Ich lese das gerade und bin wirklich sehr angetan von dem Buch und die Fragen, die es bei mir aufwirft. Wie es scheint ist es eine Besonderheit bei Boyle den Leser selbst entscheiden zu lassen wie er es sieht.
Ja, auch das ist typisch Boyle. Er lässt den Leser allein
Ja, aber das zeichnet doch jeden guten Autor aus. Er ist doch nicht klüger als sein Leser und er weiß es auch nicht besser als er. Je differenzierter er den Menschen in seiner Widersprüchlichkeit darstellt, desto mehr Fragen wird er aufwerfen. Wir Leser müssen oder können darüber nachdenken und unsere eigenen Antworten finden. Einen Autor, der sich dazu ausersehen fühlen würde, mir Antworten zu liefern, würde ich nicht mehr lesen.
"Die Terranauten" ist das bisher einzige Buch gewesen, das ich von Boyle gelesen habe.
Ich habe Boyle nach "Die Terranauten" auch aufgegeben.
Ich stimme mit Eurer Meinung über die "Terranauten" völlig überein. Wäre das mein erstes Buch von Boyle gewesen, hätte ich auch nichts mehr von ihm gelesen. Aber ich kann Euch nur raten, es mit einem früheren Werk von ihm zu versuchen, am besten mit "Wassermusik", für mich bisher unangefochten die Nr.1 unter seinen Büchern. Wem das nicht gefällt , wird wahrscheinlich nie mit Boyle warm werden.