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Kurzbeschreibung: (kopiert)
Kurz nach der Trennung von seiner Frau lernt der junge Schriftsteller Sal Paradise, der bei seiner Tante in New York lebt, Dean Moriarty kennen. Dean ist ein junger Mann aus dem amerikanischen Westen, der den größten Teil seiner Jugend in staatlichen Erziehungs- und Besserungsanstalten verbracht hat. Dean, der von Sal das Schriftstellern lernen will, reißt diesen aus seiner Arbeit an seinem Roman, aber auch aus seiner lethargischen Trauer und führt ihn in ein wildes, energiegeladenes und unstetes Leben. Sal folgt Dean quer über den US-amerikanischen Kontinent und gelangt durch diese Reise in eine Welt, die geprägt ist von Bebop, Jazz, Drogen und Ekstase.
Über ein Jahr später – Sal war zwischenzeitlich nach New York zurückgekehrt und hatte seinen Roman abgeschlossen – macht er sich, nachdem Dean erneut bei ihm aufgetaucht ist, zum zweiten Mal auf den Weg. Er ist auf der Suche nach einem zu ihm passenden Mädchen und nach dem magischen Zauber des Augenblicks. Darüber hinaus sammelt er bei seinem Leben auf der Straße verschiedenes Material, das er literarisch verarbeitet.
Meine Meinung:
Ich hatte sehr große Erwartungen an das Buch. Ich habe gehört, es sei Lebensgefühl einer ganzen Generation und versinnbildliche das Rauschhafte und Ekstatische des Lebens. Da dachte ich mir, dass ich diesen großen amerikanischen Roman doch auch mal lesen muss.
Um es kurz zu machen: Ich wurde bitter enttäuscht. Durch eine Passagen musste ich mich ziemlich druchkämpfen. Das ständige Hin und Her durch Amerika empfand ich als unglaublich nervig. Ekstatische oder gar rauschhafte Eindrücke fand ich nie wieder.
Es ist nicht so, dass in dem Buch nichts passiert. Aber ich fand, dass gerade dadruch, dass viel zu viel passiert und alle die ganze Zeit über nur in ihrem muffigen Auto sitzen, wirkt es auf den Leser so, als ob wenig passiert. Man denkt: "Oh, wenn sie jetzt in X sind, dann wird ganz sicher etwas unheimlich spannendes passieren." Irgendwo angekommen machen sie dann ein paar Tage "einen drauf" ... und fahren weiter.
Ich weiß wirklich nicht, was alle an diesem Buch fanden. Aber vielleicht bin ich auch im falschen Land zur falschen Zeit geboren.
Ein paar Stellen gab es allerdings, die ich mochte und in denen Kerouac ein Lebensgefühl sehr gut beschreibt, das ich auch zu kennen glaube.
Fazit:
Es wäre schön, wenn andere auch noch ihre Meinung kund tun. Das Buch wurde ja schon ein paar mal bewertet - und das gar nicht mal so schlecht. Was mochtet ihr an diesem Roman?