Inhalt: Vampire, Gestaltwandler, Hexen, Magier - seit ewigen Zeiten leben die sogenannten "Anderen" unerkannt in unserer Mitte. Und seit ewigen Zeiten stehen sich die Mächte des Lichts und die Mächte der Finsternis unversöhnlich gegenüber, zurückgehalten nur durch einen vor Jahren geschlossenen Waffenstillstand. Zwei Organisationen - den "Wächtern der Nacht" und den "Wächtern des Tages" - obliegt es, das empfindliche Gleichgewicht der Kräfte aufrecht zu erhalten. Doch nun droht dieses Gleichgewicht zu kippen und die Welt ins Chaos zu stürzen.
Meine Meinung: Das Buch ist in insgesamt drei in sich abgeschlossene Geschichten unterteilt, welche alle irgendwie miteinander verknüpft sind. Sie alle werden aus der Sicht des Lichten Anderen Anton erzählt, der alles andere als ein typischer Held ist. Von Selbstzweifeln geplagt, betrinkt er sich auch schon gerne mal, sodass es mir persönlich teilweise ziemlich schwierig fiel, mich mit ihm zu identifizieren. Jedenfalls arbeitet Anton erst seit Kurzem im Aussendienst bei der Nachtwache, welche von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang über den Frieden zwischen den Lichten und den Dunklen Anderen wacht.
Dieser Frieden ist allerdings äusserst brüchig. Denn keine der beiden Parteien lässt eine Gelegenheit aus, den der anderen eins auszuwischen, um die Oberhand zu gewinnen. Und der grösste Intrigant ist ausgerechnet der Anführer der Lichten. Die Rollen zwischen Gut und Böse sind bei Wächter der Nacht also nicht klar verteilt, was die Geschichte, welche einige überraschende Wendungen bereit hält, meiner Meinung nach so interessant macht.
Schade nur, dass das Buch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler beinhaltet. Nichtsdestotrotz sollten sich Fantasy-Fans dieses düstere, unkonventionelle Abenteuer nicht entgehen lassen.
Meine Wertung:
Die Rezensionen der übrigen drei Teile der Serie folgen, sobald ich sie gelesen habe