stellenweise hatte ich keine große Lust weiter zu lesen. Jetzt im nachhinein gefällt mir das Buch besser als während des Lesens. :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb:

    2017: 49/87; 2016: 43/92; 2015: 33/84; 2014: 36/56; 2013: 52/37; 2012: 52/39

  • Ich habe das Buch heute beendet. Es fiel mir schwerer zu lesen als viele andere Bücher von Coelho, dennoch mag ich es sehr. Mir gefällt, dass es auch verschiedenen Sichtweisen mit verschiedenen Ansichten geschrieben wurde. Man kann darüber nachdenken und eigene Schlüsse ziehen.


    Insgesamt ein wirklich interessantes Buch.

  • Ich hab das Buch für die Monats-Challenge 2013 Januar gelesen. Und ich fands Super! Der Erzählungsstil ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht kompliziert oder unübersichtlich. Ich fand auch nicht, dass die verschiedenen Interview-Texte ohne Zusammenhang waren, wie schon oben genannt.
    Ich hab vor dem Lesen die Rezesionen hier gelesen, da ich bei Paolo Coelho die Erfahrung gemacht habe, dass mir Bücher von Ihm nicht gefallen obwohl sie immer sehr gute Kritiken erhalten hatten(zum Beispiel "Der Alchimist"). Trotz den eher weniger guten Rückmeldungen hier, hab ich es gelesen und war überrascht, dass es mir so gut gefiel. Man kann es nicht in einem Zug lesen, weil es eher tiefgründige Gespräche beinhaltet und darum hatte ich auch länger. Aber ich finde es ein sehr empfehlenswertes Buch. Von mir kriegt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: ! Den halben Stern abzug hat es, weil ich mich immer noch frage, ob es nun eine wahre Geschichte ist oder nicht... :scratch:

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken:

  • Was mir gar nicht gefallen hat, was allerdings nur mit persönlichen Vorlieben zusammenhängt, der Aufbau des Buchs. Der Roman ist in ganz viele kurze Storys unterteilt, in denen viele Personen, die mit Athena zu tun hatten zu Wort kommen. Also, besteht der Roman aus lauter Kurzgeschichten, und ich mag es überhaupt nicht.

    Ich habe zwar das Hörbuch getestet, aber mir hat eben der Aufbau und auch der Stil überhaupt nicht gefallen, aus den von Emili und vielen anderen bereits genannten Gründen. Nach ca. 2 Stunden Anhören hatte ich so gar keine Lust mehr auf das ewige "Athena war dieses, Athena tat jenes, Athena war eine dermaßen besondere Persönlichkeit, Athena dies.. Athena das...". :sleep: Noch langweiliger kann man eine Geschichte (wobei ich die Geschichte an sich gar nicht ausmachen konnte) nicht erzählen. Und die gute Athena habe ich durch die Erzählungen ihrer Bekannten auch nicht wirklich besser kennengelernt - viel Geschwafel, nichts Einprägsames.
    Schade, denn eigentlich hatte ich vermutet, das Coelho Bücher schreiben würde, die was für meinen Geschmack sind. Mit ein wenig Mystik und eher geheimnisvoll. Aber nach dieser Enttäuschung war es das dann auch mit diesem Autor für mich.
    Eine Sterne-Bewertung spare ich mir, weil ich das Hörbuch nicht annähernd zu Ende gebracht habe.